Frederick William Engdahl

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F. W. Engdahl

Frederick William Engdahl (geb. 9. August 1944) ist ein deutsch-amerikanischer freiberuflicher Journalist, Buchautor und Verschwörungstheoretiker.

Artikel von Engdahl erschienen in der dem früheren VPM nahestehenden Schweizer Periodikum Zeit-Fragen, und auch in der der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) nahestehenden Wochenzeitschrift "Neue Solidarität". Mittlerweile hat sich Engdahl von BüSo abgewandt und veröffentlicht seit 2006 nicht mehr bei Zeit-Fragen. Engdahl ist auch Autor für globalresearch.ca, der Webseite des "Centre for Research on Globalisation".

Aktuell erscheinen Artikel von Engdahl auch im Kopp-Verlag, der auch seine Bücher herausbringt.

Kurzbiographie

Engdahl wuchs in Texas auf und studierte Ingenieurwissenschaften und Jura.

Abiogene Herkünft von Erdöl

Seit 2007 vertritt Engdahl die Meinung, dass Erdöl entsprechend einer Verschwörungstheorie namens Peak-Oil-Verschwörung nicht aus prähistorischen Überresten von Algen und Zooplankton stamme, sondern konstant underirdisch unter ungeklärten Umständen entstehe. Daher seien Befürchtungen vor zukünftigen knappen Erdölressourcen falsch und ein rein "politisches Problem".[1][2]

Klimalüge

Engdahl ist der Meinung, dass es eine globale Abkühlung der Erde gäbe und keine Zunahme. Mächtige Interessenvertreter würden demnach eine Klimalüge vorantreiben.

Morgellonen

Engdahl stellte im Kopp-Verlag die so genannte Morgellonen-Krankheit vor, die als eine Erscheinungsform einer Krankheitserfindung (disease mongering) angesehen werden kann. Bis heute konnte kein Nachweis erbracht werden, dass es sich um eine neue eigenständige Krankheit handelt. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass es sich um eine seit mehreren Jahrhunderten bekannte psychiatrische Erkrankung handelt (Psychose ohne Bewusstseinsstörung mit haptischen Halluzinationen) die als Dermatozoenwahn oder Ekbom-Syndrom bezeichnet wird und auch bei Hypochondern beobachtet wird.
In seinem Artikel vom 7. April 2008 glaubt Medizinlaie Engdahl erkannt zu haben, dass genmanipulierte Nahrung die "Morgellonsche Krankheit" auslöse, die er als eine Form einer "merkwürdigen Allergie" auffasst. Als eine Art "Zeugen" für seine Hypothese nennt Engdahl einen "Online-Artikel" des amerikanischen Schriftstellers Louis Whitley Strieber (geb 1945 in San Antonio, Texas) vom 12. Oktober 2007 mit der Überschrift "Hautkrankheit steht möglicherweise mit genveränderter Nahrung in Verbindung". Strieber ist Autor von Horrorromanen und glaubt selbst von Ausserirdischen entführt worden zu sein (verarbeitet im Werk "Die Besucher", 1987). Im Strieber-Artikel wird vermutet, dass Fasern, die bei einem angeblichen "Morgellon-Patienten" entnommen wurden, Zellulose enthielten. Ein Wissenschaftler namens Ahmed Kilani habe zwei derartiger Fasern analysiert und dabei DNA extrahieren können, die zu einem Pilz namens "Agrobacterium" gehören sollen, der häufig bei GMO-Pflanzen beobachtet werde.

Werke

  • Mit der Ölwaffe zur Weltmacht. Der Weg zur neuen Weltordnung. Kopp Verlag, Rottenburg 2006
  • Saat der Zerstörung. Die dunkle Seite der Gen-Manipulation. Kopp Verlag, Rottenburg 2006,

Weblinks

Quellennachweise