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Die HAARP-Anlage verfügte über eine Kurzwellensendeanlage, deren nutzbarer Frequenzbereich zwischen 2,5&nbsp;und 10&nbsp;MHz lag. Der zum Betrieb erforderliche elektrische Strom wird von sechs Dieselmotoren von ehemaligen Lokomotiven bereit gestellt.<ref>https://imgur.com/gallery/6vXRW</ref> Bekannte Sendefrequenzen waren 2,75&nbsp;MHz, 3,39&nbsp;MHz, 6,99&nbsp;MHz und 8,075&nbsp;MHz. Gesendet wurde mit einer Anordnung aus 180&nbsp;Dipolantennen, die in Richtung Zenit strahlten. Die effektive Strahlungsleistung (ERP, effective radiated power) in der Hauptabstrahlrichtung zum Himmel ergibt sich aus der elektrischen Leistung des Senders von 3,6&nbsp;MW multipliziert mit dem sogenannten Antennengewinn und betrug frequenzabhängig 86&nbsp;bis 95&nbsp;dBW (rund 400&nbsp;MW bis 3,5&nbsp;GW).<ref>In der Nachrichtentechnik werden oft Pegel in dB statt Leistungen oder Spannungen angegeben. Die Größe&nbsp;dBW beispielsweise bedeutet "dB&nbsp;über 1&nbsp;Watt" und berechnet sich nach L=&nbsp;10&nbsp;log(P/P0), dabei ist P0 der Bezugswert 1&nbsp;W. Beispiele: 0&nbsp;dBW&nbsp;=&nbsp;1&nbsp;Watt, 3&nbsp;dBW&nbsp;=&nbsp;2&nbsp;Watt; 60&nbsp;dBW&nbsp;=&nbsp;1&nbsp;MW</ref> In alle anderen Richtungen als zum Zenit wurde eine geringere Leistung abgestrahlt. Dadurch war auch die Abstrahlung auf den Horizont &ndash; und somit die Empfangbarkeit im großer Entfernung &ndash; stark herabgesetzt, vergleichbar mit einem Scheinwerfer, der senkrecht Richtung Himmel leuchtet. Die unterschiedliche ERP von 86 bis 95&nbsp;dBW ergibt sich aus der frequenzabhängigen Bündelbarkeit der eingesetzten Kurzwellen. Bei der höchsten nutzbaren Frequenz von 10&nbsp;MHz war sie am höchsten. Lange Zeit wurde die Anlage auch nur mit 960&nbsp;kW Sendeleistung und 48&nbsp;Antennen mit enstprechend kleinerer Strahlungsleistung betrieben.
 
Die HAARP-Anlage verfügte über eine Kurzwellensendeanlage, deren nutzbarer Frequenzbereich zwischen 2,5&nbsp;und 10&nbsp;MHz lag. Der zum Betrieb erforderliche elektrische Strom wird von sechs Dieselmotoren von ehemaligen Lokomotiven bereit gestellt.<ref>https://imgur.com/gallery/6vXRW</ref> Bekannte Sendefrequenzen waren 2,75&nbsp;MHz, 3,39&nbsp;MHz, 6,99&nbsp;MHz und 8,075&nbsp;MHz. Gesendet wurde mit einer Anordnung aus 180&nbsp;Dipolantennen, die in Richtung Zenit strahlten. Die effektive Strahlungsleistung (ERP, effective radiated power) in der Hauptabstrahlrichtung zum Himmel ergibt sich aus der elektrischen Leistung des Senders von 3,6&nbsp;MW multipliziert mit dem sogenannten Antennengewinn und betrug frequenzabhängig 86&nbsp;bis 95&nbsp;dBW (rund 400&nbsp;MW bis 3,5&nbsp;GW).<ref>In der Nachrichtentechnik werden oft Pegel in dB statt Leistungen oder Spannungen angegeben. Die Größe&nbsp;dBW beispielsweise bedeutet "dB&nbsp;über 1&nbsp;Watt" und berechnet sich nach L=&nbsp;10&nbsp;log(P/P0), dabei ist P0 der Bezugswert 1&nbsp;W. Beispiele: 0&nbsp;dBW&nbsp;=&nbsp;1&nbsp;Watt, 3&nbsp;dBW&nbsp;=&nbsp;2&nbsp;Watt; 60&nbsp;dBW&nbsp;=&nbsp;1&nbsp;MW</ref> In alle anderen Richtungen als zum Zenit wurde eine geringere Leistung abgestrahlt. Dadurch war auch die Abstrahlung auf den Horizont &ndash; und somit die Empfangbarkeit im großer Entfernung &ndash; stark herabgesetzt, vergleichbar mit einem Scheinwerfer, der senkrecht Richtung Himmel leuchtet. Die unterschiedliche ERP von 86 bis 95&nbsp;dBW ergibt sich aus der frequenzabhängigen Bündelbarkeit der eingesetzten Kurzwellen. Bei der höchsten nutzbaren Frequenz von 10&nbsp;MHz war sie am höchsten. Lange Zeit wurde die Anlage auch nur mit 960&nbsp;kW Sendeleistung und 48&nbsp;Antennen mit enstprechend kleinerer Strahlungsleistung betrieben.
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Zum Vergleich der Sendeleistung: Der ungarische Mittelwellensender Solt sendet mit 2&nbsp;MW auf 540&nbsp;kHz.<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Solt</ref> Rundfunkanstalten wie die BBC oder Radio Moskau verwendeten ebenfalls große Sendeleistungen. Radio Moskau erreichte in den 1980er Jahren durch Zusammenschalten mehrerer starker Sender effektive omnidirektionale Strahlungsleistungen von über 400&nbsp;MW. Die Sendungen wurden hier also mit vergleichbarer Leistung wie HAARP in alle Richtungen dauerhaft abgestrahlt. Mit HAARP vergleichbare Forschungsanlagen (siehe Abschnitt [[#Ähnliche Anlagen|Ähnliche Anlagen]]) erreichen bis über 1&nbsp;GW Strahlungsleistung.
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Zum Vergleich der Sendeleistung:  
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*Der Sender Radio Monte Carlo mit Standort im französischen Roumoules<ref>Der Wikipedia-Artikel enthält inzwischen überholte technische Angeben: [https://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Roumoules]</ref> hat eine amplitudenmodulierte Sendeleistung von 3600 kW (3,6 MW) auf 216 kHz und wird für regelmässigen Rundfunkbetrieb eingesetzt.<ref>Daniel Werbrouck: "Roumoules, le centre emetteur OL et OM de MMD", Magazin club Radiofil, Nr. 81, Juli 2017, Link: [http://www.radiofil.com/magazine/rfl/rfl081.jpg]</ref> Durch Verwendung einer Direktor- und einer Reflektorantenne wird die Energie nach Nordwesten (309 Grad Azimut, in Richtung des Versorgungsgebiets in Frankreich) gesendet. Durch die Bündelung entsteht eine Strahlungsleistung von 11 MW, die im Gegensatz zur HAARP - Anlage nicht in Richtung Himmel sondern flach abgestrahlt wird. Im Jahre 2000 wurde der Sender auf Transistorbetrieb umgestellt.
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*Der ungarische Mittelwellensender Solt sendet mit 2&nbsp;MW auf 540&nbsp;kHz.<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Solt</ref>  
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*Rundfunkanstalten wie die BBC oder Radio Moskau verwendeten in der Vergangenheit ebenfalls große Sendeleistungen. Radio Moskau erreichte in den 1980er Jahren durch Zusammenschalten mehrerer starker Sender effektive omnidirektionale Strahlungsleistungen von über 400&nbsp;MW. Die Sendungen wurden hier also mit vergleichbarer Leistung wie HAARP in alle Richtungen dauerhaft abgestrahlt.  
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*Mit HAARP vergleichbare Forschungsanlagen (siehe Abschnitt [[#Ähnliche Anlagen|Ähnliche Anlagen]]) erreichen bis über 1&nbsp;GW Strahlungsleistung.
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Die Sendeanlage war nicht dauernd in Betrieb, sondern wurde nur sporadisch zu Forschungszwecken eingeschaltet. In dem direkt über dem Antennenfeld gelegenen Bereich der Ionosphäre wurde ein Teil der Strahlung absorbiert, ein weiterer Anteil wurde in den Weltraum abgestrahlt und ein restlicher Anteil wurde an bestimmten ionisierten Schichten (D-, E- oder F-Schicht) reflektiert. Die in der Ionosphäre in einer Höhe von etwa 100-300&nbsp;km absorbierte Leistung beträgt weniger als drei Mikrowatt pro cm<sup>2</sup>,<ref>http://www.haarp.alaska.edu/haarp/tech.html</ref> dies entspricht 30&nbsp;mW/m<sup>2</sup>. Dies ist mehrere zehntausend Mal weniger, als die durch die Sonne tagüber zugeführte Energie, die zahlenmäßig durch die so genannte [http://de.wikipedia.org/wiki/Solarkonstante Solarkonstante] beschrieben wird. Die Solarkonstante beträgt etwa 1.360&nbsp;W/m<sup>2</sup> und ist somit etwa 43.000-mal intensiver. Natürliche Schwankungen der Solarkonstanten, wie sie durch Veränderungen der Sonnenaktivität entstehen, liegen dabei mehrere hundert Mal über der durch die HAARP-Anlage künstlich zugeführten Energie.<ref>http://www.haarp.alaska.edu/haarp/tech.html</ref>
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Die HAARP Sendeanlage war nicht dauernd in Betrieb, sondern wurde nur sporadisch zu Forschungszwecken eingeschaltet. In dem direkt über dem Antennenfeld gelegenen Bereich der Ionosphäre wurde ein Teil der Strahlung absorbiert, ein weiterer Anteil wurde in den Weltraum abgestrahlt und ein restlicher Anteil wurde an bestimmten ionisierten Schichten (D-, E- oder F-Schicht) reflektiert. Die in der Ionosphäre in einer Höhe von etwa 100-300&nbsp;km absorbierte Leistung beträgt weniger als drei Mikrowatt pro cm<sup>2</sup>,<ref>http://www.haarp.alaska.edu/haarp/tech.html</ref> dies entspricht 30&nbsp;mW/m<sup>2</sup>. Dies ist mehrere zehntausend Mal weniger, als die durch die Sonne tagüber zugeführte Energie, die zahlenmäßig durch die so genannte [http://de.wikipedia.org/wiki/Solarkonstante Solarkonstante] beschrieben wird. Die Solarkonstante beträgt etwa 1.360&nbsp;W/m<sup>2</sup> und ist somit etwa 43.000-mal intensiver. Natürliche Schwankungen der Solarkonstanten, wie sie durch Veränderungen der Sonnenaktivität entstehen, liegen dabei mehrere hundert Mal über der durch die HAARP-Anlage künstlich zugeführten Energie.<ref>http://www.haarp.alaska.edu/haarp/tech.html</ref>
    
==Ähnliche Anlagen==  
 
==Ähnliche Anlagen==  
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==Verschwörungstheorien um HAARP==
 
==Verschwörungstheorien um HAARP==
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[[image:HAARP Sputniknews.jpg|Verbreitung absurder Verschwörungstheorien zur abgeschalteten Anlage HAARP durch den russischen Staatssender [[Sputnik]] am 21. Mai 2018|320px|thumb]]
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[[Datei:Ancient Mail HAARP Hartmut Grosser.jpg|Autor Hartmut Grosser mit Verbreitung absurden [[Verschwörungstheorie]]n zur Ionosphären- Forschungsanlage [[HAARP]] (Verlag [[Ancient Mail Verlag]])|320px|thumb]]
 
Einige Verschwörungstheoretiker wie [[Nick Begich jr]] oder [[Jeane Manning]] glauben, dass der sporadische Betrieb der HAARP-Anlage zu weltweit stattfindenden Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Erdbeben und Vulkanausbrüchen, aber auch zu Stromausfällen führe. Andere Verschwörungstheorien unterstellen der abgelegenen HAARP-Anlage in Alaska sogar die Fähigkeit zur Manipulation menschlicher Gedanken, oder dass bei eingeschalteter Anlage Karibus (Rentiere) rückwärts laufen würden. Für keine der Verschwörungstheorien gibt es bislang Beweise; die Vermutungen stützen sich allesamt auf Patentanmeldungen aus den USA (in den USA können leichter als in anderen Ländern auch völlig absurde oder praktisch nicht umsetzbare Erfindungen patentiert werden.<ref>http://www.totallyabsurd.com/archive.htm</ref>. Die von dem Kurzwellensender von HAARP abgegebene Sendeleistung ist mit derjenigen der EISCAT-Anlage in Norwegen vergleichbar.
 
Einige Verschwörungstheoretiker wie [[Nick Begich jr]] oder [[Jeane Manning]] glauben, dass der sporadische Betrieb der HAARP-Anlage zu weltweit stattfindenden Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Erdbeben und Vulkanausbrüchen, aber auch zu Stromausfällen führe. Andere Verschwörungstheorien unterstellen der abgelegenen HAARP-Anlage in Alaska sogar die Fähigkeit zur Manipulation menschlicher Gedanken, oder dass bei eingeschalteter Anlage Karibus (Rentiere) rückwärts laufen würden. Für keine der Verschwörungstheorien gibt es bislang Beweise; die Vermutungen stützen sich allesamt auf Patentanmeldungen aus den USA (in den USA können leichter als in anderen Ländern auch völlig absurde oder praktisch nicht umsetzbare Erfindungen patentiert werden.<ref>http://www.totallyabsurd.com/archive.htm</ref>. Die von dem Kurzwellensender von HAARP abgegebene Sendeleistung ist mit derjenigen der EISCAT-Anlage in Norwegen vergleichbar.
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Der US-amerikanische Senator Ted Stevens aus Alaska vermutete, dass die HAARP-Anlage geeignet sei, Nordlichter zur Energiegewinnung anzuzapfen.<ref>http://www.nature.com/news/2008/080423/full/452930a.html</ref>
 
Der US-amerikanische Senator Ted Stevens aus Alaska vermutete, dass die HAARP-Anlage geeignet sei, Nordlichter zur Energiegewinnung anzuzapfen.<ref>http://www.nature.com/news/2008/080423/full/452930a.html</ref>
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==Gewaltanwendung gegen die HAARP-Anlage und Angestellte==
 
==Gewaltanwendung gegen die HAARP-Anlage und Angestellte==
Inspiriert durch die kursierenden Verschwörungstheorien um HAARP kam es 2016 zur Planung eines Anschlags auf die inzwischen abgeschaltete Anlage durch zwei Terroristen. Polizisten des Coffee County Sheriff's Office (US Staat Georgia) nahm am 27. Oktober 2016 zwei Männer (Michael Mancil und James Dryden) fest, denen vorgeworfen wird einen HHARP-Mitarbeiter zu entführen, um mit seiner ID das Forschungsobjekt zu betreten und dort Sprengsätze zu platzieren um die Anlage zu zerstören. Sie nahmen an, die Anlage würde so genanntes [[Mind Control]] betreiben. Auf ihre Spur kam die Polizei durch den Kauf von Waffen.<ref>https://douglasnow.com/index.php/news/item/3335-sheriff-s-office-uncovers-potential-domestic-terrorism-plot-two-arrested</ref><ref>https://www.adn.com/alaska-news/2016/11/01/2-men-arrested-in-georgia-planned-to-attack-alaska-aurora-research-facility-investigators-say/</ref><ref>https://www.inquisitr.com/3667680/alaskas-haarp-research-facility-targeted-by-suspected-terrorists-who-believe-it-controls-minds-and-trap-souls-video/</ref>
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Inspiriert durch die kursierenden Verschwörungstheorien um HAARP kam es 2016 zur Planung eines Anschlags auf die inzwischen abgeschaltete Anlage durch zwei Terroristen. Polizisten des Coffee County Sheriff's Office (US Staat Georgia) nahmen am 27. Oktober 2016 zwei Männer (Michael Mancil und James Dryden) fest, denen vorgeworfen wird einen HHARP-Mitarbeiter zu entführen, um mit seiner ID das Forschungsobjekt zu betreten und dort Sprengsätze zu platzieren um die Anlage zu zerstören. Sie nahmen an, die Anlage würde so genanntes [[Mind Control]] betreiben. Auf ihre Spur kam die Polizei durch den Kauf von Waffen.<ref>https://douglasnow.com/index.php/news/item/3335-sheriff-s-office-uncovers-potential-domestic-terrorism-plot-two-arrested</ref><ref>https://www.adn.com/alaska-news/2016/11/01/2-men-arrested-in-georgia-planned-to-attack-alaska-aurora-research-facility-investigators-say/</ref><ref>https://www.inquisitr.com/3667680/alaskas-haarp-research-facility-targeted-by-suspected-terrorists-who-believe-it-controls-minds-and-trap-souls-video/</ref>
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Ähnliche Gewaltanwendungen in den USA als Folge der Verbreitung von Verschwörungstheorien sind zu [[Bohemian Grove]] und der erfundenen Geschichte über Kindesmisshandelungen "Pizzagate" bekannt geworden.
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Ähnliche Gewaltanwendungen in den USA als Folge der Verbreitung von Verschwörungstheorien sind zu [[Bohemian Grove]] und der erfundenen Geschichte über Kindesmisshandelungen "[[Pizzagate]]" bekannt geworden. Siehe Artikel: [[Durch Verschwörungstheorien inspirierte Gewaltanwendungen]].
    
==HAARP ein Geheimprojekt?==
 
==HAARP ein Geheimprojekt?==
 
In gängigen Verschwörungstheorien um die HAARP-Anlage wird diese als "Geheimprojekt" bezeichnet. Auf der HAARP-Webseite war jedoch zu lesen, dass der Betrieb und die Forschung nicht geheim sind und Forschungsergebnisse nicht geheim gehalten werden ("The HAARP program is completely unclassified. There are no classified documents pertaining to HAARP"). Mitarbeiter der Anlage stammten von mehreren Universitäten und Firmen, so von UCLA, MIT, University of Alaska, Stanford University, University of Massachusetts, Clemson University, Penn State University, Dartmouth University, University of Tulsa, University of Maryland und der Cornell University. Bilder der Anlage unterliegen ebenfalls keiner Geheimhaltung, und es gab zwei Webcams und eine Möglichkeit, die Messergebnisse online einzusehen und zu speichern. Ferner wurden regelmäßig Tage der "offenen Tür" veranstaltet und Studenten konnten Praktika an der HAARP-Station absolvieren.
 
In gängigen Verschwörungstheorien um die HAARP-Anlage wird diese als "Geheimprojekt" bezeichnet. Auf der HAARP-Webseite war jedoch zu lesen, dass der Betrieb und die Forschung nicht geheim sind und Forschungsergebnisse nicht geheim gehalten werden ("The HAARP program is completely unclassified. There are no classified documents pertaining to HAARP"). Mitarbeiter der Anlage stammten von mehreren Universitäten und Firmen, so von UCLA, MIT, University of Alaska, Stanford University, University of Massachusetts, Clemson University, Penn State University, Dartmouth University, University of Tulsa, University of Maryland und der Cornell University. Bilder der Anlage unterliegen ebenfalls keiner Geheimhaltung, und es gab zwei Webcams und eine Möglichkeit, die Messergebnisse online einzusehen und zu speichern. Ferner wurden regelmäßig Tage der "offenen Tür" veranstaltet und Studenten konnten Praktika an der HAARP-Station absolvieren.
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==Literatur und Weblinks==
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==Literatur==
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* Sharon Weinberger: Atmospheric physics: Heating up the heavens. Nature News, 452, 930-932 (2008), 23.&nbsp;April 2008, doi:10.1038/452930a
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==Weblinks==
 
* [http://motherboard.vice.com/de/read/die-ungeheimste-us-verschwrungs-anlage-haarp-schliesst-ihre-forten Die Lieblingsanlage aller US-Verschwörungstheoretiker stellt ihren Dienst ein. vice.com, 12. Juni 2014]
 
* [http://motherboard.vice.com/de/read/die-ungeheimste-us-verschwrungs-anlage-haarp-schliesst-ihre-forten Die Lieblingsanlage aller US-Verschwörungstheoretiker stellt ihren Dienst ein. vice.com, 12. Juni 2014]
* Sharon Weinberger: Atmospheric physics: Heating up the heavens. Nature News, 452, 930-932 (2008), 23.&nbsp;April 2008, doi:10.1038/452930a
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* https://rp-online.de/panorama/humbug-verschwoerungstheorien-untersucht/humbug-laut-haarp-verschwoerungstheorie-kontrollieren-die-usa-das-wetter_aid-52293321
 
* [http://www.skeptic.com/eskeptic/10-03-03/ David Naiditch: Is Baked Alaska Half-Baked? Esceptic, 3.&nbsp;März 2010]
 
* [http://www.skeptic.com/eskeptic/10-03-03/ David Naiditch: Is Baked Alaska Half-Baked? Esceptic, 3.&nbsp;März 2010]
 
* [http://adsabs.harvard.edu/cgi-bin/basic_connect?qsearch=HAARP&version=1 Suche nach Artikeln zu HAARP im SAO/NASA Astrophysics Data System]
 
* [http://adsabs.harvard.edu/cgi-bin/basic_connect?qsearch=HAARP&version=1 Suche nach Artikeln zu HAARP im SAO/NASA Astrophysics Data System]
 
* http://www.haarp.alaska.edu
 
* http://www.haarp.alaska.edu
 
* http://www.skeptic.com/eskeptic/10-03-03/
 
* http://www.skeptic.com/eskeptic/10-03-03/
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* https://de.wikipedia.org/wiki/Schwerewelle
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* https://www.srf.ch/meteo/meteo-stories/altocumulus-undulatus-wolken-wie-wellen-am-himmel
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==Blog Artikel==
 
==Blog Artikel==
 
*https://futurezone.at/meinung/haarp-todesstrahlen-aus-alaska/286.909.761
 
*https://futurezone.at/meinung/haarp-todesstrahlen-aus-alaska/286.909.761
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