Homöopathen ohne Grenzen

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Die deutsche Sektion des Vereins Homöopathen ohne Grenzen e. V. (HOG) wurde im September 1997 gegründet[1]. Die erste Vorsitzende des Vereins ist Elisabeth v. Wedel. Ziel dieser internationalen Organisation ist die Verbreitung der Homöopathie in Krisen- und Kriegsgebieten. Der Verein hat derzeit nach eigenen Angaben über 190 Mitglieder.

HOG ging aus einem im Jahr 1996 gestarteten Projekt, dem Homöopathie-Forum in Mostar hervor, in welchem traumatisierten Menschen in Bosnien-Herzegowina mit Homöopathie behandelt werden und Ärzten sowie Laien die Homöopathie beigebracht werden sollten[2]. Bereits da wurden Kontakte zu internationalen Sektionen der Homöopathen ohne Grenzen geknüpft, was ein Jahr später zur Gründung der HOP e.V., Sektion Deutschland führte.

Weitere Projekte des Vereins sind/waren z.B.:

  • Tsunami -Hilfe Projekt in Sri Lanka[3]
  • “Hilfe“ für die Erdbebenopfer in Bam, Iran, 2004[4]
  • Projekte zur Ausbildung von Homöopathen in Honduras[5] und Togo
  • Unterrichtung von Hebammen in Kenia (Insel Lamu) in klassischer Homöopathie[6]
  • Durchführung einer Grundausbildung für Homöopathen in Mazedonien

Zu dem Projekt in Honduras heißt es:

Seuchen, Dengue Fieber, AIDS und die damit verbundenen Infektionen sind die tagtäglichen Probleme, mit denen die Ärzte und Schwestern umgehen müssen, doch häufig fehlen die Mittel zu einer angemessenen Behandlung. Andererseits werden leichte Infekte mit massiven Antibiotika, die im Überfluss zur Verfügung stehen, behandelt. Die Homöopathie ist eine sinnvolle Alternative zu den massiven Medikationen der Schulmedizin. Die eigene Lebenskraft zu stärken nützt natürlich auch den Patienten, die unter einer HIV Infektion leiden. Die Therapie eines Kindes mit AIDS kostet normalerweise pro Monat 800,00 US Dollar und ist somit unerschwinglich. Die Kosten für eine Behandlung durch die Homöopathie liegen bei 30,00 US Dollar für ein Jahr. ( Zum Vergleich: Der Monatslohn einer gutverdienenden Krankenschwester liegt bei ca. DM 350.- bei europäischen Preisen für Lebensmittel.


Quellenverzeichnis