Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
381 Bytes entfernt ,  10:12, 8. Mär. 2018
→‎Gefahren der Homöopathie: Erste sprachliche Glättung und Entfernung von Redundanzen
Zeile 86: Zeile 86:  
[[image:hom2.jpg|320px|thumb]]
 
[[image:hom2.jpg|320px|thumb]]
 
[[image:Globuli Blick 2017.jpg|Quelle: [http://blog.gwup.net/2017/01/11/ohrale-globuli-gabe-amusiert-das-netz-ist-aber-nicht-unbedingt-zum-lachen/]|320px|thumb]]
 
[[image:Globuli Blick 2017.jpg|Quelle: [http://blog.gwup.net/2017/01/11/ohrale-globuli-gabe-amusiert-das-netz-ist-aber-nicht-unbedingt-zum-lachen/]|320px|thumb]]
Wie mehrfach in wissenschaftlichen Fachartikeln und in Medien festgestellt, sind Homöopathieanwendungen nicht risikofrei. So können Homöopathieanwendungen effektive Therapien verzögern.<ref>Altunc, U.; Pittler, M. H.; Ernst, E. (2007), "Homeopathy for Childhood and Adolescence Ailments: Systematic Review of Randomized Clinical Trials", Mayo Clinic Proceedings 82 (1): 69–75, doi:10.4065/82.1.69, PMID 17285788,</ref><ref>Malik, Imtiaz A.; Gopalan, Sethuraman (2002), "Use of CAM results in delay in seeking medical advice for breast cancer", European Journal of Epidemiology 18 (8): 817–22, doi:10.1023/A:1025343720564, PMID 12974558</ref> Oder es kann zur Unterlassung effektiver Massnahmen kommen.<ref>Ernst, E; White, AR (1995), "Homoeopathy and immunization", The British journal of general practice 45 (400): 629–30, PMC 1239445, PMID 8554846</ref><ref>Jones M (2006-07-14), "Malaria advice 'risks lives'", Newsnight (BBC Television)</ref>
+
Wie in wissenschaftlichen Fachartikeln und in Medien mehrfach festgestellt, sind Homöopathieanwendungen keinswegs risikofrei, da sie effektive Therapien verzögern <ref>Altunc, U.; Pittler, M. H.; Ernst, E. (2007), "Homeopathy for Childhood and Adolescence Ailments: Systematic Review of Randomized Clinical Trials", Mayo Clinic Proceedings 82 (1): 69–75, doi:10.4065/82.1.69, PMID 17285788,</ref><ref>Malik, Imtiaz A.; Gopalan, Sethuraman (2002), "Use of CAM results in delay in seeking medical advice for breast cancer", European Journal of Epidemiology 18 (8): 817–22, doi:10.1023/A:1025343720564, PMID 12974558</ref> oder verhindern <ref>Ernst, E; White, AR (1995), "Homoeopathy and immunization", The British journal of general practice 45 (400): 629–30, PMC 1239445, PMID 8554846</ref><ref>Jones M (2006-07-14), "Malaria advice 'risks lives'", Newsnight (BBC Television)</ref> können.
    
===Nebenwirkungen bei Niedrigpotenzen===
 
===Nebenwirkungen bei Niedrigpotenzen===
 
[[image:Notakehl.jpg|Notakehl D3-Zäpfchen|320px|thumb]]
 
[[image:Notakehl.jpg|Notakehl D3-Zäpfchen|320px|thumb]]
Glaubt man den Befürwortern der Homöopathie, so wäre die Anwendung stets nebenwirkungsfrei, und dies mag im allgemeinen auch auf die so genannten ''Hochpotenzen'' bezogen plausibel erscheinen. Wenn man die Problematik der Homöopathie-Wirkungslosigkeit (gegenüber Placebo) und des Zeitverzuges durch Verzicht auf wirksame Therapien außer Acht lässt, lassen sich aber in der Fachliteratur Angaben zu Nebenwirkungen durch niedrig potenzierte Homöopathika finden. Nicht jedes als homöopathisches Medikament zugelassene Mittel enthält die Wirksubstanzen in hinreichender Verdünnung (bzw. „hoher Potenz“), so dass es frei von unerwünschten Nebenwirkungen wäre.
+
Glaubt man Befürwortern der Homöopathie, so ist deren Anwendung stets nebenwirkungsfrei. Im Hinblick auf die so genannten ''Hochpotenzen'' mag dies plausibel erscheinen. In der Fachliteratur finden sich aber Berichte über Nebenwirkungen aufgrund zu schwach verdünnter Homöopathika, obwohl eine Zulassung als homöopathisches Medikament vorlag.
    
Die "Zeitschrift für Klassische Homoeopathie" berichtet 2002 über den Fall einer 32-jährigen Patientin, die nach etwa zweiwöchiger Einnahme eines arsenhaltigen homöopathischen Mittels (Ars 6X) an einer Arsenvergiftung verstarb.<ref>Reiter C., Abermann C., "Unkontrollierte Niedrigpotenzeinnahme mit letalem Ausgang", Zeitschrift für Klassische Homoeopathie, 46 1/2002, S. 18-28 </ref>
 
Die "Zeitschrift für Klassische Homoeopathie" berichtet 2002 über den Fall einer 32-jährigen Patientin, die nach etwa zweiwöchiger Einnahme eines arsenhaltigen homöopathischen Mittels (Ars 6X) an einer Arsenvergiftung verstarb.<ref>Reiter C., Abermann C., "Unkontrollierte Niedrigpotenzeinnahme mit letalem Ausgang", Zeitschrift für Klassische Homoeopathie, 46 1/2002, S. 18-28 </ref>
81.394

Bearbeitungen

Navigationsmenü