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Charakteristisch für die Hochfrequenz-Ozon-Therapie ist die große Zahl unterschiedlich geformter Elektroden. Je nach Anwendung oder zu behandelndem Leiden soll eine eigene Elektrode benutzt werden. Es gibt stabförmige, flächige und kammförmige Elektroden, Augen- und Ohrenelektroden, Mastdarmelektroden, Wundbehandlungselektroden, [[Akupunktur]]<nowiki/>elektroden, Saugelektroden zur Kombination der Therapie mit dem [[Schröpfen]], und vieles mehr. Zur besseren Nutzbarmachung des Ozons werden außerdem Inhalatoren oder spezielle "Inhalationselektroden" angeboten. In einer Preisliste aus dem Jahr 2013 sind fast 40 unterschiedliche Bauformen aufgeführt, mit Varianten sogar über 70.<ref name="Preisliste">Preisliste "Elektroden-Übersicht Stand 06/13" der Tefra HF-Apparate Rudolf Messerschmidt GmbH, abgerufen von www.tefra-berlin.com am 22. Juli 2013</ref>
 
Charakteristisch für die Hochfrequenz-Ozon-Therapie ist die große Zahl unterschiedlich geformter Elektroden. Je nach Anwendung oder zu behandelndem Leiden soll eine eigene Elektrode benutzt werden. Es gibt stabförmige, flächige und kammförmige Elektroden, Augen- und Ohrenelektroden, Mastdarmelektroden, Wundbehandlungselektroden, [[Akupunktur]]<nowiki/>elektroden, Saugelektroden zur Kombination der Therapie mit dem [[Schröpfen]], und vieles mehr. Zur besseren Nutzbarmachung des Ozons werden außerdem Inhalatoren oder spezielle "Inhalationselektroden" angeboten. In einer Preisliste aus dem Jahr 2013 sind fast 40 unterschiedliche Bauformen aufgeführt, mit Varianten sogar über 70.<ref name="Preisliste">Preisliste "Elektroden-Übersicht Stand 06/13" der Tefra HF-Apparate Rudolf Messerschmidt GmbH, abgerufen von www.tefra-berlin.com am 22. Juli 2013</ref>
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Über die Frequenz und die Höhe der Spannung der Geräte finden sich nur vage Angaben. Aus dem Aufbau kann man auf eine Frequenz von einigen 100&nbsp;kHz bis etwa 1&nbsp;MHz schließen. Seit der Einführung hat sich an der Technik wenig geändert. So waren die Geräte der Firma Tefra noch in den 1980er Jahren mit der klassischen Form des Tesla-Transformators mit einer Funkenstrecke als Zerhacker aufgebaut. Inzwischen wurde diese Schaltung allerdings durch einen elektronischen Generator ersetzt. Eine weitere Neuerung sind Elektroden aus farbigem Glas, womit man der Werbung zufolge die Hochfrequenztherapie "durch Aspekte der [[Farblichttherapie|Farbtherapie]]" ergänzt habe.<ref>[http://www.tefra-hf.de/produkte.html Werbung der activ Care transcon GmbH, 41334 Nettetal, abgerufen am 22. Juli 2013]</ref>
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Über die Frequenz und die Höhe der Spannung der Geräte finden sich nur vage Angaben. Aus dem Aufbau kann man auf eine Frequenz von einigen 100&nbsp;kHz bis etwa 1&nbsp;MHz schließen. Seit der Einführung vor über 100 Jahren hat sich an der Technik wenig geändert. So waren die Geräte der Firma Tefra noch in den 1980er Jahren mit der klassischen Form des Tesla-Transformators mit einer Funkenstrecke als Zerhacker aufgebaut. Inzwischen wurde diese Schaltung allerdings durch einen elektronischen Generator ersetzt. Eine weitere Neuerung sind Elektroden aus farbigem Glas, womit man der Werbung zufolge die Hochfrequenztherapie "durch Aspekte der [[Farblichttherapie|Farbtherapie]]" ergänzt habe.<ref>[http://www.tefra-hf.de/produkte.html Werbung der activ Care transcon GmbH, 41334 Nettetal, abgerufen am 22. Juli 2013]</ref>
    
Technisch entsprechen die Glaselektroden mit ihrer Gasentladung der [http://de.wikipedia.org/wiki/Gei%C3%9Flerr%C3%B6hre Geißlerröhre], benannt nach dem Physiker und Glasbläser Heinrich Geißler (1814 - 1879). Es handelt sich um eine teilevakuierte und mit unterschiedlichen Gasen, Dämpfen oder Aerosolen gefüllte Glasröhre. Je nach Art der Füllung leuchtet diese in unterschiedlichen Farben. Geißlerröhren werden zu Ausbildungszwecken zur Demonstration von Gasentladungen benutzt, oder auch nur wegen der ästhetischen Wirkung der farbigen Gasentladungen betrieben.
 
Technisch entsprechen die Glaselektroden mit ihrer Gasentladung der [http://de.wikipedia.org/wiki/Gei%C3%9Flerr%C3%B6hre Geißlerröhre], benannt nach dem Physiker und Glasbläser Heinrich Geißler (1814 - 1879). Es handelt sich um eine teilevakuierte und mit unterschiedlichen Gasen, Dämpfen oder Aerosolen gefüllte Glasröhre. Je nach Art der Füllung leuchtet diese in unterschiedlichen Farben. Geißlerröhren werden zu Ausbildungszwecken zur Demonstration von Gasentladungen benutzt, oder auch nur wegen der ästhetischen Wirkung der farbigen Gasentladungen betrieben.
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