Jürgen-Michael Kalagin

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J.M. Kohfink alias Tacan'sina Miwatani

Jürgen-Michael Kohfink (alias Tacan'sina Miwatani, alias J.-Michael Kalagin) ist ein Augsburger, der behauptet, ein Medizinmann indianischer Abstammung (Mandan-Volk) zu sein. Des weiteren betreibt Kohfink ein Institut, das wertlose Gutachten zu diversen umstrittenen Produkten erstellt.

Kohfink gibt auch an, "SENATOR OF THE FIRST NATIONAL UNIVERSITY" und "SENATOR FÜR UMWELTSCHUTZ-EUROPÄISCHE WIRTSCHAFTLICHE INTERESSENVEREINIGUNG DER SENATOREN" zu sein. Verheiratet ist oder war Kohfink mit der "EU - Senatorin für Menschenrechte" der Firma EWIV d.S. Primus und Teubert[1], Jeanette Kalagin. Die Wortfolge "EU Senator der EWIV d.S. ist eine in Deutschland seit 2006 geschützte Wortmarke, eingetragen auf einen Peter Primus.[2]

Institut für Radiogeologie J. – Michael Kohfink

Institut für Radiogeologie

Kohfink betreibt in Augsburg ein "Institut für Radiogeologie".[3] Im Namen des Instituts fertigte Kohfink auch ein positives Gutachten für ein Wasserbelebungsprodukt der Firma UMH-Umwelttechnologien.[4] Darin kommt er zum Ergebnis: Durch die Energieanreicherung mit dem "UMH- Wasserenergetisierungsgerät, 3/4 Zoll" hat sich der Wasserqualitätswert erheblich verbessert. Das behandelte Wasser zeigt wieder "Leben". Durch die Energieanreicherung bekommt das Wasser eine aufladende Rechtsdrehung. Im Wasser werden die Urinformationen durch Verschmutzungen, Gifte, Schwermetalle, Radioaktivität usw. unterdrückt und zum Schweigen gebracht. Die Energieanreicherung aktiviert zum Großteil die Urinformation, d.h.: das Wasser beginnt wieder zu leben...Radiästhetische Messungen ergaben, daß das Wasser von ca. 5.960 Bovis-Einheiten (normales Leitungswasser) nach Behandlung auf 26.950 Bovis-Einheiten ansteigt. Dieser Anstieg zeugt von einem hohen Wirkungsgrad.

Aktivitäten im Rahmen indigener Spiritualität

Jürgen-Michael Kohfink alias Tacan'sina Miwatani gibt sich als Mandan aus und behauptet, bei seinem Großvater in Kanada zum Medizinmann ausgebildet worden zu sein. Kohfink spricht jedoch gar kein Mandan; Englisch spricht er mit starkem Akzent und alles andere als flüssig. Er verteilt Namen an seine AnhängerInnen, die er teils aus der Lakotasprache bezieht oder die völlige Fantasieprodukte sind. Auch sein Name ist der Lakota- und nicht der Mandansprache entnommen und soll Großer Bär der Mandan bedeuten. „Miwatani“ ist die Lakotabezeichnung für die Mandan, die eine völlig andere Eigenbezeichnung haben; „Tacan'sina“ ist zwar die Bezeichnung für unser Sternbild Großer Bär – allerdings sehen die Lakota dieses Bild nicht als Bären, sondern als Leichengestell. Allein der Name – den er überdies noch grauenhaft falsch ausspricht - entlarvt Kohfink als nicht authentisch. Kohfink bietet neben den üblichen Seminaren und Zeremonien noch die Ausbildung zum „Schamanen“ an; es gibt mehrere SchülerInnen, die inzwischen selbst Anbieter sind und ebenfalls ausbilden. Darüber hinaus praktiziert Kohfink das so genannte Familienaufstellen, von ihm „schamanisches Aufstellen“ genannt, das jedoch nicht auf Traditionen der Mandan zurückgeht. Im Internet gibt es Erfahrungsberichte von Schülerinnen, die angeben, sexuelle Gewalt von Kohfink erlebt haben.

Weblinks


Quellennachweise

  1. Europäische Wirtschaftliche Interessen Vereinigung der Senatoren eines Peter Primus aus 26446 Friedeburg. Registernummer HRA 2224, Amtsgericht Aurich.
  2. Deutsches Markenamt, Nr. 30642664 vom 15.9.2006
  3. Institut für Radiogeologie, Bergiusstraße 74 EG, D-86199 Augsburg, Tel.: 089 – 158 91 37-7
  4. http://www.plag-biofrequenzen.de/Downloads/Gutachtenmappe.pdf