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Ich lebe keine 10&nbsp;Km von Katzenelnbogen entfernt. Und kenne das ehemalige Krankenhaus seid meiner Kindheit sehr gut,da meine Mutter über 15&nbsp;Jahre dort gearbeitet hatte,bis es geschlossen wurde.
 
Ich lebe keine 10&nbsp;Km von Katzenelnbogen entfernt. Und kenne das ehemalige Krankenhaus seid meiner Kindheit sehr gut,da meine Mutter über 15&nbsp;Jahre dort gearbeitet hatte,bis es geschlossen wurde.
AUCH sie bekam damals das Angebot bei Hamer in Katzenelnbogen zu arbeiten und lehnte dankend ab.Sie fand schnell eine neue Arbeit als Krankenschwester. Ich habe schon vor Monaten hier gelesen und Ihr auch die Gespräche von : freie-radios.net vorgespielt.Sie erkannte Ihre ehemaligen Kolleginnen sofort und sagte nur.. Mein Gott was haben sie nur erlebt...Auch wurde sie damals als Hamer in Katzenelnbogen war Kontaktiert von ehemaligen Mitarbeitern,die Ihr erzählen,das dort etwas nicht stimmen kann im Krankenhaus... Wenn die Fenster geöffnet waren,von den Patientenzimmern,war das gewimmer und weinen zu hören...Es muss grausam gewesen sein... WARUM WIRD DIESER MANN NICHT GESTOPPT  Ich bete darum... das er ganz schnell seine gerechte Strafe bekommt.</ref>
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AUCH sie bekam damals das Angebot bei Hamer in Katzenelnbogen zu arbeiten und lehnte dankend ab.Sie fand schnell eine neue Arbeit als Krankenschwester. Ich habe schon vor Monaten hier gelesen und Ihr auch die Gespräche von : freie-radios.net (Silke Bauer) vorgespielt.Sie erkannte Ihre ehemaligen Kolleginnen sofort und sagte nur.. Mein Gott was haben sie nur erlebt...Auch wurde sie damals als Hamer in Katzenelnbogen war Kontaktiert von ehemaligen Mitarbeitern,die Ihr erzählen,das dort etwas nicht stimmen kann im Krankenhaus... Wenn die Fenster geöffnet waren,von den Patientenzimmern,war das gewimmer und weinen zu hören...Es muss grausam gewesen sein... WARUM WIRD DIESER MANN NICHT GESTOPPT  Ich bete darum... das er ganz schnell seine gerechte Strafe bekommt.</ref>
 
Diese Klinik betrieb Hamer ein halbes Jahr lang von Sommer 1985 bis Dezember 1985 illegal, Hamer ließ sie als ''Pension'' anmelden. In Katzenelnbogen wurden Krebspatienten aus verschiedenen Ländern stationär aufgenommen und nach der GNM behandelt. Von den aufgenommenen Patienten verstarben viele oder wurden kurz vor ihrem Tode schnell in umliegende Krankenhäuser abgeschoben. Im Laufe der Zeit gab es Proteste der umliegenden Krankenhäuser wegen dieser Praxis. Verstorbene Patienten wurden nach Aussage der ehemaligen Beschäftigten gerne nachts mit Leichenwagen abtransportiert, um die anderen Patienten nicht zu verängstigen. Es sind auch hier keine Patienten bekannt geworden, die eine nachgewiesene Genesung bei Krebs erfahren hätten. Nach Aussagen von ehemaligen Angestellten der Klinik in Katzenelnbogen sollen fast alle Patienten verstorben sein. Auch wurden hier Patienten nicht schmerztherapeutisch behandelt. Eine Patientin soll wegen ihrer unbehandelten Schmerzen nachts rhythmisch mit dem Kopf gegen die Zimmerwand geschlagen haben. Offene Geschwüre wurden nicht chirurgisch versorgt. Hamer verließ mehrmals für mehrere Tage seine Klinik (zum Beispiel, um nach Frankreich zu fahren), ohne eine Kontakttelefonnummer zu nennen oder einen Vertreter zu verpflichten oder zu benennen. Daher wussten sich die Sekretärinnen bei einer dieser Abwesenheiten von Hamer bei einer Patientin mit starken Schmerzen nicht anders zu helfen, als einen Arzt aus dem Ort zu rufen, der Hamer anzeigte, was schließlich zur Schließung der ''Pension'' führte. Die dortigen skandalösen Zustände hätten jeden seriösen Arzt zur sofortigen Schließung und zur Verlegung der Patienten bewegen müssen. Nicht jedoch Hamer, der hier erst durch die zwangsweise Schließung durch die Behörden in seinem Handeln gestoppt werden konnte. In der Klinik schien es an allem zu fehlen. Ausgebildete Krankenschwestern arbeiteten dort nicht. Stattdessen mussten zwangsläufig die Büroangestellten oder Angehörigen einspringen. Nachbarn sollen sogar Lebensmittel gespendet haben.
 
Diese Klinik betrieb Hamer ein halbes Jahr lang von Sommer 1985 bis Dezember 1985 illegal, Hamer ließ sie als ''Pension'' anmelden. In Katzenelnbogen wurden Krebspatienten aus verschiedenen Ländern stationär aufgenommen und nach der GNM behandelt. Von den aufgenommenen Patienten verstarben viele oder wurden kurz vor ihrem Tode schnell in umliegende Krankenhäuser abgeschoben. Im Laufe der Zeit gab es Proteste der umliegenden Krankenhäuser wegen dieser Praxis. Verstorbene Patienten wurden nach Aussage der ehemaligen Beschäftigten gerne nachts mit Leichenwagen abtransportiert, um die anderen Patienten nicht zu verängstigen. Es sind auch hier keine Patienten bekannt geworden, die eine nachgewiesene Genesung bei Krebs erfahren hätten. Nach Aussagen von ehemaligen Angestellten der Klinik in Katzenelnbogen sollen fast alle Patienten verstorben sein. Auch wurden hier Patienten nicht schmerztherapeutisch behandelt. Eine Patientin soll wegen ihrer unbehandelten Schmerzen nachts rhythmisch mit dem Kopf gegen die Zimmerwand geschlagen haben. Offene Geschwüre wurden nicht chirurgisch versorgt. Hamer verließ mehrmals für mehrere Tage seine Klinik (zum Beispiel, um nach Frankreich zu fahren), ohne eine Kontakttelefonnummer zu nennen oder einen Vertreter zu verpflichten oder zu benennen. Daher wussten sich die Sekretärinnen bei einer dieser Abwesenheiten von Hamer bei einer Patientin mit starken Schmerzen nicht anders zu helfen, als einen Arzt aus dem Ort zu rufen, der Hamer anzeigte, was schließlich zur Schließung der ''Pension'' führte. Die dortigen skandalösen Zustände hätten jeden seriösen Arzt zur sofortigen Schließung und zur Verlegung der Patienten bewegen müssen. Nicht jedoch Hamer, der hier erst durch die zwangsweise Schließung durch die Behörden in seinem Handeln gestoppt werden konnte. In der Klinik schien es an allem zu fehlen. Ausgebildete Krankenschwestern arbeiteten dort nicht. Stattdessen mussten zwangsläufig die Büroangestellten oder Angehörigen einspringen. Nachbarn sollen sogar Lebensmittel gespendet haben.
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Die Zulassung zum Betreiben einer Klinik fehlte jedoch auch hier. Auf Briefköpfen seiner Burgauer Einrichtung stellte sich Hamer (ohne Approbation) als Leiter dar. Mehrere österreichischen Ärzte unterstützten ihn: Bekannt sind Willibald Stangl und Wilhelm Limberger. Offiziell deklarierte er sein Zentrum als eine Außenstelle seines Verlages ''Amici di Dirk'', die Kölner Büroräume waren vorher die Praxisräume in Köln. Nach Hamers eigenen Angaben habe er dort überwiegend Krebskranke beraten, von denen er als Gegenleistung angeblich nur 'Geschenke' nahm. Belege dafür, dass sich bei ihm Krebskranke in großer Zahl für eine Behandlung eingefunden hätten, existieren jedoch nicht. Es ist eher anzunehmen, dass sich GNM-Interessierte und Angehörige von Erkrankten meldeten. Personen, die sich bei ihm vorstellten, berichten darüber, dass Hamer sie auf seine eigenen hohen Schulden aufmerksam machte, offenbar in der Hoffnung Spenden zu erhalten.<ref>http://dummenfang.wordpress.com/2009/04/24/das-marchen-von-burgau/#more-251</ref> Auf seinem Spendenkonto in Österreich gingen jedoch regelmäßig Überweisungen ein. Mehrere Anzeigen wegen Kurpfuscherei wurden abgewiesen. Mehrere Klagen wegen unlauteren Wettbewerbs und Verleumdung eines Grazer Arztes endeten mit Geldstrafen, die wegen 'Mittellosigkeit' nicht einkassiert werden konnten. 1995 schlossen die Behörden das Beratungszentrum in Burgau. Dabei wurden von der Polizei knapp 6.500&nbsp;Akten beschlagnahmt und laut Hamer bei einer Überprüfung der Patienten noch knapp 6.000&nbsp;lebend angetroffen. Das bedeutet, "92% der Patienten lebten noch". Daher hat Hamer die Zahl, dass 90-95% seiner Patienten seine Therapie überleben würden.
 
Die Zulassung zum Betreiben einer Klinik fehlte jedoch auch hier. Auf Briefköpfen seiner Burgauer Einrichtung stellte sich Hamer (ohne Approbation) als Leiter dar. Mehrere österreichischen Ärzte unterstützten ihn: Bekannt sind Willibald Stangl und Wilhelm Limberger. Offiziell deklarierte er sein Zentrum als eine Außenstelle seines Verlages ''Amici di Dirk'', die Kölner Büroräume waren vorher die Praxisräume in Köln. Nach Hamers eigenen Angaben habe er dort überwiegend Krebskranke beraten, von denen er als Gegenleistung angeblich nur 'Geschenke' nahm. Belege dafür, dass sich bei ihm Krebskranke in großer Zahl für eine Behandlung eingefunden hätten, existieren jedoch nicht. Es ist eher anzunehmen, dass sich GNM-Interessierte und Angehörige von Erkrankten meldeten. Personen, die sich bei ihm vorstellten, berichten darüber, dass Hamer sie auf seine eigenen hohen Schulden aufmerksam machte, offenbar in der Hoffnung Spenden zu erhalten.<ref>http://dummenfang.wordpress.com/2009/04/24/das-marchen-von-burgau/#more-251</ref> Auf seinem Spendenkonto in Österreich gingen jedoch regelmäßig Überweisungen ein. Mehrere Anzeigen wegen Kurpfuscherei wurden abgewiesen. Mehrere Klagen wegen unlauteren Wettbewerbs und Verleumdung eines Grazer Arztes endeten mit Geldstrafen, die wegen 'Mittellosigkeit' nicht einkassiert werden konnten. 1995 schlossen die Behörden das Beratungszentrum in Burgau. Dabei wurden von der Polizei knapp 6.500&nbsp;Akten beschlagnahmt und laut Hamer bei einer Überprüfung der Patienten noch knapp 6.000&nbsp;lebend angetroffen. Das bedeutet, "92% der Patienten lebten noch". Daher hat Hamer die Zahl, dass 90-95% seiner Patienten seine Therapie überleben würden.
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==Quellenangaben==
 
==Quellenangaben==
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*Artikel aus "Der Stern" vom 16.&nbsp;September 1982
 
*Artikel aus "Der Stern" vom 16.&nbsp;September 1982
 
*Artikel aus "Der Stern" vom 24.&nbsp;November 1983
 
*Artikel aus "Der Stern" vom 24.&nbsp;November 1983
*[http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=16337 Silke Bauer:ehemalige Hamer-Mitarbeiterinnen erinnern sich]
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*[http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=16337 Silke Bauer: Ehemalige Hamer-Mitarbeiterinnen erinnern sich]
 
*[http://extrablogakenigma.wordpress.com/2007/04/15/hamers-klinik-nachts-wurden-die-toten-uber-die-grenze-gebracht/ Abschrift des Interviews von Silke Bauer] siehe auch: [[GNM_Dokumentation]]
 
*[http://extrablogakenigma.wordpress.com/2007/04/15/hamers-klinik-nachts-wurden-die-toten-uber-die-grenze-gebracht/ Abschrift des Interviews von Silke Bauer] siehe auch: [[GNM_Dokumentation]]
    
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