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[[Datei:Harald Walach Alexander Glogg QS24 Quantisana 2020.jpg|im Werbekanal [[QS24]] der Firma [[Quantisana]], im Gespräch mit Geschäftsführer [[Alexander  Glogg]] (2020)|thumb|320px]]
 
[[Datei:Harald Walach Alexander Glogg QS24 Quantisana 2020.jpg|im Werbekanal [[QS24]] der Firma [[Quantisana]], im Gespräch mit Geschäftsführer [[Alexander  Glogg]] (2020)|thumb|320px]]
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'''Harald Walach''' (geb. 6. Februar 1957) ist ein klinischer Psychologe. Er ist Gastprofessor an der [[anthroposophie|anthroposophisch]] geprägten [[Universität Witten-Herdecke]] und war bis Juli 2021 mit der Medizinischen Universität Posen (''Poznan University of Medical Sciences'', PUMS) affiliiert, ohne jedoch aktiv in Forschung und Lehre zu sein.<ref>https://scienceblogs.de/gesundheits-check/2021/07/06/die-medizinische-universitaet-poznan-trennt-sich-von-harald-walach/</ref>. Die Universität trennte sich von Walach, da dieser unwissenschaftliche Positionen zur Impfung gegen SARS-CoV-2 vertritt (s.u.).<ref>https://pums.ump.edu.pl/about-pums/news/240-university-statement-regarding-article-by-dr-walach.html</ref><ref>https://scienceblogs.de/gesundheits-check/2021/07/06/die-medizinische-universitaet-poznan-trennt-sich-von-harald-walach/</ref>
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'''Harald Walach''' (geb. 6. Februar 1957) ist ein klinischer Psychologe. Er ist Gastprofessor an der [[anthroposophie|anthroposophisch]] geprägten [[Universität Witten-Herdecke]] und war bis Juli 2021 mit der Medizinischen Universität Posen (''Poznan University of Medical Sciences'', PUMS) affiliiert, ohne jedoch aktiv in Forschung und Lehre zu sein.<ref>https://scienceblogs.de/gesundheits-check/2021/07/06/die-medizinische-universitaet-poznan-trennt-sich-von-harald-walach/</ref>. Die Universität trennte sich von Walach, da dieser unwissenschaftliche Positionen zur Impfung gegen SARS-CoV-2 vertritt (s.u.).<ref>https://pums.ump.edu.pl/about-pums/news/240-university-statement-regarding-article-by-dr-walach.html</ref><ref>https://scienceblogs.de/gesundheits-check/2021/07/06/die-medizinische-universitaet-poznan-trennt-sich-von-harald-walach/</ref> Harald Walach ist Gründer und Leiter eines "Change Health Science Institut" (CHS) mit Sitz in Basel<ref>CHS-Institut, Prof. Dr.Dr.phil. Harald Walach, Unterer Batterieweg 3, CH - 4053 Basel</ref> (genannt wurde auch ein Sitz in Berlin), und gegründet 2017.<ref>Zitat von September 2017: ''Seit einiger Zeit bin ich freiberuflich tätig und habe ein eigenes kleines Institut gegründet: das Change-Health-Science Institut. Veränderung – Gesundheit – Wissenschaft. Natürlich ist auch die implizite Bedeutung intendiert: Veränderung in der Gesundheitswissenschaft, Gesundheit durch Wissenschaft verändern, Veränderung, die zu Gesundheit führt.''</ref>
    
Zuvor war er Professor für die Forschungsmethodik komplementärer Medizin und Heilkunde an der [[Europa-Universität Viadrina]] in Frankfurt (Oder); dort leitete er von 2010 bis 2016 das [[Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften der Europa-Universität Viadrina|Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften]] (IntraG), das einen Masterstudiengang Komplementärmedizin anbot. Eine Stiftungsprofessur an diesem Institut verlor Walach im April 2016.<ref>Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)<br>Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br>Medieninformation Nr. 56-2016 vom 13. April 2016<br>Viadrina-Kurznachrichten<br>„Wiederholungszwang in der Geschichte? Roger Bacon, Hugo de Balma, Franz Brentano – Eine Spurensuche“ – Abschiedsvorlesung<br>Prof. Dr. Dr. phil. Harald Walach, bisheriger Inhaber der Stiftungsprofessur Forschungsmethodik komplementäre Medizin und Heilkunde an der Viadrina, hält am Dienstag, dem 19. April, 18.00 Uhr, seine Abschiedsvorlesung. Der Philosoph spricht zum Thema „Wiederholungszwang in der Geschichte? Roger Bacon, Hugo de Balma, Franz Brentano – Eine Spurensuche“.<br>Interessierte sind herzlich eingeladen in den Senatssaal im Viadrina-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Raum 109.</ref>
 
Zuvor war er Professor für die Forschungsmethodik komplementärer Medizin und Heilkunde an der [[Europa-Universität Viadrina]] in Frankfurt (Oder); dort leitete er von 2010 bis 2016 das [[Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften der Europa-Universität Viadrina|Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften]] (IntraG), das einen Masterstudiengang Komplementärmedizin anbot. Eine Stiftungsprofessur an diesem Institut verlor Walach im April 2016.<ref>Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)<br>Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br>Medieninformation Nr. 56-2016 vom 13. April 2016<br>Viadrina-Kurznachrichten<br>„Wiederholungszwang in der Geschichte? Roger Bacon, Hugo de Balma, Franz Brentano – Eine Spurensuche“ – Abschiedsvorlesung<br>Prof. Dr. Dr. phil. Harald Walach, bisheriger Inhaber der Stiftungsprofessur Forschungsmethodik komplementäre Medizin und Heilkunde an der Viadrina, hält am Dienstag, dem 19. April, 18.00 Uhr, seine Abschiedsvorlesung. Der Philosoph spricht zum Thema „Wiederholungszwang in der Geschichte? Roger Bacon, Hugo de Balma, Franz Brentano – Eine Spurensuche“.<br>Interessierte sind herzlich eingeladen in den Senatssaal im Viadrina-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Raum 109.</ref>
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Die [[Hufelandgesellschaft e.V.]] zeichnete Harald Walach für eine Arbeit zur [[Homöopathische Therapie von Krebs|"Klassischen Homöopathie in der Behandlung von Tumorpatienten"]] mit dem "Hufeland-Forschungspreis 2011" aus. Tatsächlich ist Walach Anhänger der Homöopathie, die er gegen Kritiker in Schutz nimmt. Er arbeitete auch mit der Homöopathie-Firma [[Heel]] zusammen.
 
Die [[Hufelandgesellschaft e.V.]] zeichnete Harald Walach für eine Arbeit zur [[Homöopathische Therapie von Krebs|"Klassischen Homöopathie in der Behandlung von Tumorpatienten"]] mit dem "Hufeland-Forschungspreis 2011" aus. Tatsächlich ist Walach Anhänger der Homöopathie, die er gegen Kritiker in Schutz nimmt. Er arbeitete auch mit der Homöopathie-Firma [[Heel]] zusammen.
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Seit 2020 taucht Harald Walach im Werbekanal [[QS24|QS24 TV]] auf, der von der Firma [[Quantisana]] betrieben wird. Laut QS24 ist er Mitglied eines "QS24 Wissenschaftsgremium". Bei QS24 werden [[Esoterikmarkt|Esoterikprodukte]] und [[pseudomedizin]]ische Produkte beworben. Ein wissenschaftlich zu nennender Zugang zu den behandelten Themen ist bei QS24 nicht erkennbar. Geschäftsführer und Moderator bei QS24 ist [[Alexander Glogg]]. Harald Walach bewirbt zudem auf seiner privaten Homepage die QS24-Sendungen: ''Alexander Glogg vom schweizer Privatsender QS24.TV hat im Juni 2020 einige Interviews mit mir gemacht. Diese werden in den nächsten Wochen ausgestrahlt. Hier schon mal eine Übersicht der Termine.''<ref>Alexander Glogg vom schweizer Privatsender QS24.TV hat im Juni 2020 einige Interviews mit mir gemacht. Diese werden in den nächsten Wochen ausgestrahlt. Hier schon mal eine Übersicht der Termine.<br>Einen Tag nach der Ausstrahlung erscheinen die Videos auch hier; wer die Sendungen live mitbekommen möchte, abonniert am besten den Youtube-Kanal von QS24. Auf diese Weise wird man benachrichtigt, wenn eine Livesendung startet.<br>Termine<br>Der Irrsinn, dass Bewusstsein + Materialismus alles sei! (50 Minuten)<br>Ausstrahlungsdatum: Sa, 20.06.2020 + 27.06.2020; 23:00 Uhr<br>
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Seit 2020 taucht Harald Walach im Werbekanal [[QS24|QS24 TV]] auf, der von der Firma [[Quantisana]] betrieben wird. Laut QS24 ist er Mitglied eines "QS24 Wissenschaftsgremium". Weitere genannte Mitglieder des QS24 "Wissenschafts Gremium" sind [[Brigitte König]], [[Jörg Spitz]], Stefan Hockertz, Urs Gruber, Simon Feldhaus, Elmar Wienecke, Christian Schubert, Petra Wiechel, Kurt Mosetter und Gertraud Berka-Schmid. Bei QS24 werden [[Esoterikmarkt|Esoterikprodukte]] und [[pseudomedizin]]ische Produkte beworben. Ein wissenschaftlich zu nennender Zugang zu den behandelten Themen ist bei QS24 nicht erkennbar. Geschäftsführer und Moderator bei QS24 ist [[Alexander Glogg]]. Harald Walach bewirbt zudem auf seiner privaten Homepage die QS24-Sendungen: ''Alexander Glogg vom schweizer Privatsender QS24.TV hat im Juni 2020 einige Interviews mit mir gemacht. Diese werden in den nächsten Wochen ausgestrahlt. Hier schon mal eine Übersicht der Termine.''<ref>Alexander Glogg vom schweizer Privatsender QS24.TV hat im Juni 2020 einige Interviews mit mir gemacht. Diese werden in den nächsten Wochen ausgestrahlt. Hier schon mal eine Übersicht der Termine.<br>Einen Tag nach der Ausstrahlung erscheinen die Videos auch hier; wer die Sendungen live mitbekommen möchte, abonniert am besten den Youtube-Kanal von QS24. Auf diese Weise wird man benachrichtigt, wenn eine Livesendung startet.<br>Termine<br>Der Irrsinn, dass Bewusstsein + Materialismus alles sei! (50 Minuten)<br>Ausstrahlungsdatum: Sa, 20.06.2020 + 27.06.2020; 23:00 Uhr<br>
    
Universitätsprofessor: wer bin ich aus Sicht der Philosophie und Psychologie (21 Minuten)<br>Ausstrahlungsdatum: So, 28.06.2020 + 05.07.2020; 22:30 Uhr<br>
 
Universitätsprofessor: wer bin ich aus Sicht der Philosophie und Psychologie (21 Minuten)<br>Ausstrahlungsdatum: So, 28.06.2020 + 05.07.2020; 22:30 Uhr<br>
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:''..„Eine Gemeinsamkeit zwischen Medizin und Ökonomie sehe ich in dem Grundsatz: Vorbeugen ist besser als Heilen! Mir persönlich geht es um die Verhinderung oder mindestens Eindämmung der gigantischen wirtschaftlichen Schäden. Ich glaube, dass die Entscheidungsträger den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr gesehen haben. Politiker müssen bereit sein, auch das Undenkbare zu denken und sie dürfen sich nicht unbegrenzt von Moralvorstellungen leiten lassen. Sie müssen im Extremfall auch bereit sein, über Leichen zu gehen!“..''<ref>https://www.wissenschaft.de/scienceblogs/coronakrise-den-demokratischen-diskurs-zur-frage-wie-weiter-initiieren-teil-6-aber-nicht-mit-dem-gesunden-volksempfinden-gesundheits-check/</ref>
 
:''..„Eine Gemeinsamkeit zwischen Medizin und Ökonomie sehe ich in dem Grundsatz: Vorbeugen ist besser als Heilen! Mir persönlich geht es um die Verhinderung oder mindestens Eindämmung der gigantischen wirtschaftlichen Schäden. Ich glaube, dass die Entscheidungsträger den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr gesehen haben. Politiker müssen bereit sein, auch das Undenkbare zu denken und sie dürfen sich nicht unbegrenzt von Moralvorstellungen leiten lassen. Sie müssen im Extremfall auch bereit sein, über Leichen zu gehen!“..''<ref>https://www.wissenschaft.de/scienceblogs/coronakrise-den-demokratischen-diskurs-zur-frage-wie-weiter-initiieren-teil-6-aber-nicht-mit-dem-gesunden-volksempfinden-gesundheits-check/</ref>
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Mit Stand von Mitte Juli 2020 hatte Schweden, bezogen auf die Gesamtbevölkerung, fünfmal mehr COVID-19 Todesfälle als Deutschland. Statt 9.000 Todesfälle hätte es damals in Deutschland bereits 45.000 Todesfälle geben, was nicht der Fall war. Schweden hat die meisten COVID-19 Verstorbenen pro 1 Million Einwohner von allen skandinavischen Ländern zu beklagen, mehr als zehnmal soviele wie Norwegen. Mit Stand von April 2021 verstarben in Schweden 44% mehr Menschen an COVID-19 als in Deutschland (1330 zu 923 pro 1 Million Einwohner).<ref>Schweden: 1321, Dänemark: 415, Finnland: 147, Norwegen: 120. Zum Vergleich: Deutschland: 909. Stand: 5.4.2021<br>Quelle: [https://www.worldometers.info/coronavirus/]</ref> Harald Walach ignoriert zudem dass es in Schweden sehr wohl Schutzmaßnahmen gibt, die jedoch weniger das tägliche Leben einschränken. Von allen skandinavischen Ländern hat Schweden die höchsten Übersterblichkeitswerte durch COVID-19. Die von Walach herangezogene Euromomo-Datenaufbereitung der europäischen Sterbezahlen zeigt den Unterschied zwischen Schweden und Deutschland und zwischen Schweden und allen anderen skandinavischen Staaten. Eine von der schwedischen Regierung eingesetzte Corona-Kommission legte Ende Oktober 2021 einen Bericht darüber vor, in welchem sie den bisherigen Umgang mit der Pandemie einschätzt. Schweden galt (oder gilt) für viele aus der „Querdenken“-Bewegung als Traumland eines liberalen Pandemie-Managements. Der Bericht kommt zu einer kritischen Einschätzung der getroffenen Massnahmen. Das Pandemie-Management der schwedischen Regierung wird als zu träge, langsam und teilweise fahrlässig bezeichnet.<ref>https://www.volksverpetzer.de/corona/schweden-sonderweg-gescheitert/</ref><ref>https://www.regeringen.se/4ab00d/globalassets/regeringen/dokument/socialdepartementet/summary-sweden-in-the-pandemic-1.pdf</ref> Über die willentliche Inkaufnahme von Todesfällen der schwedischen Pandemiepolitik berichten im April 2022 Der Spiegel<ref>https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-kritischer-bericht-zum-schwedischen-sonderweg-in-der-coronapandemie-a-8c814d12-948a-42ca-acbf-228f9992e29d</ref> und Die Zeit.<ref>https://www.zeit.de/2022/16/corona-politik-schweden-analyse</ref> Die Publikationen beziehen sich auf eine schwedische Studie, die bei Nature erschien mit dem Zitat:''"The Swedish response to this pandemic was unique and characterised by a morally, ethically, and scientifically questionable laissez-faire approach, a consequence of structural problems in the society."''.<ref>Brusselaers, N., Steadson, D., Bjorklund, K. et al. Evaluation of science advice during the COVID-19 pandemic in Sweden. Humanit Soc Sci Commun 9, 91 (22. März 2022). https://doi.org/10.1057/s41599-022-01097-5</ref>.
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Mit Stand von Mitte Juli 2020 hatte Schweden, bezogen auf die Gesamtbevölkerung, fünfmal mehr COVID-19 Todesfälle als Deutschland. Statt 9.000 Todesfälle hätte es damals in Deutschland bereits 45.000 Todesfälle geben, was nicht der Fall war. Schweden hat die meisten COVID-19 Verstorbenen pro 1 Million Einwohner von allen skandinavischen Ländern zu beklagen, mehr als zehnmal soviele wie Norwegen. Mit Stand von April 2021 verstarben in Schweden 44% mehr Menschen an COVID-19 als in Deutschland (1330 zu 923 pro 1 Million Einwohner).<ref>Schweden: 1321, Dänemark: 415, Finnland: 147, Norwegen: 120. Zum Vergleich: Deutschland: 909. Stand: 5.4.2021<br>Quelle: [https://www.worldometers.info/coronavirus/]</ref> Mit Stand von 2023 ergeben sich für Schweden 243 Coronatote/100.000 Einwohner. Für Deutschland werden 210/100.000 genannt, Norwegen 106, Dänemark 151 und Finnland 186. Harald Walach ignoriert zudem dass es in Schweden sehr wohl Schutzmaßnahmen gibt, die jedoch weniger das tägliche Leben einschränken. Von allen skandinavischen Ländern hat Schweden die höchsten Übersterblichkeitswerte durch COVID-19. Die von Walach herangezogene Euromomo-Datenaufbereitung der europäischen Sterbezahlen zeigt den Unterschied zwischen Schweden und Deutschland und zwischen Schweden und allen anderen skandinavischen Staaten. Eine von der schwedischen Regierung eingesetzte Corona-Kommission legte Ende Oktober 2021 einen Bericht darüber vor, in welchem sie den bisherigen Umgang mit der Pandemie einschätzt. Schweden galt (oder gilt) für viele aus der „Querdenken“-Bewegung als Traumland eines liberalen Pandemie-Managements. Der Bericht kommt zu einer kritischen Einschätzung der getroffenen Massnahmen. Das Pandemie-Management der schwedischen Regierung wird als zu träge, langsam und teilweise fahrlässig bezeichnet.<ref>https://www.volksverpetzer.de/corona/schweden-sonderweg-gescheitert/</ref><ref>https://www.regeringen.se/4ab00d/globalassets/regeringen/dokument/socialdepartementet/summary-sweden-in-the-pandemic-1.pdf</ref> Über die willentliche Inkaufnahme von Todesfällen der schwedischen Pandemiepolitik berichten im April 2022 Der Spiegel<ref>https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-kritischer-bericht-zum-schwedischen-sonderweg-in-der-coronapandemie-a-8c814d12-948a-42ca-acbf-228f9992e29d</ref> und Die Zeit.<ref>https://www.zeit.de/2022/16/corona-politik-schweden-analyse</ref> Die Publikationen beziehen sich auf eine schwedische Studie, die bei Nature erschien mit dem Zitat:''"The Swedish response to this pandemic was unique and characterised by a morally, ethically, and scientifically questionable laissez-faire approach, a consequence of structural problems in the society."''.<ref>Brusselaers, N., Steadson, D., Bjorklund, K. et al. Evaluation of science advice during the COVID-19 pandemic in Sweden. Humanit Soc Sci Commun 9, 91 (22. März 2022). https://doi.org/10.1057/s41599-022-01097-5</ref>.
    
In einem zweiteiligen Artikel behauptet Walach, dass die Homöopathie erfolgreich bei der Bekämpfung von Epidemien gewesen sei.<ref>https://www.xn--homopathie-forschung-59b.info/homoeopathie-und-epidemische-erkrankungen-1/?utm_source=mailpoet&utm_medium=email&utm_campaign=forschung-homoopathie-neuer-beitrag_1</ref>, zu einer Zeit, als es keine antiviralen Wirkstoffe gab. Für die [[Homöopathie]] ist jedoch kein Nachweis einer Wirksamkeit gegen das CoV-Virus bekannt. Bei mehreren Gelegenheiten wandte er sich gegen eine Impfung gegen das CoV-2 Virus.
 
In einem zweiteiligen Artikel behauptet Walach, dass die Homöopathie erfolgreich bei der Bekämpfung von Epidemien gewesen sei.<ref>https://www.xn--homopathie-forschung-59b.info/homoeopathie-und-epidemische-erkrankungen-1/?utm_source=mailpoet&utm_medium=email&utm_campaign=forschung-homoopathie-neuer-beitrag_1</ref>, zu einer Zeit, als es keine antiviralen Wirkstoffe gab. Für die [[Homöopathie]] ist jedoch kein Nachweis einer Wirksamkeit gegen das CoV-Virus bekannt. Bei mehreren Gelegenheiten wandte er sich gegen eine Impfung gegen das CoV-2 Virus.
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===Zurückgezogene Studie zur Impfung gegen SARS-CoV-2===
 
===Zurückgezogene Studie zur Impfung gegen SARS-CoV-2===
Im Juni 2021 veröffentlichte Walach zusammen mit Rainer Klement und Wouter Aukema (kurz ''Walach et al.'') einen Artikel in der Fachzeitschrift ''Vaccines'' mit dem Titel: "The Safety of COVID-19 Vaccinations — We Should Rethink the Policy" (zu Deutsch etwa: "Die Sicherheit der COVID-19-Impfungen - Wir sollten unsere Politik überdenken"), der in Folge wegen erheblicher methodischer Mängel heftig kritisiert wurde.<ref>https://publikum.net/prof-harald-walach-und-sein-versuch-sich-als-impfexperte-zu-profilieren/</ref><ref>https://scienceblogs.de/gesundheits-check/2021/06/28/irrefuehrende-risikokommunikation-mit-der-number-needed-to-vaccinate/</ref><ref>https://www.kleinezeitung.at/lebensart/gesundheit/6002776/Corona-Faktencheck_Mehr-Nutzen-oder-Risiko-Diese-Impfstudie-weist</ref> Im Artikel wurde geschlussfolgert, dass für drei durch Impfung verhinderte Todesfälle zwei durch Impfung zugefügte Todesfälle akzeptiert werden müssten. Mehrere Mitglieder des Redaktionsbeirats des Fachblatts (Editorial Board) kündigten in Folge, da sie die Verbreitung von impfgegenerischen Falschinformationen nicht mittragen wollten.<ref>https://www.medinside.ch/de/post/studie-zur-impfsicherheit-sorgt-fuer-streit</ref><ref>https://www.sciencemag.org/news/2021/07/scientists-quit-journal-board-protesting-grossly-irresponsible-study-claiming-covid-19</ref> Der Verlag MDPI, der Herausgeber der Fachzeitschrift ist, sah sich gezwungen, den Artikel aufgrund falscher Annahmen und Schlussfolgerungen zurückzuziehen ([https://de.wikipedia.org/wiki/Retraction Retraction]).
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Im Juni 2021 veröffentlichte Walach zusammen mit Rainer Klement und Wouter Aukema (kurz ''Walach et al.'') einen Artikel in der Fachzeitschrift ''Vaccines'' mit dem Titel: "The Safety of COVID-19 Vaccinations — We Should Rethink the Policy" (zu Deutsch etwa: "Die Sicherheit der COVID-19-Impfungen - Wir sollten unsere Politik überdenken"), der in Folge wegen erheblicher methodischer Mängel heftig kritisiert wurde.<ref>https://publikum.net/prof-harald-walach-und-sein-versuch-sich-als-impfexperte-zu-profilieren/</ref><ref>https://scienceblogs.de/gesundheits-check/2021/06/28/irrefuehrende-risikokommunikation-mit-der-number-needed-to-vaccinate/</ref><ref>https://www.kleinezeitung.at/lebensart/gesundheit/6002776/Corona-Faktencheck_Mehr-Nutzen-oder-Risiko-Diese-Impfstudie-weist</ref> Im Artikel wurde geschlussfolgert, dass für drei durch Impfung verhinderte Todesfälle zwei durch Impfung zugefügte Todesfälle akzeptiert werden müssten. Mehrere Mitglieder des Redaktionsbeirats des Fachblatts (Editorial Board) kündigten in Folge, da sie die Verbreitung von impfgegenerischen Falschinformationen nicht mittragen wollten.<ref>https://www.medinside.ch/de/post/studie-zur-impfsicherheit-sorgt-fuer-streit</ref><ref>https://www.sciencemag.org/news/2021/07/scientists-quit-journal-board-protesting-grossly-irresponsible-study-claiming-covid-19</ref> Der Verlag [https://de.wikipedia.org/wiki/MDPI MDPI]), der Herausgeber der Fachzeitschrift ist, sah sich gezwungen, den Artikel aufgrund falscher Annahmen und Schlussfolgerungen zurückzuziehen ([https://de.wikipedia.org/wiki/Retraction Retraction]).
    
Zur Begründung heißt es (u.a.):<ref>https://www.mdpi.com/2076-393X/9/7/729</ref>
 
Zur Begründung heißt es (u.a.):<ref>https://www.mdpi.com/2076-393X/9/7/729</ref>
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