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[[image:Zeit_Esowatch.jpg|[http://www.zeit.de/zeit-wissen/2011/04/Dossier-Esoterik-Esoterisierung Artikel in der ''Zeit''] über Esoterik an deutschen Hochschulen, unter beispielhafter Nennung der Universität Viadrina|360px|thumb]]
 
[[image:Zeit_Esowatch.jpg|[http://www.zeit.de/zeit-wissen/2011/04/Dossier-Esoterik-Esoterisierung Artikel in der ''Zeit''] über Esoterik an deutschen Hochschulen, unter beispielhafter Nennung der Universität Viadrina|360px|thumb]]
Dieser Artikel beschäftigt sich mit '''Hochschulen mit [[pseudowissenschaft]]lichen Lehr- und Forschungsinhalten''' im deutschsprachigen Raum.  
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Dieser Artikel beschäftigt sich mit '''Hochschulen mit [[pseudowissenschaft]]lichen Lehr- und Forschungsinhalten''' im deutschsprachigen Raum.
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[[Homöopathie]] als Wahlpflichtfach wird z.B. an einem Drittel der 36 medizinischen Fakultäten in Deutschland angeboten.<ref>http://www.academics.de/wissenschaft/wehe_wehe_40299.html?unpaged=true</ref> Dieses Fach bieten neben den hier behandelten Universitäten auch folgende an: TU Dresden mit einer AG Homöopathie<ref>http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/medizinische_fakultaet/inst/fsmed/projekte/homo</ref>, Friedrich-Alexander-Universität-Universität Erlangen<ref>http://www.medizin1.uk-erlangen.de/e113/e191/e5946/e5950/e6012/e6018/inhalt6019/WS2008_9WahlfHomopathie_EinfhrungVeranstPlangendert_ger.pdf</ref>, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg<ref>http://www.medizin.uni-halle.de/allmed/index.php?id=347</ref>, Universität Ulm neben [[anthroposophische Medizin|anthroposophischer Medizin]] als klinisches Wahlfach<ref>http://www.uni-ulm.de/med/med-fs/aktivitaeten/ak-anthroposophische-medizin-und-homoeopathie/klinisches-wahlfach.html</ref>, Universität Duisburg <ref>http://www.carstens-stiftung.de/service/presse_downloads/20091210_pi_wahlpflichtfach.pdf</ref>, Universität Greifswald als vorklinisches Wahlpflichtfach zusammen mit [[TCM|traditioneller chinesischer Medizin]]<ref> http://www.medizin.uni-greifswald.de/medpsych/institut/dokumente/lehre/IM-SoSe10.pdf</ref>. Zu unterscheiden von offensichtlich pseudowissenschaftlichen Lehrveranstaltungen sind Lehrangebote, die diese Thematik aus medizinhistorischer Perspektive zum Inhalt haben.
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[[Homöopathie]] als Wahlpflichtfach wird z.B. an einem Drittel der 36&nbsp;medizinischen Fakultäten in Deutschland angeboten.<ref>http://www.academics.de/wissenschaft/wehe_wehe_40299.html?unpaged=true</ref> Dieses Fach bieten neben den hier behandelten Universitäten auch folgende an: TU&nbsp;Dresden mit einer AG&nbsp;Homöopathie<ref>http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/medizinische_fakultaet/inst/fsmed/projekte/homo</ref>, Friedrich-Alexander-Universität-Universität Erlangen<ref>http://www.medizin1.uk-erlangen.de/e113/e191/e5946/e5950/e6012/e6018/inhalt6019/WS2008_9WahlfHomopathie_EinfhrungVeranstPlangendert_ger.pdf</ref>, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg<ref>http://www.medizin.uni-halle.de/allmed/index.php?id=347</ref>, Universität Ulm neben [[anthroposophische Medizin|anthroposophischer Medizin]] als klinisches Wahlfach<ref>http://www.uni-ulm.de/med/med-fs/aktivitaeten/ak-anthroposophische-medizin-und-homoeopathie/klinisches-wahlfach.html</ref>, Universität Duisburg<ref>http://www.carstens-stiftung.de/service/presse_downloads/20091210_pi_wahlpflichtfach.pdf</ref>, Universität Greifswald als vorklinisches Wahlpflichtfach zusammen mit [[TCM|Traditioneller Chinesischer Medizin]]<ref>http://www.medizin.uni-greifswald.de/medpsych/institut/dokumente/lehre/IM-SoSe10.pdf</ref>. Zu unterscheiden von offensichtlich pseudowissenschaftlichen Lehrveranstaltungen sind Lehrangebote, die diese Thematik aus medizinhistorischer Perspektive zum Inhalt haben.
    
==Humboldt Universität zu Berlin: Universitätsklinikum Charité==
 
==Humboldt Universität zu Berlin: Universitätsklinikum Charité==
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*DISCI-Studie - Prospektive, randomisierte, kontrollierte, multizentrische, teils doppelblinde Studie zum Vergleich von Disci/Rhus toxicodendron comp.&reg;, Placebo und Warteliste bei Patienten mit chronischen LWS-Schmerzen<ref>http://www.charite.de/epidemiologie/german/projekte/disci.html</ref>
 
*DISCI-Studie - Prospektive, randomisierte, kontrollierte, multizentrische, teils doppelblinde Studie zum Vergleich von Disci/Rhus toxicodendron comp.&reg;, Placebo und Warteliste bei Patienten mit chronischen LWS-Schmerzen<ref>http://www.charite.de/epidemiologie/german/projekte/disci.html</ref>
 
*QEBA – Studie zur Wirksamkeit von [[Qigong]] und einem stabilisierenden Rückenübungsprogramm für Patienten mit chronischen Schmerzen der Lendenwirbelsäule (LWS)<ref>http://www.charite.de/epidemiologie/german/projekte/ADEV.html</ref>
 
*QEBA – Studie zur Wirksamkeit von [[Qigong]] und einem stabilisierenden Rückenübungsprogramm für Patienten mit chronischen Schmerzen der Lendenwirbelsäule (LWS)<ref>http://www.charite.de/epidemiologie/german/projekte/ADEV.html</ref>
*QENA – Qigong- und Nackenschulungskurse für Patienten mit chronischen Beschwerden der Halswirbelsäule (HWS) <ref>http://www.charite.de/epidemiologie/german/projekte/qena.html</ref>
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*QENA – Qigong- und Nackenschulungskurse für Patienten mit chronischen Beschwerden der Halswirbelsäule (HWS)<ref>http://www.charite.de/epidemiologie/german/projekte/qena.html</ref>
 
*QIBANE - Qigong oder Nackenübungen für ältere Patienten mit chronischen HWS-Schmerzen - Qualitative Studie<ref>http://www.charite.de/epidemiologie/german/projekte/qeba.html</ref>
 
*QIBANE - Qigong oder Nackenübungen für ältere Patienten mit chronischen HWS-Schmerzen - Qualitative Studie<ref>http://www.charite.de/epidemiologie/german/projekte/qeba.html</ref>
 
*Wirksamkeit lokaler Anwendung von heißer Luft bei akuten Infekten der oberen Atemwege – eine randomisierte kontrollierte Studie<ref>http://www.charite.de/epidemiologie/german/projekte/sauna.html</ref>
 
*Wirksamkeit lokaler Anwendung von heißer Luft bei akuten Infekten der oberen Atemwege – eine randomisierte kontrollierte Studie<ref>http://www.charite.de/epidemiologie/german/projekte/sauna.html</ref>
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==H:G Hochschule für Gesundheit und Sport Berlin==
 
==H:G Hochschule für Gesundheit und Sport Berlin==
Die private Berliner H:G Hochschule für Gesundheit und Sport bietet einen Bachelor- und Master-Studiengang Komplementärmedizin an. Neben "Homöopathie, Akupunktur und vielen weiteren naturheilkundlichen Verfahren auf wissenschaftlichem Niveau" würden auch medizinische Grundkenntnisse vermittelt.<ref>http://www.my-campus-berlin.com/Komplementaermedizin_B_Sc.2401.0.html Aufruf am 12. November 2011</ref> Das Studium würde "auf eine den Medizinalfachberufen und Fachtherapeuten übergeordnete Tätigkeit im Gesundheitswesen" vorbereiten. Ausdrücklich angesprochen werden auch Personen, die [[Heilpraktiker]] werden möchten.
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Die private Berliner H:G Hochschule für Gesundheit und Sport bietet einen Bachelor- und Master-Studiengang Komplementärmedizin an. Neben "Homöopathie, Akupunktur und vielen weiteren naturheilkundlichen Verfahren auf wissenschaftlichem Niveau" würden auch medizinische Grundkenntnisse vermittelt.<ref>http://www.my-campus-berlin.com/Komplementaermedizin_B_Sc.2401.0.html Aufruf am 12.&nbsp;November 2011</ref> Das Studium würde "auf eine den Medizinalfachberufen und Fachtherapeuten übergeordnete Tätigkeit im Gesundheitswesen" vorbereiten. Ausdrücklich angesprochen werden auch Personen, die [[Heilpraktiker]] werden möchten.
    
==Universität Bern, KIKOM==
 
==Universität Bern, KIKOM==
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==Universität Essen-Duisburg==
 
==Universität Essen-Duisburg==
Die Universität Essen-Duisburg hat einen eigenen Lehrstuhl für Naturheilverfahren. Schwerpunkt in Lehre und Forschung bildet die traditionelle chinesische Medizin. Ein TCM-Ambulanz ist ebenfalls eingerichtet worden.<ref>http://www.uni-due.de/naturheilkunde/de/tcm/index.php</ref> Die Universität bietet daneben auch eine ärztliche Weiterbildung für die Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren an. Inhalte dieser Weiterbildung sind z.B. [[Phytotherapie]], Hydrotherapie, Ernährung, Bewegung und Mind/ Body Medicine, [[Neuraltherapie]], [[Schröpfen]], [[Blutegelbehandlung|Blutegel]] und weitere [[Entgiftung|ausleitende Verfahren]].<ref>http://www.zusatzbezeichnungnaturheilkunde.de/</ref><ref>[http://sueddeutsche.de/wissen/alternative-heilverfahren-alles-so-schoen-sanft-hier-1.1033429 Werner Bartens: Alles so schön sanft hier. Sueddeutsche.de, 08.12.2010] (Bericht über Patientenversuche mit [[Cantharidinpflaster]]n an der Universität Essen-Duisburg)</ref>
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Die Universität Essen-Duisburg hat einen eigenen Lehrstuhl für Naturheilverfahren. Schwerpunkt in Lehre und Forschung bildet die Traditionelle Chinesische Medizin. Ein TCM-Ambulanz ist ebenfalls eingerichtet worden.<ref>http://www.uni-due.de/naturheilkunde/de/tcm/index.php</ref> Die Universität bietet daneben auch eine ärztliche Weiterbildung für die Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren an. Inhalte dieser Weiterbildung sind z.B. [[Phytotherapie]], Hydrotherapie, Ernährung, Bewegung und Mind/ Body Medicine, [[Neuraltherapie]], [[Schröpfen]], [[Blutegelbehandlung|Blutegel]] und weitere [[Entgiftung|ausleitende Verfahren]].<ref>http://www.zusatzbezeichnungnaturheilkunde.de/</ref><ref>[http://sueddeutsche.de/wissen/alternative-heilverfahren-alles-so-schoen-sanft-hier-1.1033429 Werner Bartens: Alles so schön sanft hier. Sueddeutsche.de, 08.12.2010] (Bericht über Patientenversuche mit [[Cantharidinpflaster]]n an der Universität Essen-Duisburg)</ref>
    
==Johann-Wolfgang-Goethe Universität Frankfurt am Main==
 
==Johann-Wolfgang-Goethe Universität Frankfurt am Main==
Im Institut für Allgemeinmedizin der Universität wird das Profilfach [[Alternativmedizin]] angeboten. Dieses umfasst Lehrveranstaltungen in Naturheilkunde und [[Osteopathie]], Naturheilverfahren, TCM - Arbeitskreis Akupunktur, Aufbauseminar Naturheilkunde und klassische Homöopathie<ref> http://www.allgemeinmedizin.uni-frankfurt.de/lehre/profil7.html</ref>
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Im Institut für Allgemeinmedizin der Universität wird das Profilfach [[Alternativmedizin]] angeboten. Dieses umfasst Lehrveranstaltungen in Naturheilkunde und [[Osteopathie]], Naturheilverfahren, TCM - Arbeitskreis Akupunktur, Aufbauseminar Naturheilkunde und klassische Homöopathie<ref>http://www.allgemeinmedizin.uni-frankfurt.de/lehre/profil7.html</ref>
    
==Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder==
 
==Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder==
 
Siehe Hauptartikel: [[Europa-Universität Viadrina]]
 
Siehe Hauptartikel: [[Europa-Universität Viadrina]]
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An der '''Europa-Universität Viadrina''' in Frankfurt/Oder wird ein Masterstudiengang Komplementärmedizin angeboten.<ref>http://www.euv-frankfurt-o.de/de/forschung/institut/institut_intrag/dokumentation/auftakt/index.html</ref> Inhalt dieses berufsbegleitenden Programmes sind "Biologische Medizin" und medizinische Fachkunde sowie "Sprechende Medizin" als Pflichtmodule und gesundheitswissenschaftliche Forschung (Methoden der evidenzbasierten Medizin und ihre Kritik sowie weitere Methoden komplementärmedizinischer Forschung), Medizinethnologie (Konzepte von Krankheit und Gesundheit, Erfahrungen anderer Kulturen), Ethik – Recht – Wirtschaft (u.a. ethische und rechtliche Aspekte der Komplementärmedizin), [[Homöopathie]], Naturheilverfahren (u.a. Vermittlung von [[Salutogenese nach Antonovsky|salutogenetische Prinzipien]]) sowie biologische Schmerzmedizin (u.a. Überwindung von Regulationsblockaden) als Wahlpflichtmodule.<ref>http://www.euv-frankfurt-o.de/de/forschung/institut/institut_intrag/studium/postgraduierter/Studium/Inhalte/index.html</ref> Als weitere Wahlpflichtmodule werden seit dem Sommersemester 2010 [[Traditionelle Europäische Medizin|Traditionelle Abendländische Medizin]] und [[Energetische Medizin|Energy Medicine]] angeboten. Ab 2011 sind [[Ayurveda|Ayurvedische Medizin]], [[Anthroposophische Medizin]] und [[NLP]] vorgesehen.  
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An der '''Europa-Universität Viadrina''' in Frankfurt/Oder wird ein Masterstudiengang Komplementärmedizin angeboten.<ref>http://www.euv-frankfurt-o.de/de/forschung/institut/institut_intrag/dokumentation/auftakt/index.html</ref> Inhalt dieses berufsbegleitenden Programmes sind "Biologische Medizin" und medizinische Fachkunde sowie "Sprechende Medizin" als Pflichtmodule und gesundheitswissenschaftliche Forschung (Methoden der evidenzbasierten Medizin und ihre Kritik sowie weitere Methoden komplementärmedizinischer Forschung), Medizinethnologie (Konzepte von Krankheit und Gesundheit, Erfahrungen anderer Kulturen), Ethik – Recht – Wirtschaft (u.a. ethische und rechtliche Aspekte der Komplementärmedizin), [[Homöopathie]], Naturheilverfahren (u.a. Vermittlung von [[Salutogenese nach Antonovsky|salutogenetische Prinzipien]]) sowie biologische Schmerzmedizin (u.a. Überwindung von Regulationsblockaden) als Wahlpflichtmodule.<ref>http://www.euv-frankfurt-o.de/de/forschung/institut/institut_intrag/studium/postgraduierter/Studium/Inhalte/index.html</ref> Als weitere Wahlpflichtmodule werden seit dem Sommersemester 2010 [[Traditionelle Europäische Medizin|Traditionelle Abendländische Medizin]] und [[Energetische Medizin|Energy Medicine]] angeboten. Ab 2011 sind [[Ayurveda|Ayurvedische Medizin]], [[Anthroposophische Medizin]] und [[NLP]] vorgesehen.
    
'''Zielgruppen''' des Masterstudiengangs sind Ärzte, Apotheker und Psychotherapeuten.
 
'''Zielgruppen''' des Masterstudiengangs sind Ärzte, Apotheker und Psychotherapeuten.
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Am gleichen Institut befindet sich das Uni-Zentrum Naturheilkunde, in dem verschiedene pseudomedizinische Therapien angeboten werden wie z.B. klassische Akupunktur bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und der Leber, [[Augmentierte Akupunktur nach Covic|augmentierte Akupunktur]] und [[Eigenbluttherapie]] bei Allergien und Hauterkrankungen, anthroposophische Medizin, Eigenbluttherapie, Ernährungstherapie, Homöopathie, Ordnungstherapie und [[Phytotherapie]] bei Erkrankungen der Atemwegsorgane, Akupunktur, anthroposophische Medizin, Homöopathie und Phytotherapie bei gynäkologischen Erkrankungen, anthroposophische Medizin, Ausgleich der Defizite von [[Antioxidantien]], Ernährungstherapie, [[Fiebertherapie]], [[Hyperthermie]] (lokoregionäre Radiofrequenz-Hyperthermie), [[Misteltherapie]] und phytotherapeutisch unterstützende Behandlung bei Tumorerkrankungen sowie Akupunktur, [[TCM|Traditionelle Chinesische Medizin]], Homöopathie, Phytotherapie und Schröpfen bei psychosomatischen und umweltmedizinischen Erkrankungen.<ref>http://www.uniklinik-freiburg.de/iuk/live/unizentrumnaturheilkunde/leistungskatalog.html</ref>
 
Am gleichen Institut befindet sich das Uni-Zentrum Naturheilkunde, in dem verschiedene pseudomedizinische Therapien angeboten werden wie z.B. klassische Akupunktur bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und der Leber, [[Augmentierte Akupunktur nach Covic|augmentierte Akupunktur]] und [[Eigenbluttherapie]] bei Allergien und Hauterkrankungen, anthroposophische Medizin, Eigenbluttherapie, Ernährungstherapie, Homöopathie, Ordnungstherapie und [[Phytotherapie]] bei Erkrankungen der Atemwegsorgane, Akupunktur, anthroposophische Medizin, Homöopathie und Phytotherapie bei gynäkologischen Erkrankungen, anthroposophische Medizin, Ausgleich der Defizite von [[Antioxidantien]], Ernährungstherapie, [[Fiebertherapie]], [[Hyperthermie]] (lokoregionäre Radiofrequenz-Hyperthermie), [[Misteltherapie]] und phytotherapeutisch unterstützende Behandlung bei Tumorerkrankungen sowie Akupunktur, [[TCM|Traditionelle Chinesische Medizin]], Homöopathie, Phytotherapie und Schröpfen bei psychosomatischen und umweltmedizinischen Erkrankungen.<ref>http://www.uniklinik-freiburg.de/iuk/live/unizentrumnaturheilkunde/leistungskatalog.html</ref>
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Am gleichen Institut fand im Jahre 2008 eine Untersuchung der Augmentativen Akupunktur an 90 Probanden statt, die zeigte, dass die am Uni-Zentrum Naturheilkunde gegen Allergien immer noch angewandte Methode gar nicht funktioniert. Die Ergebnisse sind in einer Doktorarbeit eines Zahnarztes zu finden, der an der Uni Freiburg promovierte.<ref>http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/6177/pdf/LenzCornelius_2008.pdf</ref> Siehe auch: http://blog.psiram.com/?p=2624
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Am gleichen Institut fand im Jahre 2008 eine Untersuchung der Augmentativen Akupunktur an 90&nbsp;Probanden statt, die zeigte, dass die am Uni-Zentrum Naturheilkunde gegen Allergien immer noch angewandte Methode gar nicht funktioniert. Die Ergebnisse sind in einer Doktorarbeit eines Zahnarztes zu finden, der an der Uni Freiburg promovierte.<ref>http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/6177/pdf/LenzCornelius_2008.pdf</ref> Siehe auch: http://blog.psiram.com/?p=2624
    
Laufende Forschungsprojekte sind u.a.:<ref>http://www.uniklinik-freiburg.de/iuk/live/unizentrumnaturheilkunde/projekte.html</ref>
 
Laufende Forschungsprojekte sind u.a.:<ref>http://www.uniklinik-freiburg.de/iuk/live/unizentrumnaturheilkunde/projekte.html</ref>
 
*Augmentierte Akupunktur bei Heuschnupfen"  
 
*Augmentierte Akupunktur bei Heuschnupfen"  
 
*Immunologische Effekte pflanzlicher Präparate und Medikamente der anthroposophischen Medizin - Wirkung von Gencydo® als Antiallergikum. Wirkungen von Mistelpräparaten auf eosinophile Granulozyten  
 
*Immunologische Effekte pflanzlicher Präparate und Medikamente der anthroposophischen Medizin - Wirkung von Gencydo® als Antiallergikum. Wirkungen von Mistelpräparaten auf eosinophile Granulozyten  
*Antitumorale Effekte von Senfölen und Triterpenen - In-vitro-Untersuchungen an Leberzellkarzinomen und Leberzellmetastasen kolorektaler Karzinome.  
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*Antitumorale Effekte von Senfölen und Triterpenen - In-vitro-Untersuchungen an Leberzellkarzinomen und Leberzellmetastasen kolorektaler Karzinome.
*Schröpfen: Untersuchungen zum Wirkmechanismus. Mittels Mikrodialyse werden Stoffwechselparameter im subcutanen Gewebe bei gesunden Freiwilligen analysiert.  
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*Schröpfen: Untersuchungen zum Wirkmechanismus. Mittels Mikrodialyse werden Stoffwechselparameter im subcutanen Gewebe bei gesunden Freiwilligen analysiert.
*Anwendungsbeobachtungen zur Wirkweise von Wermutkraut gegen Appetitlosigkeit.  
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*Anwendungsbeobachtungen zur Wirkweise von Wermutkraut gegen Appetitlosigkeit.
 
*Anwendungsbeobachtungen zur Wirkweise von Granatapfelsaft bei menopausalen Beschwerden.
 
*Anwendungsbeobachtungen zur Wirkweise von Granatapfelsaft bei menopausalen Beschwerden.
    
==Kolleg für Gesundheit und Entwicklung Graz (Österreich)==
 
==Kolleg für Gesundheit und Entwicklung Graz (Österreich)==
   
Siehe Hauptartikel: [[Interuniversitäres Kolleg für Gesundheit und Entwicklung]]
 
Siehe Hauptartikel: [[Interuniversitäres Kolleg für Gesundheit und Entwicklung]]
    
Das Kolleg für Gesundheit und Entwicklung Graz/Schloss Seggau, Österreich ist eine seit 2000 bestehende Forschungs- und Bildungseinrichtung in Form einer interuniversitären Zusammenarbeit, die zwei Masterlehrgänge - Health Sciences, Komplementäre (Psychosoziale und Integrative Gesundheitswissenschaften) sowie Child Development (Entwicklungsförderung im Kindes- und Jugendalter) - durchführt. Das Kolleg ist auch in der Schweiz als "Interuniversitäre Hochschule für Gesundheit und Entwicklung" zugelassen.<ref>http://www.inter-uni.net/kolleg_visitenkarte.htm</ref>
 
Das Kolleg für Gesundheit und Entwicklung Graz/Schloss Seggau, Österreich ist eine seit 2000 bestehende Forschungs- und Bildungseinrichtung in Form einer interuniversitären Zusammenarbeit, die zwei Masterlehrgänge - Health Sciences, Komplementäre (Psychosoziale und Integrative Gesundheitswissenschaften) sowie Child Development (Entwicklungsförderung im Kindes- und Jugendalter) - durchführt. Das Kolleg ist auch in der Schweiz als "Interuniversitäre Hochschule für Gesundheit und Entwicklung" zugelassen.<ref>http://www.inter-uni.net/kolleg_visitenkarte.htm</ref>
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Die Lehrgänge sind als berufsbegleitende Fernlehrgänge (6 Semester) mit Gruppenseminaren (vierteljährlich) für Angehörige helfender Berufe wie Ärzte, Therapeuten, Berater, Sozialarbeiter, Pädagogen, Wissenschaftler mit komplementärmedizinischem oder psychosozialem Schwerpunkt ausgelegt.  
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Die Lehrgänge sind als berufsbegleitende Fernlehrgänge (6&nbsp;Semester) mit Gruppenseminaren (vierteljährlich) für Angehörige helfender Berufe wie Ärzte, Therapeuten, Berater, Sozialarbeiter, Pädagogen, Wissenschaftler mit komplementärmedizinischem oder psychosozialem Schwerpunkt ausgelegt.
    
Angeboten werden folgende '''Fächer''':  
 
Angeboten werden folgende '''Fächer''':  
 
*salutogenetische Grundlagen  
 
*salutogenetische Grundlagen  
 
*tiefenpsychologische Grundlagen: (u.a.: Gegenstand und Ziel der [[Psychoanalyse]]: Die Suche nach dem wahren Selbst - Der autonome Mensch im Gespräch mit seiner inneren Welt, Übertragung und Gegenübertragung in jeder therapeutischen Beziehung - Abstinenz und gleichschwebende Aufmerksamkeit als Herausforderung an den Therapeuten, Krankheit als Botschaft oder die salutogenetische Wende, [[Traumdeutung|die Sprache des Traumes]])
 
*tiefenpsychologische Grundlagen: (u.a.: Gegenstand und Ziel der [[Psychoanalyse]]: Die Suche nach dem wahren Selbst - Der autonome Mensch im Gespräch mit seiner inneren Welt, Übertragung und Gegenübertragung in jeder therapeutischen Beziehung - Abstinenz und gleichschwebende Aufmerksamkeit als Herausforderung an den Therapeuten, Krankheit als Botschaft oder die salutogenetische Wende, [[Traumdeutung|die Sprache des Traumes]])
*regulationsbiologische Grundlagen: (u.a.: [[Simile-Prinzip|durch Ähnliches heilen]], das Auftreten und einander Ablösen von Symptomen als Heilungszeichen, Reflexzonen und Herdbeziehungen, Rhythmen als Kontrolle des Gesundheitszustandes, Anregungen zu einer Quantenphysiologie  
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*regulationsbiologische Grundlagen: (u.a.: [[Simile-Prinzip|durch Ähnliches heilen]], das Auftreten und einander Ablösen von Symptomen als Heilungszeichen, Reflexzonen und Herdbeziehungen, Rhythmen als Kontrolle des Gesundheitszustandes, Anregungen zu einer Quantenphysiologie
 
*Vorstellung regulativer Verfahren (Ernährung, Diätetik, Fasten, Spannungsausgleich und Entspannung, Physikalische (Reiz-)Therapien innerhalb der Naturheilverfahren Pflanzenheilverfahren, [[Phytotherapie]] – pflanzliche [[Aromatherapie]], Verfahren unterschiedlicher Kulturen: Ayurveda - Traditionelle Chinesische Medizin - [[Hildegard-Medizin]], [[Akupunktur]] und [[Akupressur]] - Manipulative Therapien - [[Neuraltherapie]], Information als Schlüssel: Homöopathie - [[Bioresonanz]] - [[Bachblüten]]
 
*Vorstellung regulativer Verfahren (Ernährung, Diätetik, Fasten, Spannungsausgleich und Entspannung, Physikalische (Reiz-)Therapien innerhalb der Naturheilverfahren Pflanzenheilverfahren, [[Phytotherapie]] – pflanzliche [[Aromatherapie]], Verfahren unterschiedlicher Kulturen: Ayurveda - Traditionelle Chinesische Medizin - [[Hildegard-Medizin]], [[Akupunktur]] und [[Akupressur]] - Manipulative Therapien - [[Neuraltherapie]], Information als Schlüssel: Homöopathie - [[Bioresonanz]] - [[Bachblüten]]
 
*Vergleich und Integration komplementärmedizinischer Verfahren (hier u.a. [[Homöopathie]] und verwandte Methoden im Vergleich mit der [[Allopathie]], Feedback-Diagnosen und Feedback-Therapien, [[TCM|Traditionelle Chinesische Medizin]], [[Ayurveda]] und Tibetische Medizin),
 
*Vergleich und Integration komplementärmedizinischer Verfahren (hier u.a. [[Homöopathie]] und verwandte Methoden im Vergleich mit der [[Allopathie]], Feedback-Diagnosen und Feedback-Therapien, [[TCM|Traditionelle Chinesische Medizin]], [[Ayurveda]] und Tibetische Medizin),
*wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben im Kontext komplementärer Medizin,  
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*wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben im Kontext komplementärer Medizin,
*Heilkunde und Gesundheitsförderung  
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*Heilkunde und Gesundheitsförderung
*Reflexion und wissenschaftliche Vertiefung der angestammten Kompetenz und öffentlichen Dialogfähigkeit und angeleitete theoriegestützte Vertiefung der psychophysischen und psychosozialen Kenntnis und Kompetenz.<ref> http://www.inter-uni.net/download/Curriculum_Health_Sciences-Inhalte.pdf</ref>
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*Reflexion und wissenschaftliche Vertiefung der angestammten Kompetenz und öffentlichen Dialogfähigkeit und angeleitete theoriegestützte Vertiefung der psychophysischen und psychosozialen Kenntnis und Kompetenz.<ref>http://www.inter-uni.net/download/Curriculum_Health_Sciences-Inhalte.pdf</ref>
    
Einer der Dozenten ist [[Hendrik Treugut]], Gründer der Deutschen Gesellschaft für Energetische und Informationsmedizin [[DGEIM]]. Er ist am Kolleg als Lehrkraft für "''Reflexion der angestammten Kompetenz''" und Betreuer von Masterthesen im Bereich "''[[Energetische Medizin|Energy Medicine]]''" tätig.<ref>http://www.inter-uni.net/staff/index.html</ref>
 
Einer der Dozenten ist [[Hendrik Treugut]], Gründer der Deutschen Gesellschaft für Energetische und Informationsmedizin [[DGEIM]]. Er ist am Kolleg als Lehrkraft für "''Reflexion der angestammten Kompetenz''" und Betreuer von Masterthesen im Bereich "''[[Energetische Medizin|Energy Medicine]]''" tätig.<ref>http://www.inter-uni.net/staff/index.html</ref>
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==Universität Hamburg==
 
==Universität Hamburg==
Am 1. Juli 2010 eröffnete das HanseMerkur Zentrum für [[TCM|Traditionelle Chinesische Medizin]]. Dies ist eine ambulante Einrichtung auf dem Gelände des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Dort soll künftig Forschung auf diesem Gebiet betrieben werden. Die Diagnose und Behandlung nach der traditionellen Chinesischen Medizin erfolgt in einer eigenen Praxis, die jedoch nicht dem Universitätsklinikum angegliedert ist.<ref> http://www.tcm-am-uke.de/</ref>
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Am 1.&nbsp;Juli 2010 eröffnete das HanseMerkur Zentrum für [[TCM|Traditionelle Chinesische Medizin]]. Dies ist eine ambulante Einrichtung auf dem Gelände des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Dort soll künftig Forschung auf diesem Gebiet betrieben werden. Die Diagnose und Behandlung nach der traditionellen Chinesischen Medizin erfolgt in einer eigenen Praxis, die jedoch nicht dem Universitätsklinikum angegliedert ist.<ref>http://www.tcm-am-uke.de/</ref>
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Die Gesellschafter sind die HanseMerkur-Versicherungsgruppe, die Freie und Hansestadt Hamburg sowie das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.<ref>http://www.tcm-am-uke.de/012-gesellschafter.html</ref> Kooperationspartner sind die Universität Hamburg, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz, die Shanghai University of TCM, die Fudan University, Shanghai und die niederländische Forschungseinrichtung Netherlands Organization of Applied Scientific Research (TNO) in Utrecht.<ref>http://www.tcm-am-uke.de/021-forschung.html</ref> Das Projekt wurde durch den Hamburger Senat mit 24% mitfinanziert.
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Die Gesellschafter sind die HanseMerkur-Versicherungsgruppe, die Freie und Hansestadt Hamburg sowie das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.<ref>http://www.tcm-am-uke.de/012-gesellschafter.html</ref> Kooperationspartner sind die Universität Hamburg, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz, die Shanghai University of TCM, die Fudan University, Shanghai und die niederländische Forschungseinrichtung Netherlands Organization of Applied Scientific Research (TNO) in Utrecht.<ref>http://www.tcm-am-uke.de/021-forschung.html</ref> Das Projekt wurde durch den Hamburger Senat zu 24% mitfinanziert.
    
Außerdem wurde der Kreißsaal und die Pränatalstation der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin nach den Prinzipien des [[Feng-Shui]] eingerichtet.<ref>[http://www.uke.de/kliniken/geburtshilfe/index_13733.php?id=-1_-1_-1&as_link=http%3A//www.uke.de/kliniken/geburtshilfe/index_13733.php Feng-Shui-Konzept der Räume in den Geburtsstationen]</ref>
 
Außerdem wurde der Kreißsaal und die Pränatalstation der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin nach den Prinzipien des [[Feng-Shui]] eingerichtet.<ref>[http://www.uke.de/kliniken/geburtshilfe/index_13733.php?id=-1_-1_-1&as_link=http%3A//www.uke.de/kliniken/geburtshilfe/index_13733.php Feng-Shui-Konzept der Räume in den Geburtsstationen]</ref>
    
==Hochschule Fresenius Idstein, Fachbereich Gesundheit==
 
==Hochschule Fresenius Idstein, Fachbereich Gesundheit==
An der Hochschule Fresenius Idstein, Fachbereich Gesundheit wird ein berufsbegleitender Masterstudiengang Naturheilkunde und komplementäre Medizin angeboten. Zielgruppe für diese Ausbildung sind approbierte Ärzte.  
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An der Hochschule Fresenius Idstein, Fachbereich Gesundheit wird ein berufsbegleitender Masterstudiengang Naturheilkunde und komplementäre Medizin angeboten. Zielgruppe für diese Ausbildung sind approbierte Ärzte.
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Als Schwerpunkte werden Prävention, [[Ganzheitlichkeit|ganzheitliche Diagnostik]], Bewegungs-, Ernährungs- und Ordnungstherapie, [[Phytotherapie]], [[Ayurveda]], [[TCM|Traditionelle Chinesische Medizin]], [[Anthroposophische Medizin]], [[Homöopathie]] und [[Neuraltherapie]]. Einer der Dozenten ist [[Fritz-Albert Popp]].<ref>http://idstein.hs-fresenius.de/naturheilkunde-master-berufsbegleitend.html?file=tl_files/pdf/idstein/Informationsbroschueren/2010/Broschuere_Master_Naturheilkunde_klein.pdf</ref>  
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Als Schwerpunkte werden Prävention, [[Ganzheitlichkeit|ganzheitliche Diagnostik]], Bewegungs-, Ernährungs- und Ordnungstherapie, [[Phytotherapie]], [[Ayurveda]], [[TCM|Traditionelle Chinesische Medizin]], [[Anthroposophische Medizin]], [[Homöopathie]] und [[Neuraltherapie]]. Einer der Dozenten ist [[Fritz-Albert Popp]].<ref>http://idstein.hs-fresenius.de/naturheilkunde-master-berufsbegleitend.html?file=tl_files/pdf/idstein/Informationsbroschueren/2010/Broschuere_Master_Naturheilkunde_klein.pdf</ref>
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Zum Wintersemester 2011 soll der erste eigenständige und akkreditierte Bachelor-Studiengang [[Osteopathie]] in Deutschland eingerichtet werden. Die Ausbildung dauert acht Semester und ist eine nach den Bologna-Kriterien anerkannter akademischer Bachelor-Abschluss. Initiator dieses BaföG-befähigten Angebots ist der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V.<ref> http://www.presseportal.de/pm/79623 </ref>
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Zum Wintersemester 2011 soll der erste eigenständige und akkreditierte Bachelor-Studiengang [[Osteopathie]] in Deutschland eingerichtet werden. Die Ausbildung dauert acht Semester und ist eine nach den Bologna-Kriterien anerkannter akademischer Bachelor-Abschluss. Initiator dieses BaföG-befähigten Angebots ist der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V.<ref> http://www.presseportal.de/pm/79623</ref>
    
==Universität Kassel==
 
==Universität Kassel==
An der Universität Kassel in Witzenhausen, Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften, wurde 2005 eine Stiftungsprofessur für die nach den esoterischen Lehren [[Rudolf Steiner]]s ausgerichtete [[biologisch-dynamische Landwirtschaft]], finanziert von Ökofirmen und [[Anthroposophie|Anthroposophen]], eingerichtet.<ref>http://cms.uni-kassel.de/unicms/index.php?id=6666&pmid=169</ref><ref>http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=49612762&top=SPIEGEL</ref> Stifter der Professur sind die Software AG-Stiftung, die Zukunftsstiftung Landwirtschaft, die Alnatura GmbH, die Rogau Stiftung sowie der Forschungsring für biologisch-dynamische Wirtschaftsweise. Die Fördersumme belief sich auf rund 1,1&nbsp;Mio. Euro für einen Zeitraum von sechs Jahren. Danach sollte das Fach in den regulären Lehr- und Forschungsbetrieb eingegliedert werden.
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An der Universität Kassel in Witzenhausen, Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften, wurde 2005 eine Stiftungsprofessur für die nach den esoterischen Lehren [[Rudolf Steiner]]s ausgerichtete [[biologisch-dynamische Landwirtschaft]], finanziert von Ökofirmen und [[Anthroposophie|Anthroposophen]], eingerichtet.<ref>http://cms.uni-kassel.de/unicms/index.php?id=6666&pmid=169</ref><ref>http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=49612762&top=SPIEGEL</ref> Stifter der Professur sind die Software&nbsp;AG-Stiftung, die Zukunftsstiftung Landwirtschaft, die Alnatura GmbH, die Rogau Stiftung, sowie der Forschungsring für biologisch-dynamische Wirtschaftsweise. Die Fördersumme belief sich auf rund 1,1&nbsp;Mio. Euro für einen Zeitraum von sechs Jahren. Danach sollte das Fach in den regulären Lehr- und Forschungsbetrieb eingegliedert werden.
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Der weltweit einzige Lehrstuhl dieser Art wurde von Ton Baars (geb. 1956) besetzt, der hier bis zum Frühjahr 2011 eine C3-Professur inne hatte. Die Hochschulleitung wollte das Fach nach Auslaufen der Förderung nicht fortsetzen, weil es "nur begrenzt mit universitären Forschungsstandards zu vereinbaren sei",<ref>[http://www.zeit.de/zeit-wissen/2011/04/Dossier-Esoterik-Esoterisierung/seite-2 Bernd Kramer: Der akademische Geist] ZEIT Wissen, 31. Mai 2011</ref>
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Der weltweit einzige Lehrstuhl dieser Art wurde von Ton Baars (geb. 1956) besetzt, der hier bis zum Frühjahr 2011 eine C3-Professur inne hatte. Die Hochschulleitung wollte das Fach nach Auslaufen der Förderung nicht fortsetzen, weil es "nur begrenzt mit universitären Forschungsstandards zu vereinbaren sei",<ref>[http://www.zeit.de/zeit-wissen/2011/04/Dossier-Esoterik-Esoterisierung/seite-2 Bernd Kramer: Der akademische Geist] ZEIT Wissen, 31.&nbsp;Mai 2011</ref> entschied sich aber aufgrund von Protesten, die biologisch-dynamische Landwirtschaft mit einem wissenschaftlichen Mitarbeiter aufrechtzuerhalten, der aus Mitteln der Hochschule finanziert wird.
entschied sich aber aufgrund von Protesten, die biologisch-dynamische Landwirtschaft mit einem wissenschaftlichen Mitarbeiter aufrechtzuerhalten, der aus Mitteln der Hochschule finanziert wird.
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Schwerpunkte der Arbeit sind die Beeinflussung des Pflanzenwachstums durch den Mond, die [[Ganzheitlichkeit|ganzheitliche]] Betrachtung des Hofes als ein Organismus und die Möglichkeiten der Selbstmedikation und einer phytotherapeutisch unterstützten Selbstheilung bei Nutztieren.  
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Schwerpunkte der Arbeit sind die Beeinflussung des Pflanzenwachstums durch den Mond, die [[Ganzheitlichkeit|ganzheitliche]] Betrachtung des Hofes als ein Organismus und die Möglichkeiten der Selbstmedikation und einer phytotherapeutisch unterstützten Selbstheilung bei Nutztieren.
    
Baars hielt auch Lehrveranstaltungen mit anthroposophischen Inhalten ab:<ref>http://mdk.antville.org/static/mdk/files/fachgebiet%20biologisch%20dynamische%20landwirtschaft%20universitaet%20kassel.pdf</ref>
 
Baars hielt auch Lehrveranstaltungen mit anthroposophischen Inhalten ab:<ref>http://mdk.antville.org/static/mdk/files/fachgebiet%20biologisch%20dynamische%20landwirtschaft%20universitaet%20kassel.pdf</ref>
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==Ludwig-Maximilians-Universität München==
 
==Ludwig-Maximilians-Universität München==
Am Dr.&nbsp;von Haunerschen Kinderspital der Ludwig-Maximilians-Universität München wurde im Zeitraum von 1995 bis 2003 das von der [[Karl und Veronica Carstens-Stiftung]] geförderte Modellprojekt „Homöopathie in der Pädiatrie“ durchgeführt. Der 2008 erschiene Abschlussbericht enthält zahlreiche Einzelbeispiele des Einsatzes homöopathischer Mittel in der Ambulanz, der Spezialambulanz und im stationären Bereich der Klinik bei zahlreichen Erkrankungen, angefangen bei Ess- und Gedeihstörungen bis hin zu schweren Tumorerkrankungen sowie bei der Schmerztherapie. Für die homöopathische Anamnese wurde ein spezieller Fragebogen mit vielen, für die jeweiligen Erkrankungen irrelevanten Inhalten ausgearbeitet.<ref>http://www.carstens-stiftung.de/wissen/hom/pdf/klin_kruse_paed_abschluss.pdf</ref>
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Am Dr.&nbsp;von Haunerschen Kinderspital der Ludwig-Maximilians-Universität München wurde im Zeitraum von 1995 bis 2003 das von der [[Karl und Veronica Carstens-Stiftung]] geförderte Modellprojekt „Homöopathie in der Pädiatrie“ durchgeführt. Der 2008 erschienene Abschlussbericht enthält zahlreiche Einzelbeispiele des Einsatzes homöopathischer Mittel in der Ambulanz, der Spezialambulanz und im stationären Bereich der Klinik bei zahlreichen Erkrankungen, angefangen bei Ess- und Gedeihstörungen bis hin zu schweren Tumorerkrankungen sowie bei der Schmerztherapie. Für die homöopathische Anamnese wurde ein spezieller Fragebogen mit vielen, für die jeweiligen Erkrankungen irrelevanten Inhalten ausgearbeitet.<ref>http://www.carstens-stiftung.de/wissen/hom/pdf/klin_kruse_paed_abschluss.pdf</ref>
    
==Technische Universität München==
 
==Technische Universität München==
An der Technischen Universität München sowie am Klinikum rechts der Isar wurde 2008 eine von der Erich Rothenfußer Stiftung mit 1,5 Mio Euro geförderten Stiftungsprofessur „Naturheilkunde und Komplementärmedizin“ eingerichtet. Die Professur wird zunächst für sechs Jahre finanziert.<ref>http://www.med.tu-muenchen.de/suche.php?we_objectID=1182&pid=0</ref><ref>http://portal.mytum.de/fundraising/gefoerdert/medizin_html/#Naturheilkunde</ref>
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An der Technischen Universität München sowie am Klinikum rechts der Isar wurde 2008 eine von der Erich Rothenfußer Stiftung mit 1,5&nbsp;Mio. Euro geförderten Stiftungsprofessur „Naturheilkunde und Komplementärmedizin“ eingerichtet. Die Professur wird zunächst für sechs Jahre finanziert.<ref>http://www.med.tu-muenchen.de/suche.php?we_objectID=1182&pid=0</ref><ref>http://portal.mytum.de/fundraising/gefoerdert/medizin_html/#Naturheilkunde</ref>
    
==Hochschule Weihenstephan-Triesdorf==
 
==Hochschule Weihenstephan-Triesdorf==
 
[[image:Stefan_Brönnle.jpg|Stefan Brönnle|thumb]]
 
[[image:Stefan_Brönnle.jpg|Stefan Brönnle|thumb]]
Im Wintersemester 2011 hat die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (nicht zu verwechseln mit dem Wissenschaftszentrum Weihenstephan der TU München) an der Fakultät Landschaftsarchitektur das Wahlfach "Landschaftsästhetik & [[Geomantie]] und [[Feng Shui]] in der Landschaftsarchitektur" eingerichtet und dem Ingenieur, Autor und Geomantie-Anhänger Stefan Brönnle ein Lehrauftrag erteilt.<ref>http://www.everyday-feng-shui.de/feng-shui-news/geomantie-feng-shui-in-der-landschaftsarchitektur-vorlesung-an-der-hochschule-weihenstephan-troesdorf/</ref><ref>[http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/verdammt_es_stimmt_doch_wuenschelruten_jetzt_wissenschaft/ Verdammt, es stimmt doch: Wünschelruten jetzt Wissenschaft.] Blogbeitrag von Dirk Maxeiner, 08. Dezember 2011</ref><ref>http://www.stefan-broennle.de/portrait/vita.html</ref>. Der verantwortliche Professor ist Frieder Luz. Buchtitel von Brönnle lassen auf ein Interesse an sog. [[Kraftort]]en schließen: ''Der Paradiesgarten: Gärten der Kraft planen und gestalten'', ''Die Kraft des Ortes: Die Energien der Erde erspüren, erkennen und nutzen'' oder ''Landschaften der Seele – Landschaften, Geomantie und ihre Auswirkungen auf die menschliche Psyche''. 2008 wurde an der Fakultät eine Diplomarbeit mit der Note&nbsp;1 bewertet, die sich unkritisch mit [[Wünschelrute]]n, [[Geomantie]] und [[Feng-Shui]] befasste.<ref>http://www.scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2011/12/wunschelruten-an-der-hochschule.php</ref><ref>[http://www.sueddeutsche.de/wissen/esoterik-an-deutschen-hochschulen-lasst-die-nymphen-tanzen-1.1240704 Markus C. Schulte von Drach: Esoterik an deutschen Hochschulen - Lasst die Nymphen tanzen! Süddeutsche Zeitung, 23. Dezember 2011]</ref><ref>[http://www.psiram.com/doc/Mannes%2C_Norbert_-_Geomantische_Stadtraumerweiterung_%28Weihenstephan%2C_200903%2C_S.1-12%29.005220.pdf Auszug aus der Diplomarbeit "Geomantische Stadtraum Erweiterung am Beispiel eines Neubaugebietes in Mertingen" von Norbert Mannes]</ref>
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Im Wintersemester 2011 hat die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (nicht zu verwechseln mit dem Wissenschaftszentrum Weihenstephan der TU&nbsp;München) an der Fakultät Landschaftsarchitektur das Wahlfach "Landschaftsästhetik &&nbsp;[[Geomantie]] und [[Feng Shui]] in der Landschaftsarchitektur" eingerichtet und dem Ingenieur, Autor und Geomantie-Anhänger Stefan Brönnle ein Lehrauftrag erteilt.<ref>http://www.everyday-feng-shui.de/feng-shui-news/geomantie-feng-shui-in-der-landschaftsarchitektur-vorlesung-an-der-hochschule-weihenstephan-troesdorf/</ref><ref>[http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/verdammt_es_stimmt_doch_wuenschelruten_jetzt_wissenschaft/ Verdammt, es stimmt doch: Wünschelruten jetzt Wissenschaft.] Blogbeitrag von Dirk Maxeiner, 8.&nbsp;Dezember 2011</ref><ref>http://www.stefan-broennle.de/portrait/vita.html</ref>. Der verantwortliche Professor ist Frieder Luz. Buchtitel von Brönnle lassen auf ein Interesse an sog. [[Kraftort]]en schließen: ''Der Paradiesgarten: Gärten der Kraft planen und gestalten'', ''Die Kraft des Ortes: Die Energien der Erde erspüren, erkennen und nutzen'' oder ''Landschaften der Seele – Landschaften, Geomantie und ihre Auswirkungen auf die menschliche Psyche''. 2008 wurde an der Fakultät eine Diplomarbeit mit der Note&nbsp;1 bewertet, die sich unkritisch mit [[Wünschelrute]]n, [[Geomantie]] und [[Feng-Shui]] befasste.<ref>http://www.scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2011/12/wunschelruten-an-der-hochschule.php</ref><ref>[http://www.sueddeutsche.de/wissen/esoterik-an-deutschen-hochschulen-lasst-die-nymphen-tanzen-1.1240704 Markus C. Schulte von Drach: Esoterik an deutschen Hochschulen - Lasst die Nymphen tanzen! Süddeutsche Zeitung, 23.&nbsp;Dezember 2011]</ref><ref>[http://www.psiram.com/doc/Mannes%2C_Norbert_-_Geomantische_Stadtraumerweiterung_%28Weihenstephan%2C_200903%2C_S.1-12%29.005220.pdf Auszug aus der Diplomarbeit "Geomantische Stadtraum Erweiterung am Beispiel eines Neubaugebietes in Mertingen" von Norbert Mannes]</ref>
    
==Medizinische Universität Wien==
 
==Medizinische Universität Wien==
In der Abteilung für Geburtshilfe und feto-maternale Medizin der Universitätsklinik für Frauenheilkunde der Medizinischen Universität Wien werden homöopathische Mittel in der Geburtshilfe und während des Wochenbetts eingesetzt. Dazu heißt es auf der Internetseite des Instituts&sdot;<ref>http://www.meduniwien.ac.at/typo3/index.php?id=2793</ref>:  
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In der Abteilung für Geburtshilfe und feto-maternale Medizin der Universitätsklinik für Frauenheilkunde der Medizinischen Universität Wien werden homöopathische Mittel in der Geburtshilfe und während des Wochenbetts eingesetzt. Dazu heißt es auf der Internetseite des Instituts&sdot;<ref>http://www.meduniwien.ac.at/typo3/index.php?id=2793</ref>:
    
:"''Die Homöopathie ist eine ganzheitliche Heilmethode, die an der Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie während der Geburt und in der Wochenbettperiode Anwendung findet. Homöopathie kann nicht wie die Akupunktur zur Geburtsvorbereitung angewandt werden. Die Homöopathie ist eine Therapieform, die erst beim Auftreten von Symptomen (z.B. Wehenschmerz, mangelnder Geburtsfortschritt, Baby-Blues, heftige Nachwehen u.A.) Anwendung findet. Laufende Schulungen des Pflegepersonals in der korrekten Anwendung homöopathischer Arzneien garantieren eine ganzheitliche Betreuung im Kreißsaal und im Wochenbett.''"
 
:"''Die Homöopathie ist eine ganzheitliche Heilmethode, die an der Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie während der Geburt und in der Wochenbettperiode Anwendung findet. Homöopathie kann nicht wie die Akupunktur zur Geburtsvorbereitung angewandt werden. Die Homöopathie ist eine Therapieform, die erst beim Auftreten von Symptomen (z.B. Wehenschmerz, mangelnder Geburtsfortschritt, Baby-Blues, heftige Nachwehen u.A.) Anwendung findet. Laufende Schulungen des Pflegepersonals in der korrekten Anwendung homöopathischer Arzneien garantieren eine ganzheitliche Betreuung im Kreißsaal und im Wochenbett.''"
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An verschiedenen Universitäten wird der unwissenschaftliche Glaube an den [[Kreationismus]] durch Vorträge von Kreationisten verbreitet. Das sind insbesondere:
 
An verschiedenen Universitäten wird der unwissenschaftliche Glaube an den [[Kreationismus]] durch Vorträge von Kreationisten verbreitet. Das sind insbesondere:
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*die '''Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg''': Vortrag am 27. September 2010 zum Thema: "''Die Schöpfung – Die Erde als Zeitzeuge''" mit Prof. Dr. [[Walter Veith]] (Zoologe und Kreationist) <ref>http://brightsblog.wordpress.com/2010/09/25/kreationismus-an-der-uni-magdeburg/</ref>
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*die '''Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg''': Vortrag am 27.&nbsp;September 2010 zum Thema: "''Die Schöpfung – Die Erde als Zeitzeuge''" mit Prof. Dr. [[Walter Veith]] (Zoologe und Kreationist)<ref>http://brightsblog.wordpress.com/2010/09/25/kreationismus-an-der-uni-magdeburg/</ref>
*die '''Friedrich-Schiller-Universität Jena''': Vortrag am 14. Oktober 2010 von [[Werner Gitt]] mit dem Thema "''Warum ich als Wissenschaftler der Bibel glaube''"
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*die '''Friedrich-Schiller-Universität Jena''': Vortrag am 14.&nbsp;Oktober 2010 von [[Werner Gitt]] mit dem Thema "''Warum ich als Wissenschaftler der Bibel glaube''"
* '''Johannes-Kepler-Universität Linz''': Ankündigung eines Vortrags von [[Philip Bell]] mit dem Thema ''"Intelligent Design'' ''in Nature''" am 8. November 2010<ref>http://www.psiram.com/ge/index.php?title=Datei:Ulinz1.jpg</ref>
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* '''Johannes-Kepler-Universität Linz''': Ankündigung eines Vortrags von [[Philip Bell]] mit dem Thema ''"Intelligent Design'' ''in Nature''" am 8.&nbsp;November 2010<ref>http://www.psiram.com/ge/index.php?title=Datei:Ulinz1.jpg</ref>
*'''Eidgenössische Technische Hochschule Zürich''' (ETH): Am 13. und 15. Juli 2010 fanden zwei Veranstaltungen in Räumlichkeiten dieser Hochschule mit dem Thema: «The Big Bang, Stephen Hawking, and God» statt. Der Redner war [http://en.wikipedia.org/wiki/Henry_F._Schaefer,_III Henry F. Schaefer], ein Vertreter des [[Intelligent Design]] und gegenwärtig Gastprofessor der ETH. Der Vortrag war unverblümte Kreationismus-Propaganda. Die Organisatoren der Veranstaltungen „CAMPUSlive“ und das „Dozentenforum“ sind Organisationen, welche zum Ziel haben, die Wissenschaften mit religiösen Inhalten zu unterminieren.<ref>http://www.skeptiker-blog.ch/2010/07/kreationismus-der-eth-zurich.html</ref>  
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*'''Eidgenössische Technische Hochschule Zürich''' (ETH): Am 13.&nbsp;und 15.&nbsp;Juli 2010 fanden zwei Veranstaltungen in Räumlichkeiten dieser Hochschule mit dem Thema: «The Big Bang, Stephen Hawking, and God» statt. Der Redner war [http://en.wikipedia.org/wiki/Henry_F._Schaefer,_III Henry F. Schaefer], ein Vertreter des [[Intelligent Design]] und gegenwärtig Gastprofessor der ETH. Der Vortrag war unverblümte Kreationismus-Propaganda. Die Organisatoren der Veranstaltungen „CAMPUSlive“ und das „Dozentenforum“ sind Organisationen, welche zum Ziel haben, die Wissenschaften mit religiösen Inhalten zu unterminieren.<ref>http://www.skeptiker-blog.ch/2010/07/kreationismus-der-eth-zurich.html</ref>
    
Solche Vorträge können als Bestandteil der [[Wedge-Strategie]] gewertet werden.
 
Solche Vorträge können als Bestandteil der [[Wedge-Strategie]] gewertet werden.
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*[http://www.zeit.de/2010/37/M-Alternativmedizin Harro Albrecht: Wehe! Wehe! Homöopathie, Akupunktur, Ayurveda – der Aberglaube frisst die moderne Medizin. Zunehmend lehren deutsche Hochschulen alternative Verfahren. DIE ZEIT, 09.09.2010 Nr. 37]
 
*[http://www.zeit.de/2010/37/M-Alternativmedizin Harro Albrecht: Wehe! Wehe! Homöopathie, Akupunktur, Ayurveda – der Aberglaube frisst die moderne Medizin. Zunehmend lehren deutsche Hochschulen alternative Verfahren. DIE ZEIT, 09.09.2010 Nr. 37]
 
*[http://www.scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2010/02/wie-sie-effektiv-ein-unwirksames-therapieverfahren-bewerben-fallbeispiel-universitatsklinikum-freiburg.php Wie Sie effektiv ein unwirksames Therapieverfahren bewerben: Fallbeispiel Universitätsklinikum Freiburg]
 
*[http://www.scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2010/02/wie-sie-effektiv-ein-unwirksames-therapieverfahren-bewerben-fallbeispiel-universitatsklinikum-freiburg.php Wie Sie effektiv ein unwirksames Therapieverfahren bewerben: Fallbeispiel Universitätsklinikum Freiburg]
*[http://www.zeit.de/zeit-wissen/2011/04/Dossier-Esoterik-Esoterisierung Bernd Kramer: ''PSEUDOWISSENSCHAFTEN - Der akademische Geist. Esoteriker unterwandern die deutschen Hochschulen. Der Unterschied zwischen Wissenschaft und Unsinn verwischt.'', Zeit-Online 31.5.2011]
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*[http://www.zeit.de/zeit-wissen/2011/04/Dossier-Esoterik-Esoterisierung Bernd Kramer: ''PSEUDOWISSENSCHAFTEN - Der akademische Geist. Esoteriker unterwandern die deutschen Hochschulen. Der Unterschied zwischen Wissenschaft und Unsinn verwischt.'', Zeit-Online 31.&nbsp;Mai 2011]
    
==Quellenverzeichnis==
 
==Quellenverzeichnis==
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