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===Magnetkraftwerk der Firma Energiemacher===
 
===Magnetkraftwerk der Firma Energiemacher===
 
Die Energiemacher GmbH aus Stuttgart wirbt auf ihren Webseiten für ihr Produkt "MAG8 Magnetkraftwerk". Einer Reihe von frei erfundenen, [[pseudowissenschaft]]lichen Phrasen zufolge soll das Magnetkraftwerk auf Basis einer so genannten [[Magnetvoltaik]] und "intermolekularen Quantenfeldfluktuation" funktionieren und als Magnetvoltaik-Konverter "unbegrenzt" Energie durch "Auskoppelung aus einem Quantenfeld" liefern. Bezug genommen wird auch auf einen um 1930 entwickelten "Magnetstromapparat" eines Hans Coler. Erste Produkte sollten 2011 auf den Markt kommen.
 
Die Energiemacher GmbH aus Stuttgart wirbt auf ihren Webseiten für ihr Produkt "MAG8 Magnetkraftwerk". Einer Reihe von frei erfundenen, [[pseudowissenschaft]]lichen Phrasen zufolge soll das Magnetkraftwerk auf Basis einer so genannten [[Magnetvoltaik]] und "intermolekularen Quantenfeldfluktuation" funktionieren und als Magnetvoltaik-Konverter "unbegrenzt" Energie durch "Auskoppelung aus einem Quantenfeld" liefern. Bezug genommen wird auch auf einen um 1930 entwickelten "Magnetstromapparat" eines Hans Coler. Erste Produkte sollten 2011 auf den Markt kommen.
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===Focardi-Rossi-Energiekatalysator der EON srl===
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Der [[Focardi-Rossi-Energiekatalysator]] ist ein kompakter angeblicher Fusionsreaktor auf Basis einer [[Kalte Fusion|"kalten Fusionstechnik"]], der von der italienischen Firma EON srl (nicht mit dem Energiekonzern E.ON zu verwechseln) im Jahr 2011 auf den Markt kommen sollte. Er soll bei einer zugeführten elektrischen Heizleistung von einigen hundert Watt eine Wärmeleistung von über 10 kW abgeben. Nach Angaben der Erfinder Sergio Focardi und Andrea Rossi finde im Reaktor eine Fusion von Wasserstoff und Nickel statt, die zur Bildung von Kupfer führe. Als Begleiterscheinung soll auch ionisierende Strahlung auftreten. Bisherige Replikationsversuche des unterstellten Funktionsprinzips scheiterten. Zu öffentlichen Vorführungen mitgeteilte Angaben der Erfinder stellten sich im Nachhinein oftmals als falsch heraus. Die Schweizer [[TransAltec AG]] ([[Adolf Schneider]]) bietet eine Vermittlungstätigkeit zur Beschaffung eines 1 MW Kraftwerks nach dem Focardi-Rossi-Prinzip an. Der Preis liegt bei 1,29 Millionen Euro netto.
      
===HWCV Technologie Transfers===
 
===HWCV Technologie Transfers===
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===eurosch GmbH===
 
===eurosch GmbH===
 
Die [[eurosch]] GmbH aus Heilbronn<ref>eurosch Technik GmbH i.G., Klosterstrasse 63/1, 88430 Rot an der Rot</ref> versprach Stromerzeugung mit Generatoren, die durch einen "Druckaufbau durch die Erdanziehungskraft" und "Auftrieb durch die Erdanziehungskraft unter Ausnutzung der spezifischen Gewichte verschiedener Materialien" Energie gewinnen sollten. In Zukunft sollten Kraftwerke von 600&nbsp;kW bis 280&nbsp;MW angeboten werden; ein Prototyp habe bereits seit März 2010 funktioniert.<ref>http://www.eurosch.com</ref>Gegründet wurde die eurosch GmbH im März 2010 von Robert Schrade, der zuvor in Heilbronn eine Elektrofirma betrieb. Zuletzt gründete Schrade in der Schweiz die Rosch Energy AG.<ref>Eintrag ins Handelsregister: 21.11.2011. Als Zweck des Unternehmens wird "Energiegewinnung unter Ausnutzung von Schwerkraft und Auftrieb (kinetische Energie) sowie Produktion von und Handel mit Kraftwerken aller Art" angegeben.</ref> Im September 2009 meldete Schrade ein Patent an.<ref>DE 102009043356 A1: Drehstromgeneratorantrieb. Anmelder/Inhaber/Erfinder: Schrade, Robert, Heilbronn. Anmeldedatum: 29.09.2009</ref> Danach sollen mit Wasser gefüllte Behälter in einem mit Wasser gefüllten Schacht nach unten sinken, dort mit Druckluft befüllt werden, dadurch wieder aufsteigen und dabei als "Energielieferant beispielsweise für einen Drehstromgenerator" dienen. Der Schacht werde zweckmäßigerweise in die Erde gebaut, wobei von einer Tiefe von mehr als 100&nbsp;m die Rede ist. Erteilt wurde das Patent nicht, das Verfahren wurde im April 2012 eingestellt. Im Februar 2011 wurde kurioserweise ein Mitglied des Internetforums overunity.de von Schrade abgemahnt. Dieses Forum steht Vorstellungen von Freier Energie aufgeschlossen gegenüber. Schrade untersagte die Behauptung, dass eurosch ein Patent angemeldet habe. Das Gegenteil zu behaupten untersagte er allerdings ebenfalls. Im August 2011 ist die eurosch GmbH erloschen.
 
Die [[eurosch]] GmbH aus Heilbronn<ref>eurosch Technik GmbH i.G., Klosterstrasse 63/1, 88430 Rot an der Rot</ref> versprach Stromerzeugung mit Generatoren, die durch einen "Druckaufbau durch die Erdanziehungskraft" und "Auftrieb durch die Erdanziehungskraft unter Ausnutzung der spezifischen Gewichte verschiedener Materialien" Energie gewinnen sollten. In Zukunft sollten Kraftwerke von 600&nbsp;kW bis 280&nbsp;MW angeboten werden; ein Prototyp habe bereits seit März 2010 funktioniert.<ref>http://www.eurosch.com</ref>Gegründet wurde die eurosch GmbH im März 2010 von Robert Schrade, der zuvor in Heilbronn eine Elektrofirma betrieb. Zuletzt gründete Schrade in der Schweiz die Rosch Energy AG.<ref>Eintrag ins Handelsregister: 21.11.2011. Als Zweck des Unternehmens wird "Energiegewinnung unter Ausnutzung von Schwerkraft und Auftrieb (kinetische Energie) sowie Produktion von und Handel mit Kraftwerken aller Art" angegeben.</ref> Im September 2009 meldete Schrade ein Patent an.<ref>DE 102009043356 A1: Drehstromgeneratorantrieb. Anmelder/Inhaber/Erfinder: Schrade, Robert, Heilbronn. Anmeldedatum: 29.09.2009</ref> Danach sollen mit Wasser gefüllte Behälter in einem mit Wasser gefüllten Schacht nach unten sinken, dort mit Druckluft befüllt werden, dadurch wieder aufsteigen und dabei als "Energielieferant beispielsweise für einen Drehstromgenerator" dienen. Der Schacht werde zweckmäßigerweise in die Erde gebaut, wobei von einer Tiefe von mehr als 100&nbsp;m die Rede ist. Erteilt wurde das Patent nicht, das Verfahren wurde im April 2012 eingestellt. Im Februar 2011 wurde kurioserweise ein Mitglied des Internetforums overunity.de von Schrade abgemahnt. Dieses Forum steht Vorstellungen von Freier Energie aufgeschlossen gegenüber. Schrade untersagte die Behauptung, dass eurosch ein Patent angemeldet habe. Das Gegenteil zu behaupten untersagte er allerdings ebenfalls. Im August 2011 ist die eurosch GmbH erloschen.
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===Focardi-Rossi-Energiekatalysator der EON&nbsp;srl===
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Der [[Focardi-Rossi-Energiekatalysator]] war ein kompakter angeblicher Fusionsreaktor auf Basis einer [[Kalte Fusion|"kalten Fusionstechnik"]], der von der italienischen Firma EON&nbsp;srl (nicht mit dem Energiekonzern E.ON zu verwechseln) im Jahr 2011 auf den Markt kommen sollte. Er sollte bei einer zugeführten elektrischen Heizleistung von einigen hundert Watt eine Wärmeleistung von über 10&nbsp;kW abgeben. Nach Angaben der Erfinder Sergio Focardi und Andrea Rossi finde im Reaktor eine Fusion von Wasserstoff und Nickel statt, die zur Bildung von Kupfer führe. Als Begleiterscheinung soll auch ionisierende Strahlung auftreten. Bisherige Replikationsversuche des unterstellten Funktionsprinzips scheiterten. Zu öffentlichen Vorführungen mitgeteilte Angaben der Erfinder stellten sich im Nachhinein oftmals als falsch heraus. Die Schweizer [[TransAltec AG]] ([[Adolf Schneider]]) bot eine Vermittlungstätigkeit zur Beschaffung eines 1 MW Kraftwerks nach dem Focardi-Rossi-Prinzip an. Der Preis liegt bei 1,29 Millionen Euro netto.
    
===GFE mbH in Nürnberg (zerschlagen)===
 
===GFE mbH in Nürnberg (zerschlagen)===
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