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Laut dem deutschen Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit wurde im Jahr 2002 Glöckners Fütterung untersucht. Es stellt sich heraus, dass die Grassilage war von schlechter Qualität war. Die Kühe waren übergewichtig und schlecht mit Mineralstoffen versorgt. Es fanden sich Clostridien (Erreger des gefährlichen Botulismus) im Darm einer toten Kuh.
 
Laut dem deutschen Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit wurde im Jahr 2002 Glöckners Fütterung untersucht. Es stellt sich heraus, dass die Grassilage war von schlechter Qualität war. Die Kühe waren übergewichtig und schlecht mit Mineralstoffen versorgt. Es fanden sich Clostridien (Erreger des gefährlichen Botulismus) im Darm einer toten Kuh.
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Das Robert Koch Instituts erstellte einen Bericht, der auf www.biosicherheit.de veröffentlicht ist. Darin heisst es:
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Das Robert Koch Instituts erstellte einen Bericht, der auf www.biosicherheit.de veröffentlicht ist. Die Wissenschaftler vom RKI stellten fest, dass die Verfütterung von Bt-Mais nicht die Ursache für den Tod der Milchkühe zwischen 1997 und 2002 war. Im Bericht heisst es:
 
:''..Im April 2002 wurden auf dem Hof Proben der Bt-Maissilage und des Bt-Körnermais aus den Jahren 2000 und 2001 untersucht, aber auch andere in dem Betrieb verwendete Futtermittel wie Grassilage und ein Milchleistungsfutter. Dieses hatte Glöckner an seine Kühe verfüttert, kurz bevor die ersten gesundheitlichen Probleme auftraten.<br>In ihrem Bericht bemängelten die Sachverständigen eine unzureichende Futtermittelqualität und Fehler bei der Zusammensetzung der Futterrationen, die nach ihrer Meinung zu erheblichen gesundheitlichen Störungen bei den Milchkühen führen können. Im Einzelnen werden aufgeführt:<br>erhöhte Werte bestimmter Pilzgifte (Mykotoxine ) im Milchleistungsfutter und in der Maissilage,<br>geringe Futtermittelqualität der verwendeten Grassilage,<br>weitreichende Futtermittelumstellungen in zu kurzen Zeiträumen sowie mangelnde Mineralstoffversorgung bei hochtragenden und frisch abgekalbten Kühen,<br>deutliche Überfütterung (ca. 25 Prozent Energieüberschuss und bis zu 42 Prozent Proteinüberschuss) und daraus resultierendes Übergewicht, das gerade bei der Milchkuhfütterung u.a. zu Stoffwechselstörungen und Geburtsschwierigkeiten führen kann.<br>Zwei der verstorbenen Kühe wurden auf den Erreger der Botulismus-Krankheit, Clostridium botulinum, untersucht - in beiden wurde er im Darm gefunden. Diese Krankheit kann in ganzen Herden grassieren und innerhalb von Wochen und Monaten zum Tod führen. Auch bei drei von fünf noch lebenden Tieren konnte eine Infektion nachgewiesen werden.“''
 
:''..Im April 2002 wurden auf dem Hof Proben der Bt-Maissilage und des Bt-Körnermais aus den Jahren 2000 und 2001 untersucht, aber auch andere in dem Betrieb verwendete Futtermittel wie Grassilage und ein Milchleistungsfutter. Dieses hatte Glöckner an seine Kühe verfüttert, kurz bevor die ersten gesundheitlichen Probleme auftraten.<br>In ihrem Bericht bemängelten die Sachverständigen eine unzureichende Futtermittelqualität und Fehler bei der Zusammensetzung der Futterrationen, die nach ihrer Meinung zu erheblichen gesundheitlichen Störungen bei den Milchkühen führen können. Im Einzelnen werden aufgeführt:<br>erhöhte Werte bestimmter Pilzgifte (Mykotoxine ) im Milchleistungsfutter und in der Maissilage,<br>geringe Futtermittelqualität der verwendeten Grassilage,<br>weitreichende Futtermittelumstellungen in zu kurzen Zeiträumen sowie mangelnde Mineralstoffversorgung bei hochtragenden und frisch abgekalbten Kühen,<br>deutliche Überfütterung (ca. 25 Prozent Energieüberschuss und bis zu 42 Prozent Proteinüberschuss) und daraus resultierendes Übergewicht, das gerade bei der Milchkuhfütterung u.a. zu Stoffwechselstörungen und Geburtsschwierigkeiten führen kann.<br>Zwei der verstorbenen Kühe wurden auf den Erreger der Botulismus-Krankheit, Clostridium botulinum, untersucht - in beiden wurde er im Darm gefunden. Diese Krankheit kann in ganzen Herden grassieren und innerhalb von Wochen und Monaten zum Tod führen. Auch bei drei von fünf noch lebenden Tieren konnte eine Infektion nachgewiesen werden.“''
  
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