Jörg Birkmayer: Unterschied zwischen den Versionen

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Patente von Jörg Bikmayer wurden entweder im Namen der deutschen Pharmafirma Schering, Prof. Birkmayer Gesundheitsprodukte GmbH oder der Firma Birkmayer Pharmaceuticals, Inc. angemeldet. Sie betreffen häufig Zubereiten von NADH haltigen Mitteln. Einige Patente wurden zusammen mit seinem Vater Walther Birkmayer angemeldet.
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Version vom 3. April 2015, 22:18 Uhr

Schreiben Wiener Ärzte von Dezember 1988 zur Germanischen Neuen Medizin nach Ryke Geerd Hamer aus dem Jahr 1988

Jörg Birkmayer (geb. 1941 in Wien) ist ein österreichischer promovierter Biochemiker sowie Humanmediziner. Er habilitierte zuerst im Fach Zellbiologie an der Universität München, danach an der Universität Graz, wo er seit 1988 Professor für Medizinische Chemie ist. Er ist Präsident der Internationalen Akademie für Tumor-Marker-Onkologie (IATMO in New York). Birkmayer ist insbesondere durch sein Engagement für die therapeutische Nutzung von NADH (Nicotinamidadenindinukleotid) und entsprechende Patente bekannt geworden. Jörg Birkmayer ist Inhaber der österreichischen Pharmafirmen Prof. Birkmayer VET GmbH in Wien.[1] und NADH Handels GmbH[2] in Wien.

Jörg Birkmayer ist geladener Referent auf einer Veranstaltung Quer-Denken Kongress 2015, die von Michael Vogt organisiert wird. Der zur Zeit in Norwegen befindliche deutsche ehemalige Arzt Ryke Geerd Hamer, Erfinder der Germanischen Neuen Medizin beruft sich auf ein positives Gutachten von Birkmayer (als Facharzt für Labormedizin) zur GNM aus dem Jahr 1988. Das Schreiben wurde jahrelang von Helmut Pilhar und Hamer als "Zertifikat" für die Reproduzierbarkeit der „eisernen Regeln des Krebses“ an sieben Patienten gefunden haben wollen, zitiert. Das 13 Zeilen umfassendes "Schreiben" ohne Briefkopf liefert keinerlei Informationen zur Methodik der Untersuchungen und Datenbasis. Die Zeitschrift Wiener zitiert Birkmayer im Jahre 1991 mit den Worten "Hamers Erkenntnisse stimmen - und müßten auf jeden Fall öffentlich überprüft werden!"[3] Im November 1990 distanzierte sich Birkmayer von Hamer.[4]

Jörg Birkmayer ist nicht mit dem Neurologen Walter Birkmayer zu verwechseln, mit dem Jörg Birkmayer teilweise zusammen Anmelder von Patenten war.

NADH-Produkte nach Birkmayer

Derzeit (2015) sind keine zugelassenen NADH Arzneimittel auf dem Markt.

Nach Birkmayer werden mehrere Nahrungsergänzungsmittel angeboten. Zu den bekanntesten Mittel gehören wohl Enada und Enachi. In der Werbung wird Enada als "Der Vitalstoff für Businessleute, Manager und Powerfrauen" gepriesen. Der Preis liegt bei 1328 Euro pro 100 g. Die behaupteten pharmakologischen Eigenschaften werden in der entsprechenden Werbung in Zusammenhang mit dem Ausgangsstoff Nicitinsäure gemacht, der für den Menschen essentiell ist. Ein Nicotinsäuremangel kann zu Ermüdungserscheidungen führen. Der Zustand eines Nicotinsäuremangels ist aber in Ländern mit ausreichender Lebensmittelversorgung (wie etwa Deutschland) völlig unbekannt. Bei einem Mangelzustand (früher als Pellegra bekannt) reicht eine Änderung der Ernährung.

Weitere Nahrungsergänzungsmittel nach Birkmayer sind die Lutschpastille NADH Rapid Energy, für das Birkmayer unter anderem einen Wirksamkeitsnachweis in einem "kinesiologischen Reaktionstest" behauptet. Dabei handelt es sich einen pseudomedizinischen Test ohne wissenschaftliche Relevanz. Weiters werden auch nach Birkmayer NADH Constant Energy, NADH Vision, NADH Arthros (ein Kombinationspräparat mit der Zutat MSM), NADH Skin Serum und NADH Dental Gel angeboten.

Patente

Patente von Jörg Bikmayer wurden entweder im Namen der deutschen Pharmafirma Schering, Prof. Birkmayer Gesundheitsprodukte GmbH oder der Firma Birkmayer Pharmaceuticals, Inc. angemeldet. Sie betreffen häufig Zubereiten von NADH haltigen Mitteln. Einige Patente wurden zusammen mit seinem Vater Walther Birkmayer angemeldet. Siehe: [1]

Quellennachweise

  1. Prof. Birkmayer VET GmbH, Universitätsstrasse. 12, A-1090 Wien
  2. NADH Handels GmbH, Schwarzspanier Strasse 15 /1/7, A-1090 Wien Österreich
  3. Artikel Krebs-Wunderheiler oder Scharlatan?, Wiener, 1.2.1991
  4. Birkmayer_Kenner_Nov_1990.jpg