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==GSDI Cyprus Ltd.==
 
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Gerhard Steinbach war der Repräsentant der Nordzypriotischen Firma GSDI Cyprus Ltd.<ref>http://www.gsdi-cyprus.com/</ref> für Deutschland, die versuchte, Produkte (u.a. "G-Com-Technik") nach dem [[pseudowissenschaft]]lichen [[Global Scaling]] zu vermarkten. Dazu wurden Anleger gesucht, die "abgesicherte" und unrealistisch hohe "Patentrenditen" erhalten sollten. Behauptet wurde auch, dass die Wundertechnologie zusammen mit Microsoft entwickelt worden sei; es wurde eine nicht existente Microsoft-Neuheitenpool-Kennnummer 67775 mitgeteilt. Als Eigentümer der GSDI&nbsp;Ltd. wurde eine Yesilada Bank genannt, die jedoch erklärte, dass die GSDI lediglich Kunde sei. Anmelderin der Domain gsdi-cyprus.com ist eine "Internet Media Arbeitsgemeinschaft" in Leipzig.<ref>Internet Media Arbeitsgemeinschaft, Claudia Richardt, Luetznerstraße&nbsp;91, 04277&nbsp;Leipzig</ref> Gegründet wurde die GSDI&nbsp;Ltd. von 14&nbsp;Gesellschaftern, zu denen [[Hartmut Müller]], Gerhard Steinbach, ein Dr.&nbsp;Ungemach, Herr Wieseke, [[Viktor Zyganow]], Herr Kotak und ein Herr Adanýr gehörten<ref>http://www.xing.com/net/sicherheit/application-layer-bio-crypto-pen-voip-uce-was-19413/ihre-meinung-zu-secureball-16032919/18847544/</ref>, in Zusammenhang mit der türkischen Yesilada-Bank. Die GSDI wurde in das Firmenregister der Stadt Nicosia als "Development Firma" für die Auswertung von Produkten nach der Global-Scaling-Hypothese eingetragen. Zweck der GSDI war es auch, eine GSPIN-Technik für den Internet-Datenaustausch finanziell zu fördern.
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Gerhard Steinbach war der Repräsentant der Nordzypriotischen Firma GSDI Cyprus Ltd.<ref>http://www.gsdi-cyprus.com/</ref> für Deutschland, die versuchte, Produkte (u.a. "[[G-Com]]-Technik") nach dem [[pseudowissenschaft]]lichen [[Global Scaling]] zu vermarkten. Dazu wurden Anleger gesucht, die "abgesicherte" und unrealistisch hohe "Patentrenditen" erhalten sollten. Behauptet wurde auch, dass die Wundertechnologie zusammen mit Microsoft entwickelt worden sei; es wurde eine nicht existente Microsoft-Neuheitenpool-Kennnummer 67775 mitgeteilt. Als Eigentümer der GSDI&nbsp;Ltd. wurde eine Yesilada Bank genannt, die jedoch erklärte, dass die GSDI lediglich Kunde sei. Anmelderin der Domain gsdi-cyprus.com ist eine "Internet Media Arbeitsgemeinschaft" in Leipzig.<ref>Internet Media Arbeitsgemeinschaft, Claudia Richardt, Luetznerstraße&nbsp;91, 04277&nbsp;Leipzig</ref> Gegründet wurde die GSDI&nbsp;Ltd. von 14&nbsp;Gesellschaftern, zu denen [[Hartmut Müller]], Gerhard Steinbach, ein Dr.&nbsp;Ungemach, Herr Wieseke, [[Viktor Zyganow]], Herr Kotak und ein Herr Adanýr gehörten<ref>http://www.xing.com/net/sicherheit/application-layer-bio-crypto-pen-voip-uce-was-19413/ihre-meinung-zu-secureball-16032919/18847544/</ref>, in Zusammenhang mit der türkischen Yesilada-Bank. Die GSDI wurde in das Firmenregister der Stadt Nicosia als "Development Firma" für die Auswertung von Produkten nach der Global-Scaling-Hypothese eingetragen. Zweck der GSDI war es auch, eine GSPIN-Technik für den Internet-Datenaustausch finanziell zu fördern.
    
Gelder von der GSDI sollen in Richtung Österreich abgeflossen sein. In Deutschland bewarb die Leipziger SVI&nbsp;GmbH gemeinsam mit der "Wirtschaftskanzlei Claudia Richardt" die windige GSDI-Anlage. Mindestens 2.750&nbsp;Anlagevorgänge sollen stattgefunden haben, mit einem Volumen von mindestens 9&nbsp;Millionen Euro.<ref>http://www.youtube.com/watch?v=oRVR_W75wRk</ref> Die "Wirtschaftskanzlei Richardt" (an gleicher Anschrift wie die SVI) war vom Sohn Gerhard Steinbachs gegründet worden. Die Zeitschrift Stiftung Warentest (Finanz-Test) warnte bereits im Januar 2004 auf verschiedenen Webseiten dringend vor dieser Anlage<ref>http://www.test.de/themen/geldanlage-banken/meldung/-GSDI-Cyprus-Ltd/1146479/1146479/</ref><ref>http://www.profinance.de/fileadmin/user_upload/pdf/Warnliste012006.pdf</ref><ref>http://www.anlageschutzarchiv.de/inhalt.php3?id_nr=4365</ref>, ebenso Gomopa<ref>http://www.gomopa.net/Finanzforum/themen-die-fuer-wirbel-sorgten/gsdi-cyprus-ltd-svi-gmbh-leipzig-patentrenditen-91355.html</ref><ref>http://www.konsumer.info/?p=8650</ref>. Die GSDI ging 2010 in die Insolvenz und die Staatsanwaltschaft Leipzig ermittelte.<ref>http://cimddwc.net/2010/02/03/ermittlungen-gegen-zyprische-global-scaling-vermarkter/</ref><ref>http://www.lippke.net/seiten/index.html?_top=index.php?mod=artikeldetail&id=187&suchbegriff=&a=</ref> Die für die Anlegerwerbung genutzte Webseite (www.morint.com<ref>Domain name: MORINT.COM, Administrative Contact: Steinbach Gerhard, Lefkosa Mersin-10, TR, +90.5545643457</ref>) ist inzwischen nicht mehr erreichbar. Auch die Webseite der ProtoSafe, die Global-Scaling-Anwendung anbot, ist nicht mehr zu erreichen. Steinbach und einige weitere Beteiligte wurden im Dezember 2009 verhaftet. Aufgrund von Strafanzeigen von Geschädigten ermittelte die Staatsanwaltschaft Dresden wegen gewerbsmäßigen Anlagebetruges und erreichte die Anordnung der Untersuchungshaft gegen Gerhard Steinbach. Die Staatsanwaltschaft ermittelte ferner gegen die Personen Matthias Böhm, Helmut Wieseke und Wolfgang Ungemach. Ermittelt wurden auch die Aktivitäten der Yesilada Bank Ltd. mit Sitz in Nordzypern, der GSDI Cyprus ltd. und der TCC Cyprus ltd.<br>Steinbach nahm sich im März 2010 in der Untersuchungshaft das Leben.<ref>http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2657159</ref>
 
Gelder von der GSDI sollen in Richtung Österreich abgeflossen sein. In Deutschland bewarb die Leipziger SVI&nbsp;GmbH gemeinsam mit der "Wirtschaftskanzlei Claudia Richardt" die windige GSDI-Anlage. Mindestens 2.750&nbsp;Anlagevorgänge sollen stattgefunden haben, mit einem Volumen von mindestens 9&nbsp;Millionen Euro.<ref>http://www.youtube.com/watch?v=oRVR_W75wRk</ref> Die "Wirtschaftskanzlei Richardt" (an gleicher Anschrift wie die SVI) war vom Sohn Gerhard Steinbachs gegründet worden. Die Zeitschrift Stiftung Warentest (Finanz-Test) warnte bereits im Januar 2004 auf verschiedenen Webseiten dringend vor dieser Anlage<ref>http://www.test.de/themen/geldanlage-banken/meldung/-GSDI-Cyprus-Ltd/1146479/1146479/</ref><ref>http://www.profinance.de/fileadmin/user_upload/pdf/Warnliste012006.pdf</ref><ref>http://www.anlageschutzarchiv.de/inhalt.php3?id_nr=4365</ref>, ebenso Gomopa<ref>http://www.gomopa.net/Finanzforum/themen-die-fuer-wirbel-sorgten/gsdi-cyprus-ltd-svi-gmbh-leipzig-patentrenditen-91355.html</ref><ref>http://www.konsumer.info/?p=8650</ref>. Die GSDI ging 2010 in die Insolvenz und die Staatsanwaltschaft Leipzig ermittelte.<ref>http://cimddwc.net/2010/02/03/ermittlungen-gegen-zyprische-global-scaling-vermarkter/</ref><ref>http://www.lippke.net/seiten/index.html?_top=index.php?mod=artikeldetail&id=187&suchbegriff=&a=</ref> Die für die Anlegerwerbung genutzte Webseite (www.morint.com<ref>Domain name: MORINT.COM, Administrative Contact: Steinbach Gerhard, Lefkosa Mersin-10, TR, +90.5545643457</ref>) ist inzwischen nicht mehr erreichbar. Auch die Webseite der ProtoSafe, die Global-Scaling-Anwendung anbot, ist nicht mehr zu erreichen. Steinbach und einige weitere Beteiligte wurden im Dezember 2009 verhaftet. Aufgrund von Strafanzeigen von Geschädigten ermittelte die Staatsanwaltschaft Dresden wegen gewerbsmäßigen Anlagebetruges und erreichte die Anordnung der Untersuchungshaft gegen Gerhard Steinbach. Die Staatsanwaltschaft ermittelte ferner gegen die Personen Matthias Böhm, Helmut Wieseke und Wolfgang Ungemach. Ermittelt wurden auch die Aktivitäten der Yesilada Bank Ltd. mit Sitz in Nordzypern, der GSDI Cyprus ltd. und der TCC Cyprus ltd.<br>Steinbach nahm sich im März 2010 in der Untersuchungshaft das Leben.<ref>http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2657159</ref>
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