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==Beispiele==
 
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'''Virenwarnungen:''' Seit Jahren kursieren Warnungen vor (angeblichen) Viren, die sich per E-Mail verbreiten sollen. Diese "Warnungen" werden meist von gutgläubigen Menschen verbreitet, die diese per E-Mail von ihresgleichen erhalten haben. Generell werden nie echte Virus-Warnungen auf diese Weise in die weite Welt geschickt! Sehr wohl können aber Viren in Dateianhängen (Attachments) von E-Mails enthalten sein.<ref name=’TU Berlin’></ref>
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'''Virenwarnungen:''' Seit Jahren kursieren Warnungen vor (angeblichen) Viren, die sich per E-Mail verbreiten sollen. Diese "Warnungen" werden meist von gutgläubigen Menschen verbreitet, die diese per E-Mail von ihresgleichen erhalten haben. Generell werden nie echte Virus-Warnungen auf diese Weise in die weite Welt geschickt! Sehr wohl können aber Viren in Dateianhängen (Attachments) von E-Mails enthalten sein.<ref name='TU Berlin'></ref>
    
Ein typisches Beispiel sind die genannten '''Charity-Hoaxes''',  die oft einen karitativen Hintergrund suggerieren und beispielsweise behaupten, dass ein bekannter Konzern ein paar Cent pro weitergeleiteter Mail zahlt, wodurch eine lebensrettende Operation finanziert werden soll. Andere Hoaxes dieser Form suchen geeignete Spender für Knochenmark zur Rettung eines leukämiskranken Kindes.
 
Ein typisches Beispiel sind die genannten '''Charity-Hoaxes''',  die oft einen karitativen Hintergrund suggerieren und beispielsweise behaupten, dass ein bekannter Konzern ein paar Cent pro weitergeleiteter Mail zahlt, wodurch eine lebensrettende Operation finanziert werden soll. Andere Hoaxes dieser Form suchen geeignete Spender für Knochenmark zur Rettung eines leukämiskranken Kindes.
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'''Glücksbriefe''': Diese an sich harmlos erscheinenden Kettenbriefe stellen durch ihre Zahl und Häufigkeit doch eine Belastung der Netz-Ressourcen und eine Belästigung der meisten Empfänger dar. Es wird wohl kein vernünftiger Mensch ernsthaft annehmen, dass diese Briefe (die es seit Jahrhunderten auch in handschriftlicher Form gibt), irgendeine andere Wirkung als die eben genannte haben. Viele finden es einfach lustig oder meinen, sie würden jemandem damit zumindest eine Freude machen. Einige dieser Glücksbriefe drohen jedoch auch mit ernsten Konsequenzen für den Fall, dass sie nicht weitergeleitet werden. Dies kann abergläubische Menschen durchaus verunsichern; sie leiten sie dann lieber weiter, womit das Ziel wieder einmal erreicht wäre.
 
'''Glücksbriefe''': Diese an sich harmlos erscheinenden Kettenbriefe stellen durch ihre Zahl und Häufigkeit doch eine Belastung der Netz-Ressourcen und eine Belästigung der meisten Empfänger dar. Es wird wohl kein vernünftiger Mensch ernsthaft annehmen, dass diese Briefe (die es seit Jahrhunderten auch in handschriftlicher Form gibt), irgendeine andere Wirkung als die eben genannte haben. Viele finden es einfach lustig oder meinen, sie würden jemandem damit zumindest eine Freude machen. Einige dieser Glücksbriefe drohen jedoch auch mit ernsten Konsequenzen für den Fall, dass sie nicht weitergeleitet werden. Dies kann abergläubische Menschen durchaus verunsichern; sie leiten sie dann lieber weiter, womit das Ziel wieder einmal erreicht wäre.
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'''Sinnlose E-Petitionen:''' In diese Kategorie fallen Kettenbriefaktionen, die dazu aufrufen, sich für oder gegen dies oder jenes einzusetzen. Allerdings sind Kettenbriefe kein adäquates Medium, um seriöse Anliegen zu kommunizieren und werden von den zuständigen Stellen (z.B. Petitionsausschuss) nicht bearbeitet. Beispiele für derartigen Aktionismus sind die in 'Extra-Blättern' gewürdigten Kettenbriefe "Taliban's War on Women", "Filmboykott" oder die "Regenwald-Petition". Beispiele: angebliche Terror-Anschläge (falsche Warnungen), Nokia, Ericsson u. Siemens verschenken Handys, HIV-Infektion in der Disco (oder im Kino, Theater, ...), Rattenurin auf Getränkedosen, Warnung vor Aspartam, Wurmeier in Kebab und Kindesentführung im Einkaufszentrum .<ref name=’TU Berlin’></ref>
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'''Sinnlose E-Petitionen:''' In diese Kategorie fallen Kettenbriefaktionen, die dazu aufrufen, sich für oder gegen dies oder jenes einzusetzen. Allerdings sind Kettenbriefe kein adäquates Medium, um seriöse Anliegen zu kommunizieren und werden von den zuständigen Stellen (z.B. Petitionsausschuss) nicht bearbeitet. Beispiele für derartigen Aktionismus sind die in 'Extra-Blättern' gewürdigten Kettenbriefe "Taliban's War on Women", "Filmboykott" oder die "Regenwald-Petition". Beispiele: angebliche Terror-Anschläge (falsche Warnungen), Nokia, Ericsson u. Siemens verschenken Handys, HIV-Infektion in der Disco (oder im Kino, Theater, ...), Rattenurin auf Getränkedosen, Warnung vor Aspartam, Wurmeier in Kebab und Kindesentführung im Einkaufszentrum .<ref name='TU Berlin'></ref>
    
Weitere Beispiele sind [[Atomstromfilter]], [[Euro-Münzen-Verschwörung]], [[Hummel-Paradoxon]], [[Hunza]], [[Internet Privacy Act]], [[Mythos einer 10% Nutzung des Gehirns]], [[Projekt Alpha]] [[Radosophie]], [[Sokal Affäre]] und der [[Taxil-Schwindel]]
 
Weitere Beispiele sind [[Atomstromfilter]], [[Euro-Münzen-Verschwörung]], [[Hummel-Paradoxon]], [[Hunza]], [[Internet Privacy Act]], [[Mythos einer 10% Nutzung des Gehirns]], [[Projekt Alpha]] [[Radosophie]], [[Sokal Affäre]] und der [[Taxil-Schwindel]]
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