Gasentladungsvisualisationstechnik: Unterschied zwischen den Versionen

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[[image:gdv5.jpg|Einsatz der gDV zur Krebserkennung|400px|thumb]]Obwohl die GDV als ein bisher wissenschaftlich nicht validiertes Verfahren angesehen werden muss, dessen Ergebnis stark von der persönlichen Interpretation der entstehenden Corona-Muster abhängen, wurde diese Methode in der Vergangenheit vereinzelt eingesetzt und entsprechende Versuchsergebnisse finden sich in einigen Fachzeitschriften mit geringem impact factor.
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[[image:gdv5.jpg|Einsatz der GDV zur Krebserkennung|400px|thumb]]Obwohl die GDV als ein bisher wissenschaftlich nicht validiertes Verfahren angesehen werden muss, dessen Ergebnis stark von der persönlichen Interpretation der entstehenden Corona-Muster abhängen, wurde diese Methode in der Vergangenheit vereinzelt eingesetzt und entsprechende Versuchsergebnisse finden sich in einigen Fachzeitschriften mit geringem impact factor.
  
 
So wurde die Methode angewandt um nachzuweisen daß homöopathischen Mitteln <ref>
 
So wurde die Methode angewandt um nachzuweisen daß homöopathischen Mitteln <ref>

Version vom 28. März 2009, 21:29 Uhr

Coronaentladung um eine Fingerspitze

Die Gasentladungsvisualisationstechnik (Gas Discharge Visualization, GDV) ist eine Methode aus dem Spektrum der Alternativmedizin, der von ihren Befürwortern nachgesagt wird dass sie eine hypothetische Aura des Menschen im Rahmen der Auraphotographie oder Bioelektrographie zur Darstellung bringen könne. Die angenommene Aura soll dabei ein sogenanntes Energiefeld des Menschen sichtbar machen. Die Methode wird jedoch auch zur Untersuchung von Proben aller Art eingesetzt.

Erfinder der GDV ist der russische Erfinder Konstantin Korotkov.

In Deutschland werden GDV-Produkte von einem Berliner Institut für Elektrophotonik eines Wadim Saidow angeboten. Die GDV kommt auch im Rahmen der Bioenergetische Meditation des Geistheilers Viktor Philippi zum Einsatz. Hier soll sie auf pseudowissenschaftliche Weise eine erfolgreiche sogenannte Reinigung der Energieflüsse als zentralen Mechanismus der Bioenergetischen Meditation nachweisen.

Methode

GDV-Gerät zur Darstellung der Coronaentladung um eine Fingerspitze

Die Gasentladungsvisualisationstechnik ist als eine Weiterentwicklung der Kirlian-Photographie anzusehen. Bei der GDV wird eine Halbleiterkamera eingesetzt, die mit einem PC verbunden ist. Der Proband muss mit einem Finger eine bestimmte Fläche des GDV-Scanners berühren. Unter Anwendung einer hochfrequenten Hochspannung von etwa 10-30 KV kommt es sodann zur sichtbaren Koronaentladung die von der Kamera erfasst wird und vom angeschlossenen PC aufgezeichnet wwerden kann.

Sonderausführungen von GDV-Sannern werden auch angeboten um die Coronaentladungen um Nase und Ohr des Patienten darzustellen.

Von Seiten wird vorausgesetzt, daß eine kräftige Korona ein Hinweis für einen positiven Gesundheitszustand wäre. Sobald ein schwaches oder lückenhaftes Energiefeld sich zeige läge eine Disharmonie im gemessenen Objekt vor.


Anwendungen

Einsatz der GDV zur Krebserkennung

Obwohl die GDV als ein bisher wissenschaftlich nicht validiertes Verfahren angesehen werden muss, dessen Ergebnis stark von der persönlichen Interpretation der entstehenden Corona-Muster abhängen, wurde diese Methode in der Vergangenheit vereinzelt eingesetzt und entsprechende Versuchsergebnisse finden sich in einigen Fachzeitschriften mit geringem impact factor.

So wurde die Methode angewandt um nachzuweisen daß homöopathischen Mitteln [1], Akupunktur [2] oder Tai Chi [3] eine spzifische Wirkung zukäme. Es kam sogar zum Versuch festzustellen ob mit Hilfe der GDV Krebs erkennbar wäre [4]. Auch zur Erkennung sogenannter geopathogener Zonen wurde die Wundermethode GDV herangezogen [5]. Im Journal for Alternative and Complementary Medicine findet sich auch ein Artikel von Kotokov über die GDV zum Nachweis des Hellsehens (direct vision) [6]. Aus Österreich wurde bekannt, daß versucht wurde mit Hilfe der GDV nachzuweisen daß landwirtschaftliche Bioprodukte eine höhere Vitalität als herkömmliche Produkte hätten [7][8].

Literatur

  • Tim Duerden. An aura of confusion Part 2: the aided eye—‘imaging the aura?’ Complementary Therapies in Nursing and Midwifery. Volume 10, Issue 2, Mai 2004, Seiten 116-123
  • David G. Boyers and William A. Tiller (1973). "Corona discharge photography". Journal of Applied Physics 44: 3102–3112. doi:10.1063/1.1662715.

Patente

Weblinks

Quellenangaben

  1. Bell IR, Lewis DA 2nd, Brooks AJ, Lewis SE, Schwartz GE. Gas discharge visualization evaluation of ultramolecular doses of homeopathic medicines under blinded, controlled conditions. J Altern Complement Med. 2003 Feb;9(1):25-38.
  2. Roberts N. R. Parallel investigation of the meridian stress assessment (msa-21) and the gas discharge visualization devices: can they measure the effects of acupuncture treatment on the body's energy state? Thesis of a dissertation submitted to the faculty of HOLOS university graduate seminary. March 2002.
  3. Howell Caroline J. The therapeutic effect of tai chi in the healing process of HIV.International J of Alternative and Complementary Medicine. Nov 1999, pp. 16-20
  4. Konikiewicz L.W., Griff L.C. Bioelectrography - A new method for detecting cancer and body physiology. Harrisburg: Leonard Associates Press, 1982. 240 p
  5. Hacker GW, Pawlak E, Pauser G, Tichy G, Jell H, Posch G, Kraibacher G, Aigner A, Hutter J. Biomedical evidence of influence of geopathic zones on the human body: scientifically traceable effects and ways of harmonization. Forsch Komplementarmed Klass Naturheilkd. 2005 Dez 12 (6):315-27. Epub 2005 Dec 22. PMID: 16391480
  6. Korotkov KG, Bundzen PV, Bronnikov VM, Lognikova LU. Bioelectrographic correlates of the direct vision phenomenon. J Altern Complement Med. 2005 Oct;11(5):885-93. PMID: 16296923
  7. http://www.falter.at/web/bio/Lebensmittel_als_Informationstraeger.pdf
  8. http://www.scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2009/03/holler-in-graz.php