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Gebbensleben gibt auch Schallpegel in dB (Dezibel) an, wobei aber unklar ist, was er unter "Emissionspegel" versteht, d.h. in welcher Entfernung von der Schallquelle die genannten Werte gelten sollen. Ebenso unklar ist die Bezugsgröße<ref>Ein Pegel L in dB ist ein "Verhältnismaß", d.h. er gibt an, um wieviel größer oder kleiner eine Messgröße gegenüber einem Bezugswert ist. Beispielsweise ist der Schalldruckpegel gegeben durch L&nbsp;=&nbsp;20&nbsp;lg(p<sub>rms</sub>/p<sub>ref</sub>), dabei ist p<sub>rms</sub> der [http://de.wikipedia.org/wiki/Quadratisches_Mittel quadratische Mittelwert] (auch RMS-Wert, root mean square) des Schalldrucks und p<sub>ref</sub> der Bezugsschalldruck. Bei Luftschall im Hörfrequenzbereich hat p<sub>ref</sub> üblicherweise den Wert 20&nbsp;&micro;Pa. Das hat historische und andere Gründe, so liegt die menschliche Hörschwelle bei einer Frequenz von 1000&nbsp;Hz im Mittel (allerdings mit großen individuellen Abweichungen) bei etwa 20&nbsp;&micro;Pa. Bei einer vollständigen Angabe eines Pegels wird der Bezugswert mit genannt; bei Schallpegeln heißt es dann z.B. 70&nbsp;dB ''re&nbsp;20&nbsp;&micro;Pa''.</ref> bei seinen Pegeln. Er sagt zwar, 0&nbsp;dB entspräche der "Wahrnehmungsschwelle", aber nicht, um welche physikalische Größe (also z.B. Schalldruck oder Teilchengeschwindigkeit) und welchen Zahlenwert es sich handelt. Vielmehr meint er, dies sei "gleichgültig".<ref name="licht"/>
 
Gebbensleben gibt auch Schallpegel in dB (Dezibel) an, wobei aber unklar ist, was er unter "Emissionspegel" versteht, d.h. in welcher Entfernung von der Schallquelle die genannten Werte gelten sollen. Ebenso unklar ist die Bezugsgröße<ref>Ein Pegel L in dB ist ein "Verhältnismaß", d.h. er gibt an, um wieviel größer oder kleiner eine Messgröße gegenüber einem Bezugswert ist. Beispielsweise ist der Schalldruckpegel gegeben durch L&nbsp;=&nbsp;20&nbsp;lg(p<sub>rms</sub>/p<sub>ref</sub>), dabei ist p<sub>rms</sub> der [http://de.wikipedia.org/wiki/Quadratisches_Mittel quadratische Mittelwert] (auch RMS-Wert, root mean square) des Schalldrucks und p<sub>ref</sub> der Bezugsschalldruck. Bei Luftschall im Hörfrequenzbereich hat p<sub>ref</sub> üblicherweise den Wert 20&nbsp;&micro;Pa. Das hat historische und andere Gründe, so liegt die menschliche Hörschwelle bei einer Frequenz von 1000&nbsp;Hz im Mittel (allerdings mit großen individuellen Abweichungen) bei etwa 20&nbsp;&micro;Pa. Bei einer vollständigen Angabe eines Pegels wird der Bezugswert mit genannt; bei Schallpegeln heißt es dann z.B. 70&nbsp;dB ''re&nbsp;20&nbsp;&micro;Pa''.</ref> bei seinen Pegeln. Er sagt zwar, 0&nbsp;dB entspräche der "Wahrnehmungsschwelle", aber nicht, um welche physikalische Größe (also z.B. Schalldruck oder Teilchengeschwindigkeit) und welchen Zahlenwert es sich handelt. Vielmehr meint er, dies sei "gleichgültig".<ref name="licht"/>
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Wenngleich Gebbensleben die Rechenregeln für die logarithmische Größe ''Pegel'' grundsätzlich zu kennen scheint (Zitat: "Jede Verzehnfachung der Schwingungsamplitude ergibt eine Erhöhung des Hyperschallpegels um 20&nbsp;dB"), hantiert er mit mathematisch grotesken Werten von mehreren hundert bis über 1000&nbsp;dB. So erzeuge eine 23&nbsp;Watt-Energiesparlampe einen Hyperschallpegel von "310&nbsp;dB". Nimmt man als "Wahrnehmungsschwelle" einen Schalldruck von 20&nbsp;&micro;Pa an, der Standardwert für den Hörfrequenzbereich, so müsste diese Lampe eine Leistung von 10<sup>19</sup>&nbsp;Watt in Form von Schall abstrahlen.<ref>Für diese Rechnung wurde angenommen, dass der von Gebbensleben genannte Pegel der sogen. Schallleistungspegel ist, d.h. er herrscht auf einer Kugel mit 1&nbsp;m<sup>2</sup> Oberfläche mit der (punktförmig gedachten) Schallquelle im Mittelpunkt, oder vereinfacht gesagt, in etwa 30&nbsp;cm Abstand von der Quelle. Der Bezugsschalldruck von 20&nbsp;&micro;Pa entspricht dann ziemlich genau einer abgestrahlten Schallleistung von 1&nbsp;pW und die von Gebbensleben behaupteten "310&nbsp;dB" dem 10<sup>31</sup>-fachen davon, das sind 10<sup>19</sup>&nbsp;W. Nach [http://de.statista.com/statistik/daten/studie/153631/umfrage/installierte-energiekapazitaeten-weltweit-im-jahr-2009/ Daten von statista.com] ist diese Leistung etwa das 7-Millionen-fache der weltweit installierten Kraftwerksleistung.</ref>
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Wenngleich Gebbensleben die Rechenregeln für die logarithmische Größe ''Pegel'' grundsätzlich zu kennen scheint (Zitat: "Jede Verzehnfachung der Schwingungsamplitude ergibt eine Erhöhung des Hyperschallpegels um 20&nbsp;dB"), hantiert er mit mathematisch grotesken Werten von mehreren hundert bis über 1000&nbsp;dB. So erzeuge eine 23&nbsp;Watt-Energiesparlampe einen Hyperschallpegel von "310&nbsp;dB". Nimmt man als "Wahrnehmungsschwelle" einen Schalldruck von 20&nbsp;&micro;Pa an, der Standardwert für den Hörfrequenzbereich, so müsste diese Lampe eine Leistung von 10<sup>19</sup>&nbsp;Watt in Form von Schall abstrahlen.<ref>Für diese Rechnung wurde angenommen, dass der von Gebbensleben genannte Pegel der sogen. Schallleistungspegel ist, d.h. dieser Pegel herrscht auf einer Kugel mit 1&nbsp;m<sup>2</sup> Oberfläche mit der punktförmig gedachten Schallquelle im Mittelpunkt, oder vereinfacht gesagt, in etwa 30&nbsp;cm Abstand von der Quelle. Der Bezugsschalldruck von 20&nbsp;&micro;Pa entspricht dann ziemlich genau einer abgestrahlten Schallleistung von 1&nbsp;pW und die von Gebbensleben behaupteten "310&nbsp;dB" dem 10<sup>31</sup>-fachen davon, das sind 10<sup>19</sup>&nbsp;W. Nach [http://de.statista.com/statistik/daten/studie/153631/umfrage/installierte-energiekapazitaeten-weltweit-im-jahr-2009/ Daten von statista.com] ist diese Leistung etwa das 7-Millionen-fache der weltweit installierten Kraftwerksleistung.</ref>
    
Das Gehirn erzeuge im Thalamus Hyperschall. "Bei mentaler Konzentration auf erinnerte Wahrnehmungen" würden dort Pegel bis 500&nbsp;dB "beobachtet". Nun seien Pegel ab 100&nbsp;dB auf Gebbenslebens Skala gesundheitlich bedenklich, ab 290&nbsp;dB entstünde Krebs. Die genannten 500&nbsp;dB bedeuten aber mehr als die 10<sup>10</sup>-fache Schwingungsamplitude (und eine 10<sup>21</sup>-fache akustische Leistung) gegenüber der behaupteten Schwelle für Krebs von 290&nbsp;dB. Bei einigen Personen könnten im Gehirn sogar Hyperschallpegel von über 1000&nbsp;dB auftreten. Andererseits behauptet Gebbensleben, ab 526&nbsp;dB würden Atome "zerfallen" und ab 740&nbsp;dB käme es zur [[Kalte Fusion|kalten Kernfusion]]. Wie ein Mensch angesichts dessen die Tätigkeit des eigenen Gehirns ohne Schaden zu nehmen übersteht, erklärt Gebbensleben nicht. Seine Abhandlungen enthalten zahlreiche solcher widersinniger Angaben.
 
Das Gehirn erzeuge im Thalamus Hyperschall. "Bei mentaler Konzentration auf erinnerte Wahrnehmungen" würden dort Pegel bis 500&nbsp;dB "beobachtet". Nun seien Pegel ab 100&nbsp;dB auf Gebbenslebens Skala gesundheitlich bedenklich, ab 290&nbsp;dB entstünde Krebs. Die genannten 500&nbsp;dB bedeuten aber mehr als die 10<sup>10</sup>-fache Schwingungsamplitude (und eine 10<sup>21</sup>-fache akustische Leistung) gegenüber der behaupteten Schwelle für Krebs von 290&nbsp;dB. Bei einigen Personen könnten im Gehirn sogar Hyperschallpegel von über 1000&nbsp;dB auftreten. Andererseits behauptet Gebbensleben, ab 526&nbsp;dB würden Atome "zerfallen" und ab 740&nbsp;dB käme es zur [[Kalte Fusion|kalten Kernfusion]]. Wie ein Mensch angesichts dessen die Tätigkeit des eigenen Gehirns ohne Schaden zu nehmen übersteht, erklärt Gebbensleben nicht. Seine Abhandlungen enthalten zahlreiche solcher widersinniger Angaben.
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