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:''Wieso hat hier überhaupt niemand überlebt? Normalerweise ist so eine flache Bruchlandung im Wald gut überlebbar. Es gibt wahnsinnig viele Beispiele, bei denen sehr viele Leute überlebt haben, weil die Bäume das Flugzeug auffangen wie riesige Federn.''
 
:''Wieso hat hier überhaupt niemand überlebt? Normalerweise ist so eine flache Bruchlandung im Wald gut überlebbar. Es gibt wahnsinnig viele Beispiele, bei denen sehr viele Leute überlebt haben, weil die Bäume das Flugzeug auffangen wie riesige Federn.''
 
==Wisnewski und ehemalige Forschungsstation HAARP==
 
==Wisnewski und ehemalige Forschungsstation HAARP==
[[image:Gerhard Wisnewski HAARP.jpg|falsche Angaben zur Forschungsstation [[HAARP]] (Alaska) bei [[Kopp Verlag]] 2016|380px|thumb]]
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[[image:Gerhard Wisnewski HAARP.jpg|Falsche Angaben zur Forschungsstation [[HAARP]] (Alaska) bei [[Kopp Verlag]] 2016|380px|thumb]]
2016 verbreitete Wisnewski über den Kopp Verlag irreführende und falsche Angaben (im Sinne von fake-news) über die inzwischen seit Jahren abgeschaltete Forschungsstation [[HAARP]] im US-Bundesstaat Alaska. Fälschlich bezeichnete er die Anlage als eine "Atmosphärenforschungsanlage" (siehe Bild rechts). In Wirklichkeit handelte es sich um eine Ionosphärenforschungsanlage. Die Falschbezeichnung brauchte der Autor offenbar, um eine populäre [[Truther]]-Verschwörungstheorie plausibler zu machen, nach der diese Hochfrequenzsendeanlage in der Lage sei Wetter zu beeinflussen. Wetter spielt sich in der Troposphäre innerhalb der Atmosphäre ab. Die Anlage erforscht jedoch Vorgänge in der Ionosphäre, die oberhalb der Atmosphäre (und Troposphäre) liegen.<br>Irreführend sind auch seine Behauptungen, nach denen "das Europaparlament" die Anlage als ''klimaschädliches Waffensystem'' und eine ''höchstgefährliche Bedrohung'' eingestuft haben soll. Tatsächlich führte im Jahr 1998 der Unterausschuss für Sicherheit und Abrüstung des Europäischen Parlaments eine Anhörung durch, die unter anderem auch die Anlage HAARP zum Thema hatte. Einziger Befragter bei dieser Anhörung war der amerikanische Buchautor und Geschäftsmann [[Nick Begich jr]], Experten die befragt werden sollten, hatten abgewinkt als sie von den Behauptungen zu HAARP erfuhren, nach denen Radiowellen das Wetter beinflussen sollten. Begich ist gleichzeitig Betreiber eines unseriösen Onlineangebots für Scheiben (Wert 20 US$), die im Sinne von Scharlatanerie-[[Elektrosmogschutzprodukte]]n, an Mobiltelefone angebracht, die [[Elektrosmog|schädlich Strahlung]] der Telefone angeblich alleine durch ihre Existenz unschädlich machen sollen. Er vertritt die Meinung, dass die HAARP-Anlage für "geophysikalische Kriegführung" genutzt werden könne. Er beruft sich dabei einzig auf ältere erteilte amerikanische Patente, die jedoch aufgrund von Einschränkungen nicht realisierbar sind. So soll bei einem der von Begich genannten Patente etwa ein Drittel des Strombedarfs der gesamten USA für eine derartige Anlage zur Verfügung stehen müssen.
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2016 verbreitete Wisnewski über den Kopp Verlag irreführende und falsche Angaben (im Sinne von fake-news) über die inzwischen seit Jahren abgeschaltete Forschungsstation [[HAARP]] im US-Bundesstaat Alaska. Fälschlich bezeichnete er die Anlage als eine "Atmosphärenforschungsanlage" (siehe Bild rechts). In Wirklichkeit handelte es sich um eine Ionosphärenforschungsanlage. Die Falschbezeichnung brauchte der Autor offenbar, um eine populäre [[Truther]]-Verschwörungstheorie plausibler zu machen, nach der diese Hochfrequenzsendeanlage in der Lage sei, Wetter zu beeinflussen. Wetter spielt sich in der Troposphäre innerhalb der Atmosphäre ab. Die Anlage erforschte jedoch Vorgänge in der Ionosphäre, die oberhalb der Atmosphäre (und Troposphäre) liegen.  
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Irreführend sind auch seine Behauptungen, nach denen "das Europaparlament" die Anlage als ''klimaschädliches Waffensystem'' und eine ''höchstgefährliche Bedrohung'' eingestuft haben soll. Tatsächlich führte der Unterausschuss für Sicherheit und Abrüstung des Europäischen Parlaments im Jahr 1998 eine Anhörung durch, die unter anderem auch die Anlage HAARP zum Thema hatte. Einziger Befragter bei dieser Anhörung war der amerikanische Buchautor und Geschäftsmann [[Nick Begich jr]]. Experten die befragt werden sollten, hatten abgewinkt, als sie von den Behauptungen zu HAARP erfuhren, nach denen Radiowellen das Wetter beinflussen sollten. Begich ist gleichzeitig Betreiber eines unseriösen Onlineangebots für Scheiben (Wert 20 US$), die im Sinne von Scharlatanerie-[[Elektrosmogschutzprodukte]]n, an Mobiltelefone angebracht, die [[Elektrosmog|schädlich Strahlung]] der Telefone angeblich allein durch ihre Existenz unschädlich machen sollen. Er vertritt die Meinung, dass die HAARP-Anlage für "geophysikalische Kriegführung" genutzt werden könne. Er beruft sich dabei einzig auf ältere erteilte amerikanische Patente, die jedoch aufgrund von Einschränkungen nicht realisierbar sind. So soll bei einem der von Begich genannten Patente etwa ein Drittel des Strombedarfs der gesamten USA für eine derartige Anlage zur Verfügung stehen müssen.
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==Gerhard Wisnewski und der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt 2016==
 
==Gerhard Wisnewski und der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt 2016==
 
Auch zum islamistischen [https://de.wikipedia.org/wiki/Anschlag_auf_den_Berliner_Weihnachtsmarkt_an_der_Ged%C3%A4chtniskirche Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt im Dezember 2016], zu dem bereits Stunden danach mehrere [[Verschwörungstheorien zum Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt 2016|entsprechende Verschwörungstheorien]] im Umlauf waren, beteiligte sich Gerhard Wisnewski mit eigenen Theorien. Die Angehörigen der 12 Getöteten und der Verletzten verstört er mit Bezeichnungen wie "Weihnachtsmann" für den tunesischen Attentäter Anis Amri. Der polnische LKW, der vom Attentäter durch die Zuschauer gesteuert wurde, könne laut Wisnewski gar nicht über den Weihnachtsmarkr gefahren worden sein, da es dem Attentäter an Fahrkenntnisse gefehlt habe und ein Kurvenradius seiner Laienmeinung nach zu eng gewesen sei. Aus dem gleichen Grund sei eine Dash-cam Videoaufzeichnung des LKW auch nicht vom Tatfahrzeug. In Tunesien war Anis Amri aber bereits wegen des Diebstahls eines LKW vorbestraft worden.
 
Auch zum islamistischen [https://de.wikipedia.org/wiki/Anschlag_auf_den_Berliner_Weihnachtsmarkt_an_der_Ged%C3%A4chtniskirche Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt im Dezember 2016], zu dem bereits Stunden danach mehrere [[Verschwörungstheorien zum Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt 2016|entsprechende Verschwörungstheorien]] im Umlauf waren, beteiligte sich Gerhard Wisnewski mit eigenen Theorien. Die Angehörigen der 12 Getöteten und der Verletzten verstört er mit Bezeichnungen wie "Weihnachtsmann" für den tunesischen Attentäter Anis Amri. Der polnische LKW, der vom Attentäter durch die Zuschauer gesteuert wurde, könne laut Wisnewski gar nicht über den Weihnachtsmarkr gefahren worden sein, da es dem Attentäter an Fahrkenntnisse gefehlt habe und ein Kurvenradius seiner Laienmeinung nach zu eng gewesen sei. Aus dem gleichen Grund sei eine Dash-cam Videoaufzeichnung des LKW auch nicht vom Tatfahrzeug. In Tunesien war Anis Amri aber bereits wegen des Diebstahls eines LKW vorbestraft worden.
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