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Im März 1986 zieht Hamer nach Köln und ihm wird am 8. April 1986 die ärztliche Zulassung (Approbation) entzogen. Das Amtsgericht Koblenz berief sich dabei auf Artikel 5 der Bundesärzteordnung (Az 9 K /215/87) sowie auf zwei psychiatrische Gutachten des Prof. B. Pflug der Uni Frankfurt vom 27.11.1985 und 12.2.1986.   
 
Im März 1986 zieht Hamer nach Köln und ihm wird am 8. April 1986 die ärztliche Zulassung (Approbation) entzogen. Das Amtsgericht Koblenz berief sich dabei auf Artikel 5 der Bundesärzteordnung (Az 9 K /215/87) sowie auf zwei psychiatrische Gutachten des Prof. B. Pflug der Uni Frankfurt vom 27.11.1985 und 12.2.1986.   
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Von da an behandelt Hamer jdoch weiter Patienten ohne Zulassung oder im besitz einer Zulassung als Heilpraktiker zu sein. 1990 gründet Hamer in Burgau (Österreich) ein Beratungszentrum, das er „Klinik für Neue Medizin“ nennt. Die Zulassung zum Betreiben einer Klinik fehlt jedoch auch hier. 1995 wird von den Behörden das Beratungszentrum in Burgau geschlossen. Dabei werden von der Polizei knapp 6500 Akten beschlagnahmt und laut Hamer bei einer Überprüfung der Patienten noch knapp 6000 lebend angetroffen zu haben. Das bedeutet, "92% der Patienten lebten noch". Daher hat Hamer die Zahl, daß 90-95% seiner Patienten seine Therapie überleben würde.
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Von da an behandelt Hamer jdoch weiter Patienten ohne Zulassung oder im besitz einer Zulassung als Heilpraktiker zu sein. 1990 gründet Hamer in Burgau (Steiermark-Österreich) ein Beratungszentrum, das er ''Klinik für Neue Medizin'' (nach anderer Quelle ''Zentrum Neuer Medizin'') nennt, und macht sich dort einen Namen da er die Ehefrau des Bürgermeisters von Burgau behandelt.  
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Die Zulassung zum Betreiben einer Klinik fehlt jedoch auch hier. Seine burgauer Einrichtung, die er mit österreichischen Ärzten zusammen betreibt deklariert er offiziell als eine Außenstelle seines Verlages ''Amici di Dirk''. Tatsächlich beriet Hamer dort überwiegend Krebskranke, von denen er als Gegenleistung angeblich nur 'Geschenke' nahm. Auf sein Spendenkonto in Österreich gingen jedoch regelmäßig Überweisungen ein. Mehrere Anzeigen wegen Kurpfuscherei wurden abgewiesen. Mehrere Klagen wegen unlauteren Wettbewerbs und Verleumdung eines Grazer Arztes endeten mit Geldstrafen, die wegen 'Mittellosigkeit' nicht einkassiert werden konnten. 1995 wird von den Behörden das Beratungszentrum in Burgau geschlossen. Dabei werden von der Polizei knapp 6500 Akten beschlagnahmt und laut Hamer bei einer Überprüfung der Patienten noch knapp 6000 lebend angetroffen zu haben. Das bedeutet, "92% der Patienten lebten noch". Daher hat Hamer die Zahl, daß 90-95% seiner Patienten seine Therapie überleben würden.
    
Von 1997 bis 1998 ist Hamer in Köln inhaftiert. Im Juni 2003 läßt Hamer den Begriff „Germanische neue Medizin®“ urheberrechtlich schützen. Im September 2004 wird Hamer in Spanien verhaftet und nach Frankreich ausgeliefert und erst im Februar 2006 aus der Haft entlassen.
 
Von 1997 bis 1998 ist Hamer in Köln inhaftiert. Im Juni 2003 läßt Hamer den Begriff „Germanische neue Medizin®“ urheberrechtlich schützen. Im September 2004 wird Hamer in Spanien verhaftet und nach Frankreich ausgeliefert und erst im Februar 2006 aus der Haft entlassen.
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