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===Schulkritik===
 
===Schulkritik===
Hüther tritt vor allem als Kritiker des bestehenden Bildungsssystems auf und plädiert für eine "Kultur der Potenzialentfaltung". Dafür wirbt er mit plakativen Aussagen wie "Jedes Kind ist hochbegabt",<ref>Gerald Hüther, Uli Hauser: Jedes Kind ist hochbegabt. Albrecht Knaus Verlag, München 22012</ref> die jetzigen Schulen bildeten vor allem "gehorsame Pflichterfüller" und "Auswendiglerner" heran, "Spaß am Lernen das ist das wichtigste", der "Schatz, den wir fördern müssten, ist die Begeisterung am eigenen Entdecken und Gestalten", und man müsse sich "stärker von den Interessen der Schüler und weniger von kultusministeriellen Vorgaben leiten lassen".<ref>[http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/kritik-am-schulsystem-huether-will-gymnasium-und-lehrplaene-abschaffen-a-850405.html Schulkritiker Gerald Hüther: "In jedem Kind steckt ein Genie". Spiegel Online, 21. August 2012]</ref> Vereinzelt wurde dem erziehungswissenschaftlichen Laien Hüther vorgeworfen, dass solche Aussagen populistische Gemeinplätze darstellen.<ref name="zeit36-2013"/> Seinen Äußerungen zu Fragen der Pädagogik versucht Hüther, einen naturwissenschaftlich fundierten Anstrich zu geben. Dazu streut er Formulierungen ein wie "aus neurobiologischer Sicht", es würden "neuroplastische Botenstoffe ausgeschüttet" ("neuroplastische Botenstoffe" ist ein von Hüther erfundener Begriff), oder er spricht davon, dass Erfahrungen, die ein Schüler macht, "sich dann in seinem Frontallappen in Form komplexer Netzwerke verdichten".
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Hüther tritt vor allem als Kritiker des bestehenden Bildungsssystems auf und plädiert für eine "Kultur der Potenzialentfaltung". Dafür wirbt er mit plakativen Aussagen wie "Jedes Kind ist hochbegabt",<ref>Gerald Hüther, Uli Hauser: Jedes Kind ist hochbegabt. Albrecht Knaus Verlag, München 22012</ref> die jetzigen Schulen bildeten vor allem "gehorsame Pflichterfüller" und "Auswendiglerner" heran, "Spaß am Lernen das ist das wichtigste", der "Schatz, den wir fördern müssten, ist die Begeisterung am eigenen Entdecken und Gestalten", und man müsse sich "stärker von den Interessen der Schüler und weniger von kultusministeriellen Vorgaben leiten lassen".<ref>[http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/kritik-am-schulsystem-huether-will-gymnasium-und-lehrplaene-abschaffen-a-850405.html Schulkritiker Gerald Hüther: "In jedem Kind steckt ein Genie". Spiegel Online, 21. August 2012]</ref> Vereinzelt wurde dem erziehungswissenschaftlichen Laien Hüther vorgeworfen, dass solche Aussagen populistische Gemeinplätze darstellen.<ref name="zeit36-2013"/> Seinen Äußerungen zu Fragen der Pädagogik versucht Hüther, einen naturwissenschaftlich fundierten Anstrich zu geben. Dazu streut er Formulierungen ein wie "aus neurobiologischer Sicht", es würden "neuroplastische Botenstoffe ausgeschüttet" ("neuroplastische Botenstoffe" ist ein von Hüther erfundener Begriff<ref>Die anderweitig ungebräuchliche Bezeichnung "neuroplastische Botenstoffe" hat Hüther offenbar vom Begriff der [http://de.wikipedia.org/wiki/Neuronale_Plastizit%C3%A4t Neuronalen Plastizität] abgeleitet. Er meint damit [http://de.wikipedia.org/wiki/Neurotransmitter Neurotransmitter] wie Dopamin oder Endorphine</ref>), oder er spricht davon, dass Erfahrungen, die ein Schüler macht, sich "in seinem Frontallappen in Form komplexer Netzwerke verdichten".
    
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