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Gero Winkelmann ist ein deutscher promovierter und homöopathisch orientierter Allgemeinmediziner aus Unterhaching. Der gläubige Katholik Winkelmann ist Abtreibungsgegner und Leiter der EPLD-Ärztevereinigung Lebensrecht (EPLD: European Pro-Life Doctors)[1]. 2004 war er Mitgründer des Kreises Katholischer Ärzte München, der heute als Bund Katholischer Ärzte (BKÄ) rund 400 Mitglieder haben soll. Überregional bekannt wurde Winkelmann durch seine Ansicht dass die Homosexualität als Krankheit aufzufassen sei und mit einer Konversionstherapie behandelt werden soll.

Winkelmann ist nicht nur Abtreibungsgegner, sondern lehnt auch alle technischen Verhütungsmittel, die "Pille danach" und Kondome ab. Seiner Meinung nach würden Kondome auch nicht vor dem HI-Virus und AIDS schützen.

Gero Winkelmann als "Schwulenheiler"

Wikelmann ist der wissenschaftlich unhaltbaren Ansicht dass die Homosexualität als eine Krankheit aufzufassen ist und therapiert werden muss. Auf seiner Webseite ist von „Therapieansätze[n] gegen homosexuelle Neigungen“ die Rede. Winkelmann behandelte bislang nur homosexuelle Männer, keine Lesben. Winkelmanns Konversionstherapie besteht in der Anwendung der Homöopathie. „Behandlung mit klassischer Homöopathie auch und gerade in Sonderfällen, z.B. bei unguten sexuellen Neigungen und Charakterstörungen.“ heisst es bei Winkelmann. So wendet er etwa hochpotenzierten Schwefel an, zu einer beabsichtigten Entgiftung des Bindegewebes, und so genannte Nosoden. Bereits 1992 strich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus ihrem Krankheitskatalog.

Weblinks

Quellennachweise

  1. European Pro-Life Doctors, Deutsche Sektion Gero Winkelmann, Truderinger Str. 53, D - 82008 Unterhaching