Gelsenkirchener Behandlungsverfahren nach Stemmann: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Gelsenkirchener Behandlungsverfahren''' für Neurodermitis (atopische Dermatitis) wurde von [[Ernst August Stemmann]] auf der Grundlage der medizinischen Außenseiterlehre der [[Germanische Neue Medizin|Germanischen Neuen Medizin]] entwickelt. Das Verfahren beruht auf der unbewiesenen Hypothese, ''"daß die Ursachen einer Krankheit stets in einer Gefühlsverletzung liegen, die den Erkrankten unerwartet getroffen hat und die durch bestimmte Auslöser verstärkt und erhalten bleibt."'' Diese Grundannahme Stemmanns erinnert stark an die des so genannten ''biologischen Konfliktschocks'', die [[Ryke Geerd Hamer]] als alleinige Ursache jedweder Erkrankung ermittelt haben will. Die Methode wurde nur an der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen angeboten. Die entsprechende Abteilung wurde 2020 geschlossen.  
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Das '''Gelsenkirchener Behandlungsverfahren''' für Neurodermitis (atopische Dermatitis) wurde von [[Ernst August Stemmann]] auf der Grundlage der medizinischen Außenseiterlehre der [[Germanische Neue Medizin|Germanischen Neuen Medizin]] entwickelt. Das Verfahren beruht auf der unbewiesenen Hypothese, ''"daß die Ursachen einer Krankheit stets in einer Gefühlsverletzung liegen, die den Erkrankten unerwartet getroffen hat und die durch bestimmte Auslöser verstärkt und erhalten bleibt."'' Diese Grundannahme Stemmanns erinnert stark an die des so genannten ''biologischen Konfliktschocks'', die [[Ryke Geerd Hamer]] als alleinige Ursache jedweder Erkrankung ermittelt haben will. Die Methode wurde nur an der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen angeboten. Die entsprechende Abteilung wurde 2020 geschlossen. Ernst August Stemman verliess die Klinik bereits 2008.
  
 
In der Behandlung von Kindern mit atopischer Dermatitis ("Neurodermitis") berief man sich auf die oben genannte Hypothese. Zum Gelsenkirchener Behandlungsverfahren wurden der Fachwelt bisher keine Ergebnisse in Artikeln mit Peer-Review vorgestellt. Die letzte wissenschaftliche Veröffentlichung von Stemmann stammt von 1981.
 
In der Behandlung von Kindern mit atopischer Dermatitis ("Neurodermitis") berief man sich auf die oben genannte Hypothese. Zum Gelsenkirchener Behandlungsverfahren wurden der Fachwelt bisher keine Ergebnisse in Artikeln mit Peer-Review vorgestellt. Die letzte wissenschaftliche Veröffentlichung von Stemmann stammt von 1981.
 
==Literatur und Zeitungsartikel==
 
==Literatur und Zeitungsartikel==
*Der Spiegel, Nr 41/2.10.2020
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*Timo Grampes und Armin Himmelrath: "Dunkle Passagen", Der Spiegel, Nr 41/2.10.2020, Seite 50
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==Weblinks==
 
==Weblinks==
 
* https://medwatch.de/2020/07/30/wie-eine-umstrittene-klinik-eine-oma-zum-schweigen-bringen-wollte/
 
* https://medwatch.de/2020/07/30/wie-eine-umstrittene-klinik-eine-oma-zum-schweigen-bringen-wollte/

Aktuelle Version vom 4. Oktober 2020, 18:48 Uhr

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Das Gelsenkirchener Behandlungsverfahren für Neurodermitis (atopische Dermatitis) wurde von Ernst August Stemmann auf der Grundlage der medizinischen Außenseiterlehre der Germanischen Neuen Medizin entwickelt. Das Verfahren beruht auf der unbewiesenen Hypothese, "daß die Ursachen einer Krankheit stets in einer Gefühlsverletzung liegen, die den Erkrankten unerwartet getroffen hat und die durch bestimmte Auslöser verstärkt und erhalten bleibt." Diese Grundannahme Stemmanns erinnert stark an die des so genannten biologischen Konfliktschocks, die Ryke Geerd Hamer als alleinige Ursache jedweder Erkrankung ermittelt haben will. Die Methode wurde nur an der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen angeboten. Die entsprechende Abteilung wurde 2020 geschlossen. Ernst August Stemman verliess die Klinik bereits 2008.

In der Behandlung von Kindern mit atopischer Dermatitis ("Neurodermitis") berief man sich auf die oben genannte Hypothese. Zum Gelsenkirchener Behandlungsverfahren wurden der Fachwelt bisher keine Ergebnisse in Artikeln mit Peer-Review vorgestellt. Die letzte wissenschaftliche Veröffentlichung von Stemmann stammt von 1981.

Literatur und Zeitungsartikel

  • Timo Grampes und Armin Himmelrath: "Dunkle Passagen", Der Spiegel, Nr 41/2.10.2020, Seite 50

Weblinks