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Dieses in mehreren Baugrößen angebotene Produkt nimmt im Programm von Fostac eine Sonderstellung ein. Es handelt sich um einen Kasten, der in die Hauptstromleitung eingefügt wird und eine Einsparung von Elektrizitätskosten bewirken soll. Als Nebeneffekt würden schädliche Einflüsse von Elektrosmog und von Wasseradern beseitigt und die Wasserqualität im Gebäude erhöht.
 
Dieses in mehreren Baugrößen angebotene Produkt nimmt im Programm von Fostac eine Sonderstellung ein. Es handelt sich um einen Kasten, der in die Hauptstromleitung eingefügt wird und eine Einsparung von Elektrizitätskosten bewirken soll. Als Nebeneffekt würden schädliche Einflüsse von Elektrosmog und von Wasseradern beseitigt und die Wasserqualität im Gebäude erhöht.
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Geworben wird mit physikalisch-technisch absurden Aussagen. So soll die Einsparung "zwischen 15% und 25% im Durchschnitt" betragen, was durch eine Steigerung der "Effizienz der Elektrizität" erreicht würde. Das Gerät erzeuge dazu ein "hochdichtes Tachyonenfeld" und dieser Vorgang, so Fostac, "beschleunigt die vom Elektrizitätswerk kommenden Elektronen", was dann zur Erhöhung des Wirkungsgrades führe. Es würden "positive Informationen aufgeprägt", wodurch der Spin der Elektronen "kräftiger" würde und das Elektron eine "eindeutige Ladung" bekäme. Die genaue Funktionsweise, bei der im Gerät befindliche "Akkumulatoren" eine Rolle spielen sollen, sei allerdings Betriebsgeheimnis. Auf jeden Fall sei das Resultat laut Fostac folgendes: ''"Ohne Beeinflussung von Spannung und Stromstärke wird pro Elektron mehr Leistung abgegeben; d.h. für die gleiche Leistung ist weniger Elektronenfluss notwendig. Es muss also vom Elektrizitätswerk weniger Strom geliefert werden, um die gleiche Arbeit zu erzielen. Die Zähler laufen langsamer, die Rechnung wird kleiner."''
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[[image:Fostacakkumulatoren.jpg|thumb|left|"Akkumulatoren"]]
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Geworben wird mit physikalisch-technisch absurden Aussagen. So soll durch eine Steigerung der "Effizienz der Elektrizität" eine Einsparung "zwischen 15% und 25% im Durchschnitt" erreicht werden. Energie würde dazu aus dem elektrischen Feld zwischen Erdboden und Ionosphäre entnommen. Das ist an sich zwar unmöglich, aber das Gerät erzeuge ein "hochdichtes Tachyonenfeld" und dieser Vorgang, so Fostac, "beschleunigt die vom Elektrizitätswerk kommenden Elektronen", was dann zur Erhöhung des Wirkungsgrades führe. Es würden "positive Informationen aufgeprägt", wodurch der Spin der Elektronen "kräftiger" würde und das Elektron eine "eindeutige Ladung" bekäme.
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Die Behauptung, durch Manipulation an einer Stromleitung die "Effizienz der Elektrizität" zu erhöhen bzw. bei gleichbleibender Spannung und Stromstärke eine höhere Leistung zu erzielen, ist ebenso unsinnig wie die übrigen scheinwissenschaftlichen Erklärungen. Elektrische Leistung ist das Produkt aus Spannung und Stromstärke, außerdem ist die Stromstärke ein direktes Maß für den Elektronenfluss (der aber durch den Fostac Maximus nicht gleich bleiben, sondern geringer werden soll). Ferner ist die quantenmechanische Größe ''Spin'' neben Masse und Ladung eine grundlegende Eigenschaft des Elektrons und kann genau zwei Werte annehmen, aber nicht mehr oder weniger "kräftig" sein. Und die Ladung eines Elektrons ist eine Naturkonstante und daher stets eindeutig.
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Die genaue Funktionsweise, bei der im Gerät befindliche "Akkumulatoren" eine Rolle spielen sollen, sei allerdings Betriebsgeheimnis. Die sog. Akkumulatoren bestehen aus Kupferstäben mit einer Glasfaserhülle und einem äußeren Glasrohr, haben also elektrisch keine Funktion. Auf jeden Fall sei das Resultat laut Fostac folgendes: ''"Ohne Beeinflussung von Spannung und Stromstärke wird pro Elektron mehr Leistung abgegeben; d.h. für die gleiche Leistung ist weniger Elektronenfluss notwendig. Es muss also vom Elektrizitätswerk weniger Strom geliefert werden, um die gleiche Arbeit zu erzielen. Die Zähler laufen langsamer, die Rechnung wird kleiner."''
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Die Behauptung, durch Manipulation an einer Stromleitung die "Effizienz der Elektrizität" zu erhöhen bzw. bei gleichbleibender Spannung und Stromstärke eine höhere Leistung zu erzielen, ist ebenso Humbug wie die übrigen scheinwissenschaftlichen Erklärungen. Elektrische Leistung ist das Produkt aus Spannung und Stromstärke, außerdem ist die Stromstärke ein direktes Maß für den Elektronenfluss (der aber durch den Fostac Maximus nicht gleich bleiben, sondern geringer werden soll). Ferner ist die quantenmechanische Größe ''Spin'' neben Masse und Ladung eine grundlegende Eigenschaft des Elektrons und kann genau zwei Werte annehmen, aber nicht mehr oder weniger "kräftig" sein. Und die Ladung eines Elektrons ist eine Naturkonstante und daher stets eindeutig.
    
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