Intraossäre Neuraltherapie nach Rau: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Psiram
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 8: Zeile 8:
 
Den Beschreibungen gemeinsam ist, dass bei dieser Methode ein Bohrer mit einer feinen Bohrnadel eingesetzt wird, dessen Durchmesser etwa dem einer Injektionsnadel entspricht.  
 
Den Beschreibungen gemeinsam ist, dass bei dieser Methode ein Bohrer mit einer feinen Bohrnadel eingesetzt wird, dessen Durchmesser etwa dem einer Injektionsnadel entspricht.  
  
Zum einen soll unter vorheriger üblicher Betäubung ein dünner Kanal durch den Knochen über der Entzündung gebohrt werden. Mit einer dünnen Kanüle werden Sekrete abgesaugt und die Entzündung gespült. Gerne wird in diesem Zusammenhang behauptet dass so nicht näher genannte "Giftstoffe" entfernt würden. Auch wird von manchen Anwendern eine zusätzliche [[Colon Hydrotherapie]]empfohlen.
+
Zum einen soll unter vorheriger üblicher Betäubung ein dünner Kanal durch den Knochen über der Entzündung gebohrt werden. Mit einer dünnen Kanüle werden Sekrete abgesaugt und die Entzündung gespült. Gerne wird in diesem Zusammenhang behauptet dass so nicht näher genannte "Giftstoffe" entfernt würden. Auch wird von manchen Anwendern eine zusätzliche [[Colon-Hydro-Therapie]] empfohlen.
 
Durch die Kanüle wird unter Druck ein Medikament injiziert. Dies mehrmals, zum Beispiel im Abstand von je einer Woche.  
 
Durch die Kanüle wird unter Druck ein Medikament injiziert. Dies mehrmals, zum Beispiel im Abstand von je einer Woche.  
  

Version vom 23. November 2010, 11:46 Uhr

Die Intraossäre Neuraltherapie nach Rau (Stabident-Methode) ist eine Behandlungsmethode aus der alternativmedizinischen Zahnheilkunde, das in enger Beziehung zur Neuraltherapie (nach Hunecke) steht. Im Prinzip handelt es sich um eine lokale Anwendung eines Lokalanästhetikums in den Kieferknochen zur Behandlung so genannter "Störzonen".

Die Methode wurde ursprünglich in den USA entwickelt. Ein Schweizer Zahnarzt namens Rau soll das Verfahren in der hier vorgestellten Form letzendlich erfunden haben.

Methode

Zu dieser Methode liegen unterschiedliche Angaben vor.

Den Beschreibungen gemeinsam ist, dass bei dieser Methode ein Bohrer mit einer feinen Bohrnadel eingesetzt wird, dessen Durchmesser etwa dem einer Injektionsnadel entspricht.

Zum einen soll unter vorheriger üblicher Betäubung ein dünner Kanal durch den Knochen über der Entzündung gebohrt werden. Mit einer dünnen Kanüle werden Sekrete abgesaugt und die Entzündung gespült. Gerne wird in diesem Zusammenhang behauptet dass so nicht näher genannte "Giftstoffe" entfernt würden. Auch wird von manchen Anwendern eine zusätzliche Colon-Hydro-Therapie empfohlen. Durch die Kanüle wird unter Druck ein Medikament injiziert. Dies mehrmals, zum Beispiel im Abstand von je einer Woche.

Ursprünglich sollte das Verfahren wohl dazu eingesetzt werden eine ansonsten nicht erzielbare lokale Betäubung zu erreichen.

In der alternativmedizinischen Zahnheilkunde wird die Methode nach Rau zur Behandlung (Sanierung) von "Rest-Kiefer-Knochenentzündungen" angewandt oder auch in zahnlosen Bezirken, an denen der Behandler ein so genanntes Störfeld vermutet.