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→‎Auffassungen zu ADHS: Wolfgang Bergmann 2011 verstorben
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:''"Die innere Struktur des kindlichen Gehirns, also die Art, wie die verschiedenen Zentren miteinander vernetzt werden, entsteht nicht von allein. Es hängt davon ab, welche Erfahrungen ein Kind macht. Das heißt: Wenn in der äußeren Welt Struktur gebende Elemente fehlen, kann auch im Gehirn keine Struktur aufgebaut werden. Das ist heute ein riesiges Problem, denn unsere Welt hat viel an Struktur verloren. Das hängt mit der Hektik des modernen Alltags zusammen, mit Problemen, die jungen Familien zu schaffen machen wie Partnerschaftskonflikte oder mit Karrieren, die aufzubauen sind. Kinder wachsen heute in eine Welt hinein, in der sehr viel durcheinander gerät, die wenig Halt, wenig Strukturen bietet. Besonders schwierig ist dies für diejenigen Kinder, die mehr Strukturen brauchen als andere, die so genannten ADHS-Kinder."''<ref name="istdaszap">www.win-future.de/downloads/istdaszappelphilippsyndromeinekrankheit.pdf</ref>
 
:''"Die innere Struktur des kindlichen Gehirns, also die Art, wie die verschiedenen Zentren miteinander vernetzt werden, entsteht nicht von allein. Es hängt davon ab, welche Erfahrungen ein Kind macht. Das heißt: Wenn in der äußeren Welt Struktur gebende Elemente fehlen, kann auch im Gehirn keine Struktur aufgebaut werden. Das ist heute ein riesiges Problem, denn unsere Welt hat viel an Struktur verloren. Das hängt mit der Hektik des modernen Alltags zusammen, mit Problemen, die jungen Familien zu schaffen machen wie Partnerschaftskonflikte oder mit Karrieren, die aufzubauen sind. Kinder wachsen heute in eine Welt hinein, in der sehr viel durcheinander gerät, die wenig Halt, wenig Strukturen bietet. Besonders schwierig ist dies für diejenigen Kinder, die mehr Strukturen brauchen als andere, die so genannten ADHS-Kinder."''<ref name="istdaszap">www.win-future.de/downloads/istdaszappelphilippsyndromeinekrankheit.pdf</ref>
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Diese Auffassung bringt Hüther vor allem Beifall aus dem Lager der durch [[Scientology]] propagierten Psychiatriekritik<ref>http://www.mysnip.de/forum-archiv/thema/2306/872120/Leserbrief+an+den+Spiegel.html</ref>, von Vertretern der [[Psychoanalyse]], ADHS- bzw. [[Ritalinkritik]]ern sowie auch aus der [[Esoterik]]- und [[Anthroposophie|Anthroposophenszene]]<ref>http://www.info3.de/ycms/printartikel_700.shtml</ref> ein. Beispielsweise stützt [[Hans Tolzin]] seine ADHS- bzw. Ritalinkritik auf Hüther.<ref>http://anonym.to/?http://www.ads-kritik.de/HuetherStudie.htm</ref> Tolzins Internetseite verlinkt auf eine scientologynahe Ritalinkritik-Webseite, die sich ihrerseits auf Hüther beruft. Mit dem [[Kommission für Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte e.V.|KVPM]]-Menschenrechtspreisträger [[Paul Runge]] traf Hüther im Rahmen eines von [[Helmut Bonney]] veranstalteten Seminars im Jahr 2003 [[Ritalinkritik#bekannte_Ritalinkritiker|zusammen]]. Mehrfach trat Hüther auch im Rahmen der jährlichen Lindauer Psychotherapiewochen als Gastredner auf, im Programm für das Jahr 2007 fälschlich als "Dr.&nbsp;med" angekündigt.<ref>http://www.lptw.de/archiv/programm/07programm.pdf</ref> Gemeinsam mit der Psychoanalytikerin [[Annette Streeck-Fischer]] tritt er auch weiterhin als ADHS-Experte im Rahmen von Ärztekammer-zertifizierten Fortbildungen in Erscheinung, so auf auf der Jahrestagung für Psychotraumatologie in Göttingen 2010<ref>http://www.trauma2010.de/programm.php?linkm=3</ref> oder 2007 auf den Bad Wildunger Psychotherapietagen gemeinsam mit dem Pädagogen [[Wolfgang Bergmann]],<ref>http://www.wicker-magazin.de/07/wap-tagung.html</ref> der in den Medien oft als "Kindertherapeut" bezeichnet wird und nach eigenen Angaben ein "Institut für Kinderpsychologie" in Hannover leitet.
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Diese Auffassung bringt Hüther vor allem Beifall aus dem Lager der durch [[Scientology]] propagierten Psychiatriekritik<ref>http://www.mysnip.de/forum-archiv/thema/2306/872120/Leserbrief+an+den+Spiegel.html</ref>, von Vertretern der [[Psychoanalyse]], ADHS- bzw. [[Ritalinkritik]]ern sowie auch aus der [[Esoterik]]- und [[Anthroposophie|Anthroposophenszene]]<ref>http://www.info3.de/ycms/printartikel_700.shtml</ref> ein. Beispielsweise stützt [[Hans Tolzin]] seine ADHS- bzw. Ritalinkritik auf Hüther.<ref>http://anonym.to/?http://www.ads-kritik.de/HuetherStudie.htm</ref> Tolzins Internetseite verlinkt auf eine scientologynahe Ritalinkritik-Webseite, die sich ihrerseits auf Hüther beruft. Mit dem [[Kommission für Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte e.V.|KVPM]]-Menschenrechtspreisträger [[Paul Runge]] traf Hüther im Rahmen eines von [[Helmut Bonney]] veranstalteten Seminars im Jahr 2003 [[Ritalinkritik#bekannte_Ritalinkritiker|zusammen]]. Mehrfach trat Hüther auch im Rahmen der jährlichen Lindauer Psychotherapiewochen als Gastredner auf, im Programm für das Jahr 2007 fälschlich als "Dr.&nbsp;med" angekündigt.<ref>http://www.lptw.de/archiv/programm/07programm.pdf</ref> Gemeinsam mit der Psychoanalytikerin [[Annette Streeck-Fischer]] tritt er auch weiterhin als ADHS-Experte im Rahmen von Ärztekammer-zertifizierten Fortbildungen in Erscheinung, so auf auf der Jahrestagung für Psychotraumatologie in Göttingen 2010<ref>http://www.trauma2010.de/programm.php?linkm=3</ref> oder 2007 auf den Bad Wildunger Psychotherapietagen gemeinsam mit dem Pädagogen Wolfgang Bergmann (1944 - 2011),<ref>http://www.wicker-magazin.de/07/wap-tagung.html</ref> der als Autor zahlreicher Bücher zu Erziehungsfragen bekannt wurde.
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Zusammen mit [[Festhaltetherapie nach Prekop|Jirina Prekop]], der Erfinderin der Festhalte-"Therapie", hat er das Buch ''Auf Schatzsuche bei unseren Kindern'' verfasst.<ref>Gerald Hüther, Jirina Prekop: Auf Schatzsuche bei unseren Kindern. Kösel-Verlag München; 5.&nbsp;Auflage 2011</ref> Dieses Buch wird u.a. vom [[Antipsychiatrie-Verlag]] vertrieben. Mit Wolfgang Bergmann veröffentlichte Hüther das 2008 im Beltz Verlag erschienene Buch ''Computersüchtig - Kinder im Sog der modernen Medien''.<ref>http://www.beltz.de/de/nc/ratgeber/beltz-ratgeber/titel/computersuechtig.html</ref>
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Zusammen mit [[Festhaltetherapie nach Prekop|Jirina Prekop]], der Erfinderin der Festhalte-"Therapie", hat er das Buch ''Auf Schatzsuche bei unseren Kindern'' verfasst.<ref>Gerald Hüther, Jirina Prekop: Auf Schatzsuche bei unseren Kindern. Kösel-Verlag München; 5.&nbsp;Auflage 2011</ref> Dieses Buch wird u.a. vom [[Antipsychiatrie-Verlag]] vertrieben. Mit Wolfgang Bergmann veröffentlichte Hüther 2007 das Buch ''Computersüchtig - Kinder im Sog der modernen Medien''.<ref>Wolfgang Bergmann, Gerald Hüther: Computersüchtig. Kinder im Sog der modernen Medien. Walter Verlag, Düsseldorf 2007</ref>
    
==Aktivitäten==
 
==Aktivitäten==
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