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[[image:hamerartefakt.jpg|Von Hamer präsentierter Ringartefakt|300px|thumb]]
 
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Als '''Hamerscher Herd (HH)''' (registrierte Wortmarke) werden von Anhängern der von [[Geerd Ryke Hamer]] erfundenen [[Germanische Neue Medizin|Germanischen Neuen Medizin]] (GNM) bestimmte Strukturen (meist im Hirn) bezeichnet, die laut GNM ausschließlich in einem Computertomogramm bei bestimmten Phasen einer Krankheit erkennbar wären und sich zur GNM-eigenen Diagnostik eignen sollen. Außerhalb der GNM ist dieser Begriff unbekannt und wurde wissenschaftlich weder rezipiert noch anerkannt. Mehrere Stellungnahmen von radiologischen Experten widersprechen der GNM-Lehre in diesem Punkt und weisen nach, dass die von Hamer als HH bezeichneten Strukturen entweder technische Artefakte oder körpereigene Strukturen ohne eine besondere pathologische Bedeutung sind oder es sich um seit langem gut bekannte pathologische Veränderungen handelt, und dass der Nichtradiologe Hamer bei diesen Strukturen zu einer seit Jahren anhaltenden Fehldeutung kommt. Es gibt keinen einzigen seriösen Nachweis der Existenz eines derartigen sogenannten hamerschen Herdes. Alle bis dato von Hamer vorgelegten Computertomogramme lassen sich problemlos radiologisch als technisch bedingte Artefakte, Hirntumoren, Zysten oder übliche anatomische Strukturen einordnen. Manche der von Hamer präsentierten Aufnahmen lassen sich eindeutig durch die anfängliche mangelhafte Technik der ersten Generationen von CT-Scannern erklären und wären mit heutigen Scannern nicht mehr reproduzierbar.
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Als '''Hamerscher Herd (HH)''' (registrierte Wortmarke) werden von Anhängern der von [[Ryke Geerd Hamer]] erfundenen [[Germanische Neue Medizin|Germanischen Neuen Medizin]] (GNM) bestimmte Strukturen (meist im Hirn) bezeichnet, die laut GNM ausschließlich in einem Computertomogramm bei bestimmten Phasen einer Krankheit erkennbar wären und sich zur GNM-eigenen Diagnostik eignen sollen. Außerhalb der GNM ist dieser Begriff unbekannt und wurde wissenschaftlich weder rezipiert noch anerkannt. Mehrere Stellungnahmen von radiologischen Experten widersprechen der GNM-Lehre in diesem Punkt und weisen nach, dass die von Hamer als HH bezeichneten Strukturen entweder technische Artefakte oder körpereigene Strukturen ohne eine besondere pathologische Bedeutung sind oder es sich um seit langem gut bekannte pathologische Veränderungen handelt, und dass der Nichtradiologe Hamer bei diesen Strukturen zu einer seit Jahren anhaltenden Fehldeutung kommt. Es gibt keinen einzigen seriösen Nachweis der Existenz eines derartigen sogenannten hamerschen Herdes. Alle bis dato von Hamer vorgelegten Computertomogramme lassen sich problemlos radiologisch als technisch bedingte Artefakte, Hirntumoren, Zysten oder übliche anatomische Strukturen einordnen. Manche der von Hamer präsentierten Aufnahmen lassen sich eindeutig durch die anfängliche mangelhafte Technik der ersten Generationen von CT-Scannern erklären und wären mit heutigen Scannern nicht mehr reproduzierbar.
    
Die von Hamer postulierten HH sollen seiner Meinung nach in einem Zusammenhang mit dem sogenannten "DHS" ([[Dirk-Hamer-Syndrom]]) seiner Lehre stehen, das auch Gegenstand seiner abgelehnten Habilitationsschrift an der Uni Tübingen war.
 
Die von Hamer postulierten HH sollen seiner Meinung nach in einem Zusammenhang mit dem sogenannten "DHS" ([[Dirk-Hamer-Syndrom]]) seiner Lehre stehen, das auch Gegenstand seiner abgelehnten Habilitationsschrift an der Uni Tübingen war.
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