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Ab 1997 baute Glöckner gentechnisch veränderten Mais der Firma Syngenta auf seinen Feldern an und mischte ihn zu 50% mit herkömmlichen (konventionellen) Mais zu eigenem Silomais. Der Mais mit dem Namen Bt-176 produziert ein Bakteriengift, das die Larven des schädlichen Maiszünslers tötet. Glöckner verfütterte den Mais ab 1998 seinen Milchkühen. In den ersten zwei Jahren gab es damit keine Probleme. Es zeigte sich eine Milchleistung von über 8000 Litern pro Kuh, was den Betrieb zu den leistungsstarken Betrieben der Region machte. Im März 2000 hielt Landwirt Glöckner einen Vortrag bei der Firma Syngenta bei dem er über die positiven Erfolge mit dem Bt-Mais vortrug. Ebenfalls 2000 baut Glöckner nach eigenen Angaben einen Teil des Bt176 als Körnermais an und verfüttert diesen 2001.  
 
Ab 1997 baute Glöckner gentechnisch veränderten Mais der Firma Syngenta auf seinen Feldern an und mischte ihn zu 50% mit herkömmlichen (konventionellen) Mais zu eigenem Silomais. Der Mais mit dem Namen Bt-176 produziert ein Bakteriengift, das die Larven des schädlichen Maiszünslers tötet. Glöckner verfütterte den Mais ab 1998 seinen Milchkühen. In den ersten zwei Jahren gab es damit keine Probleme. Es zeigte sich eine Milchleistung von über 8000 Litern pro Kuh, was den Betrieb zu den leistungsstarken Betrieben der Region machte. Im März 2000 hielt Landwirt Glöckner einen Vortrag bei der Firma Syngenta bei dem er über die positiven Erfolge mit dem Bt-Mais vortrug. Ebenfalls 2000 baut Glöckner nach eigenen Angaben einen Teil des Bt176 als Körnermais an und verfüttert diesen 2001.  
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Im gleichen Jahr 2000 kam es im April - laut öffentlich einsehbarem Urteil - zu "tätlichen Auseinandersetzungen" zwischen Glöckner und seiner Ehefrau, die sich dann von ihm trennte, auszog, sich scheiden liess und ihn wegen Vergewaltigung in der Ehe anzeigte. Es erfolgte dann am 1.11.2005 eine Verurteilung durch das OLG Frankfurt/a.M. zu 30 Monaten Haft ohne Bewährung. Beide Ehegatten hatten zuvor zusammen den Betrieb bewirtschaftet, der von den Eltern der Ehefrau von Glöckner stammte.
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Im gleichen Jahr 2000 kam es im April - laut öffentlich einsehbarem Urteil - zu "tätlichen Auseinandersetzungen" zwischen Glöckner und seiner Ehefrau, die sich dann von ihm trennte, auszog, sich scheiden liess und ihn wegen Vergewaltigung in der Ehe und Mißhandlung seiner Kinder anzeigte. Es erfolgte dann am 1.11.2005 eine Verurteilung durch das OLG Frankfurt/a.M. zu 30 Monaten Haft ohne Bewährung. Beide Ehegatten hatten zuvor zusammen den Betrieb bewirtschaftet, der von den Eltern der Ehefrau von Glöckner stammte.
    
Im Frühling 2001, vier Jahre nach Erstverfütterung, und ein Drivierteljahr nach Trennung der Eheleute, begannen Milchkühe krank zu werden. Zwischen Mai und August 2001 sterben fünf Kühe. (''..Die Kühe liefen von der Weide in den Stall und schliefen in der Box tot ein..'') Demnach hätten die Kühe 2001 etwa 12 Stunden nach dem Weidegang Durchfall, die Jahre zuvor jedoch nicht. (mögliche Ursachen: Parasitenbefall, Pansenübersäuerung) Im Februar 2002 stoppt Herr Glöckner die Bt176 Silomais- Verfütterung komplett, nachdem er den Körnermais schon vorher abgesetzt hat (Juni 2001). Im Sommer 2002 sterben weitere sieben Kühe, wieder während der Weidesaison, während der die Kühe nicht zugefüttert werden müssen (daher auch nicht mit Bt176-Mais). Zwischen Sommer 2002 und Ende 2004 verliert Herr Glöckner weitere 123 Kühe (keine Verfütterung von Bt Mais). Dazu werden von Glöckner keine genauen Angaben gemacht.
 
Im Frühling 2001, vier Jahre nach Erstverfütterung, und ein Drivierteljahr nach Trennung der Eheleute, begannen Milchkühe krank zu werden. Zwischen Mai und August 2001 sterben fünf Kühe. (''..Die Kühe liefen von der Weide in den Stall und schliefen in der Box tot ein..'') Demnach hätten die Kühe 2001 etwa 12 Stunden nach dem Weidegang Durchfall, die Jahre zuvor jedoch nicht. (mögliche Ursachen: Parasitenbefall, Pansenübersäuerung) Im Februar 2002 stoppt Herr Glöckner die Bt176 Silomais- Verfütterung komplett, nachdem er den Körnermais schon vorher abgesetzt hat (Juni 2001). Im Sommer 2002 sterben weitere sieben Kühe, wieder während der Weidesaison, während der die Kühe nicht zugefüttert werden müssen (daher auch nicht mit Bt176-Mais). Zwischen Sommer 2002 und Ende 2004 verliert Herr Glöckner weitere 123 Kühe (keine Verfütterung von Bt Mais). Dazu werden von Glöckner keine genauen Angaben gemacht.
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