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==Der "[[Hamerscher Herd|Hamersche Herd]]" - nichts anderes als ein Artefakt==
 
==Der "[[Hamerscher Herd|Hamersche Herd]]" - nichts anderes als ein Artefakt==
 
[[image:hamerartefakt.jpg|Von Hamer präsentierter Ringartefakt|300px|thumb]]
 
[[image:hamerartefakt.jpg|Von Hamer präsentierter Ringartefakt|300px|thumb]]
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[[image:drg.jpg|Warnung der deutschen Röntgengesellschaft|thumb]]
 
Hamer behauptet, im Hirn-CT (cCT) von Krebspatienten Veränderungen entdecken zu können, die einer Schießscheibe ähneln, also sog. konzentrische Kreise.
 
Hamer behauptet, im Hirn-CT (cCT) von Krebspatienten Veränderungen entdecken zu können, die einer Schießscheibe ähneln, also sog. konzentrische Kreise.
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Außerdem wäre ein Hamer-Herd zweifelsfrei kein Artefakt, wenn er bei einem erneuten cCT in anderer Position des Patienten oder anderer Schnittbildführung wieder an gleicher Stelle des Patienten erscheint.
 
Außerdem wäre ein Hamer-Herd zweifelsfrei kein Artefakt, wenn er bei einem erneuten cCT in anderer Position des Patienten oder anderer Schnittbildführung wieder an gleicher Stelle des Patienten erscheint.
 
Merkwürdigerweise hat Hamer diese Möglichkeit des Nachweises für die Richtigkeit seiner Theorie – zumindest offiziell - nie genutzt, und bis heute sprechen alle Anhänger der "GNM" nur immer vom CT, nie aber vom NMR. Das mutet seltsam an, wo doch die Kernspintomographie seit Jahren etabliert und im Gegensatz zum CT strahlungsfrei ist. Natürlich kann man getrost davon ausgehen, dass Hamer bei allen seinen Bemühungen, die "(G)NM" zu "verifizieren" auch versuchte, seine Herde im NMR zu finden. Hätte er sie gefunden, so wäre dies ein Beweis für die Richtigkeit seiner These und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von ihm sofort veröffentlicht worden, spätestens auf Pilhars Web-Seite. Es ist jedoch kein einziger Fall bekannt, bei dem ein Hamer-Herd aus dem CT auch im NMR nachgewiesen worden wäre. Das Nichtvorhandensein eines solchen Falles ist daher so zu interpretieren, dass die Hamer-Herde im NMR nicht gefunden werden konnten, und sie somit als Artefakt des CT mit veralteter Technik zu werten sind. Auch über die Möglichkeit des Nachweises anhand einer Lageänderung oder einer anderen Schnittbildführung im CT gibt es keine einzige Veröffentlichung auf den einschlägigen GNM-Seiten, wobei man auch hier davon ausgehen kann, dass Hamer dies mit Sicherheit versucht hat, aber auch hier scheiterte und die Sache unkommentiert unter den Tisch fallen ließ.
 
Merkwürdigerweise hat Hamer diese Möglichkeit des Nachweises für die Richtigkeit seiner Theorie – zumindest offiziell - nie genutzt, und bis heute sprechen alle Anhänger der "GNM" nur immer vom CT, nie aber vom NMR. Das mutet seltsam an, wo doch die Kernspintomographie seit Jahren etabliert und im Gegensatz zum CT strahlungsfrei ist. Natürlich kann man getrost davon ausgehen, dass Hamer bei allen seinen Bemühungen, die "(G)NM" zu "verifizieren" auch versuchte, seine Herde im NMR zu finden. Hätte er sie gefunden, so wäre dies ein Beweis für die Richtigkeit seiner These und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von ihm sofort veröffentlicht worden, spätestens auf Pilhars Web-Seite. Es ist jedoch kein einziger Fall bekannt, bei dem ein Hamer-Herd aus dem CT auch im NMR nachgewiesen worden wäre. Das Nichtvorhandensein eines solchen Falles ist daher so zu interpretieren, dass die Hamer-Herde im NMR nicht gefunden werden konnten, und sie somit als Artefakt des CT mit veralteter Technik zu werten sind. Auch über die Möglichkeit des Nachweises anhand einer Lageänderung oder einer anderen Schnittbildführung im CT gibt es keine einzige Veröffentlichung auf den einschlägigen GNM-Seiten, wobei man auch hier davon ausgehen kann, dass Hamer dies mit Sicherheit versucht hat, aber auch hier scheiterte und die Sache unkommentiert unter den Tisch fallen ließ.
Die artifizielle Genese der "Hamer-Herde" wird zudem durch die wenigen Beispiele deutlich, die sich auf GNM-freundlichen Seiten finden. Das eindruckvollste Beispiel ist ausgerechnet auf der Seite von Pilhar zu finden: [http://www.pilhar.com/Hamer/Korrespo/2005/20050808_Beisswenger_GlaubeWissenWeisheit.htm]
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Die artifizielle Genese der "Hamer-Herde" wird zudem durch die wenigen Beispiele deutlich, die sich auf GNM-freundlichen Seiten finden. Das eindruckvollste Beispiel ist ausgerechnet auf der Seite von Pilhar zu finden: [http://www.pilhar.com/Hamer/Korrespo/2005/20050808_Beisswenger_GlaubeWissenWeisheit.htm]. (Siehe auch das Bild zu Beginn des Abschnitts). Sieht man sich einmal den sog. Hamerschen Herd an, der auf dieser Seite abgebildet ist, fällt sofort auf, dass sich dieser über die Trennung der beiden Großhirnhälften erstreckt. Sogar die Ringstruktur wird durch die sog. Fissura longitudinalis cerebri deutlich durchbrochen, so dass zwei ungleich große Teile eines Kreises entstehen.
 
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Sieht man sich einmal den sog. Hamerschen Herd an, der auf dieser Seite abgebildet ist, fällt sofort auf, dass sich dieser über die Trennung der beiden Großhirnhälften erstreckt. Sogar die Ringstruktur wird durch die sog. Fissura longitudinalis cerebri deutlich durchbrochen, so dass zwei ungleich große Teile eines Kreises entstehen.
   
Das gleiche gilt für mehrere „Hamer-Herde“ die sich auf den Umschlagsseiten von italienischen Büchern des italienischen Vereins [[ALBA]] finden, sowie auf weiteren CTs auf dieser Seite: [http://www.transgallaxys.com/~italix/CT-TAC/]
 
Das gleiche gilt für mehrere „Hamer-Herde“ die sich auf den Umschlagsseiten von italienischen Büchern des italienischen Vereins [[ALBA]] finden, sowie auf weiteren CTs auf dieser Seite: [http://www.transgallaxys.com/~italix/CT-TAC/]
  
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