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Der Homöopathie kann man zur Zeit der Entwicklung durchaus "wissenschaftlichen" Charakter (nach damaliger Definition) zugestehen. Immerhin ging Hahnemann empirisch vor und überprüfte seine Thesen an Selbstversuchen. Der Zugewinn an Wissen seit dieser Zeit lässt die Theorie heutzutage nur noch aus medizinhistorischer Sicht interessant erscheinen. Als ernsthafte medizinische Methode kann die Homöopathie aufgrund des fehlenden Wirksamkeitsnachweises nicht betrachtet werden. Zu Hahnemanns Zeiten gab es weder ein Fieberthermometer noch die Kenntnis von Bakterien, dafür die seltsamsten Erklärungsversuche (z.B. Miasmen - krankheitserregende Dämpfe, die vom Boden aufsteigen), so dass man Hahnemanns Modell aus historischer Sicht durchaus als vernünftig betrachten muss. Aus heutiger Sicht nach über zwei Jahrhunderten enormen Wissensgewinn kann man vermuten, dass selbst Hahnemann, würde er noch leben und über das heutige Wissen verfügen, seine Apologeten verspotten würde. So wurde die Homöopathie schon vor über 100 Jahren heftig kritisiert (siehe links).
 
Der Homöopathie kann man zur Zeit der Entwicklung durchaus "wissenschaftlichen" Charakter (nach damaliger Definition) zugestehen. Immerhin ging Hahnemann empirisch vor und überprüfte seine Thesen an Selbstversuchen. Der Zugewinn an Wissen seit dieser Zeit lässt die Theorie heutzutage nur noch aus medizinhistorischer Sicht interessant erscheinen. Als ernsthafte medizinische Methode kann die Homöopathie aufgrund des fehlenden Wirksamkeitsnachweises nicht betrachtet werden. Zu Hahnemanns Zeiten gab es weder ein Fieberthermometer noch die Kenntnis von Bakterien, dafür die seltsamsten Erklärungsversuche (z.B. Miasmen - krankheitserregende Dämpfe, die vom Boden aufsteigen), so dass man Hahnemanns Modell aus historischer Sicht durchaus als vernünftig betrachten muss. Aus heutiger Sicht nach über zwei Jahrhunderten enormen Wissensgewinn kann man vermuten, dass selbst Hahnemann, würde er noch leben und über das heutige Wissen verfügen, seine Apologeten verspotten würde. So wurde die Homöopathie schon vor über 100 Jahren heftig kritisiert (siehe links).
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==Studien zur Homöopathie==
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* E. Ernst (2002), "A systematic review of systematic reviews of homeopathy", British Journal of Clinical Pharmacology 54 (6), 577–582.
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'''Homeopathy remains one of the most controversial subjects in therapeutics. This article is an attempt to clarify its effectiveness based on recent systematic reviews. Electronic databases were searched for systematic reviews/meta-analysis on the subject. Seventeen articles fulfilled the inclusion/exclusion criteria. Six of them related to re-analyses of one landmark meta-analysis. Collectively they implied that the overall positive result of this meta-analysis is not supported by a critical analysis of the data. Eleven independent systematic reviews were located. Collectively they failed to provide strong evidence in favour of homeopathy. In particular, there was no condition which responds convincingly better to homeopathic treatment than to placebo or other control interventions. Similarly, there was no homeopathic remedy that was demonstrated to yield clinical effects that are convincingly different from placebo. It is concluded that the best clinical evidence for homeopathy available to date does not warrant positive recommendations for its use in clinical practice.'''
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* A. Paris, N. Gonnet, C. Chaussard, P. Belon, F. Rocourt, D. Saragaglia, J. L. Cracowski, "Effect of homeopathy on analgesic intake following knee ligament reconstruction: a phase III monocentre randomized placebo controlled study", British Journal of Clinical Pharmacology (OnlineEarly Articles)
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'''Conclusions: The complex of homeopathy tested in this study was not superior to placebo in reducing 24 h morphine consumption after knee ligament reconstruction.'''
    
==Weblinks==
 
==Weblinks==
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