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==Kritik an Enderlein==
 
==Kritik an Enderlein==
 
[[image:endobiontchondritin.jpg|Endobiont Chondritin|thumb]]
 
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Die deutsch-britische Bakteriologin Emmy Klieneberger-Nobel kritisierte Enderleins Ansichten im Jahre 1931 in einer Arbeit, die den Pleomorphismus mit der [[Pettenkoferien]]-Hypothese und der allgemein akzeptierten Monomorphismus-Theorie vergleicht: ''...Ein nicht auf getreuen Beobachtungen, sondern mehr auf theoretischen Spekulationen fußendes systematisches Gebäude eines Bakterienentwicklungskreislaufs hat G. Enderlein aufgestellt.'' [...] ''So müssen die Enderleinschen Spekulationen völlig abgelehnt werden, da sie jede reale Grundlage vermissen lassen. ...''<ref>Emmy Klieneberger: Die heutigen Auffassungen der verschiedenen Formen der Bakterienzellen einer Art. In: Klinische Wochenschrift. 10/1931, S. 31ff</ref>. Auch weitere Forscher wie Carl Stapp (1888−1984) und Herbert Zycha (1903−1998) äusserten sich ablehnend. In einer experimentellen Arbeit zur Morphologie von Bacillus mycoides heisst es dazu: ''... Auf die meist theoretischen Abhandlungen Enderleins (1925, 1930) hier einzugehen, erscheint uns unnötig, da dieser Autor von gänzlich anderen Gesichtspunkten ausgeht und eine Diskussion jeder gemeinsamen Basis entbehrt...''<ref>Carl Stapp und Herbert Zycha: Morphologische Untersuchungen an Bacillus mycoides; ein Beitrag zur Frage des Pleomorphismus der Bakterien. In: Archiv für Mikrobiologie. 2/1931, S. 33ff</ref>.
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Heutzutage wäre mit Hilfe der Elektronenmikroskopie ein Nachweis der von Bechamp oder Enderlein genannten Körnchen machbar. Sie wurden jedoch bislang nie nachgewiesen.
 
Heutzutage wäre mit Hilfe der Elektronenmikroskopie ein Nachweis der von Bechamp oder Enderlein genannten Körnchen machbar. Sie wurden jedoch bislang nie nachgewiesen.
  
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