Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
281 Bytes hinzugefügt ,  21:31, 13. Jul. 2013
Bilder
Zeile 1: Zeile 1:  +
[[File:27449728.jpg|thumb|J. Reuben Silverbird]]
 +
[[File:PhpThumb generated thumbnailjpg.jpg|thumb|J. Reuben Silverbird]]
 
'''J. Reuben Silverbird''', oder „Joseph Reuben Silverbird“, richtiger Name vermutlich '''Ruben Ortiz''', ist ein Musiker, Schauspieler und [[Plastikschamane]], der seit 1999 in Wien lebt. Entsprechend ist er in Österreich aktiv, bereist aber auch Norwegen und tourte im Jahr 2011 durch Australien. Er unterhält Kontakte zur [[Vereinigungskirche]] („Moonies“) und zu [[Falun Gong]].
 
'''J. Reuben Silverbird''', oder „Joseph Reuben Silverbird“, richtiger Name vermutlich '''Ruben Ortiz''', ist ein Musiker, Schauspieler und [[Plastikschamane]], der seit 1999 in Wien lebt. Entsprechend ist er in Österreich aktiv, bereist aber auch Norwegen und tourte im Jahr 2011 durch Australien. Er unterhält Kontakte zur [[Vereinigungskirche]] („Moonies“) und zu [[Falun Gong]].
   Zeile 20: Zeile 22:     
===Die Fakten zum Lebenslauf===
 
===Die Fakten zum Lebenslauf===
 +
[[File:TheCoronadosHeylove.jpg|thumb|Vorne: Ruben Ortiz, hinten: Steven Ortiz]]
 
Trotz Ortiz Verschleierungsversuchen gibt es im Internet genügend Informationen, um die diversen, teils widersprüchlichen Legenden zu widerlegen, die er seit den 1960er Jahren verbreitet. Der angebliche Schwager Steven Coronado, Mitglied der „Coronados“ sowie später auch der „Silverbirds“, ist tatsächlich Rubens jüngerer Bruder Steven Ortiz. Steven beschreibt seinen familiären Hintergrund etwas näher an der Wahrheit und nennt auch die realen Namen seiner Eltern: José Torres Ortiz und Florinda Naranjo Ortiz.<ref>http://www.naplesnews.com/news/2006/feb/10/east_naples_man_recounts_story_growing_under_big_t/ abgerufen 24/06/2013</ref>
 
Trotz Ortiz Verschleierungsversuchen gibt es im Internet genügend Informationen, um die diversen, teils widersprüchlichen Legenden zu widerlegen, die er seit den 1960er Jahren verbreitet. Der angebliche Schwager Steven Coronado, Mitglied der „Coronados“ sowie später auch der „Silverbirds“, ist tatsächlich Rubens jüngerer Bruder Steven Ortiz. Steven beschreibt seinen familiären Hintergrund etwas näher an der Wahrheit und nennt auch die realen Namen seiner Eltern: José Torres Ortiz und Florinda Naranjo Ortiz.<ref>http://www.naplesnews.com/news/2006/feb/10/east_naples_man_recounts_story_growing_under_big_t/ abgerufen 24/06/2013</ref>
   Zeile 46: Zeile 49:     
==Aktivitäten==
 
==Aktivitäten==
 
+
[[File:Exclusiv 129-2009 021.jpg|thumb|Waterloo: Das geheime Wissen der Lakota]]
 
Ortiz hat keine sonderlich eindrucksvolle Palette an Seminaren oder Zeremonien im Angebot, was ebenfalls gegen seine Behauptungen über einen indigenen Status bzw. Status als Medizinmann spricht. Er hält offenbar hauptsächlich Vorträge, bietet aber auch Schwitzhütten an. Seine Preise sind dabei jedoch bemerkenswert aufgrund der geforderten exorbitanten Beträge: so kostete die Teilnahme an einer Schwitzhütte im Rahmen einer Incentivereise in einem österreichischen Hotel € 1.100 plus Mehrwertsteuer!<ref>http://www.larimarhotel.at/de-indianisches-medizinrad-workshop-silverbird-276.htm aufgerufen 24/06/2013</ref> In Australien wurden Schwitzhütten mit Ortiz für $ 1.197 pro Person bzw. $ 2.194 pro Paar verkauft. Hieraus ist zu entnehmen, dass Ortiz gemischte Schwitzhütten durchführt, was nicht mit indigenen Traditionen übereinstimmt. Der von Plastikschamanen üblicherweise geforderte Betrag liegt übrigens bei noch nicht einmal 10% der von Ortiz genannten Summen. Die Kunden stehen jedoch nicht nur in der Gefahr, deutlich zu viel zu zahlen: da Ortiz in keine indigene Ethnie eingebunden ist und keine Ausbildung als Medizinperson hat, kann er nur eine bloße Imitation dieser Zeremonie bieten und ist ferner nicht in der Lage zu beurteilen, ob Teilnehmer wegen gesundheitlicher Probleme die Hütte verlassen sollten. Die Teilnahme an den von Ortiz durchgeführten Schwitzhütten kann daher eine Gefährdung der Teilnehmer bedeuten.
 
Ortiz hat keine sonderlich eindrucksvolle Palette an Seminaren oder Zeremonien im Angebot, was ebenfalls gegen seine Behauptungen über einen indigenen Status bzw. Status als Medizinmann spricht. Er hält offenbar hauptsächlich Vorträge, bietet aber auch Schwitzhütten an. Seine Preise sind dabei jedoch bemerkenswert aufgrund der geforderten exorbitanten Beträge: so kostete die Teilnahme an einer Schwitzhütte im Rahmen einer Incentivereise in einem österreichischen Hotel € 1.100 plus Mehrwertsteuer!<ref>http://www.larimarhotel.at/de-indianisches-medizinrad-workshop-silverbird-276.htm aufgerufen 24/06/2013</ref> In Australien wurden Schwitzhütten mit Ortiz für $ 1.197 pro Person bzw. $ 2.194 pro Paar verkauft. Hieraus ist zu entnehmen, dass Ortiz gemischte Schwitzhütten durchführt, was nicht mit indigenen Traditionen übereinstimmt. Der von Plastikschamanen üblicherweise geforderte Betrag liegt übrigens bei noch nicht einmal 10% der von Ortiz genannten Summen. Die Kunden stehen jedoch nicht nur in der Gefahr, deutlich zu viel zu zahlen: da Ortiz in keine indigene Ethnie eingebunden ist und keine Ausbildung als Medizinperson hat, kann er nur eine bloße Imitation dieser Zeremonie bieten und ist ferner nicht in der Lage zu beurteilen, ob Teilnehmer wegen gesundheitlicher Probleme die Hütte verlassen sollten. Die Teilnahme an den von Ortiz durchgeführten Schwitzhütten kann daher eine Gefährdung der Teilnehmer bedeuten.
  
296

Bearbeitungen

Navigationsmenü