Felix Hau: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Psiram
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 7: Zeile 7:
  
 
==Zitate==
 
==Zitate==
 +
 +
----
 +
 +
Was die Forderung nach einer strengen Autonomie von Geistesleben, Rechtsleben und Wirtschaftsleben für den Dialog zwischen den Kulturen bedeuten würde, spricht Rudolf Steiner in diesem Satz aus:
 +
 +
[Steiner:]
 +
Die Menschen eines Sprachgebietes kommen mit denen eines andern nicht in unnatürliche Konflikte, wenn sie sich nicht zur Geltendmachung ihrer Volkskultur der staatlichen Organisation oder der wirtschaftlichen Gewalt bedienen wollen.
 +
[/Steiner]
 +
 +
Dieses Plädoyer für eine völlige kulturelle Freiheit setzt seine oft mißverstandenen Aussagen zu den verschiedenen Volksseelen oder Rassen in ein ganz anderes Licht. Wenn der Einzelne wirklich über sich verfügen darf, so wird er selber dafür sorgen, daß er sich das Beste aus den verschiedenen Kulturen zu eigen macht, statt sich bedingungslos zu einer einzigen Kultur zu bekennen.
 +
 +
Der freie Mensch ist ein Grenzüberschreiter. Der monokulturelle Mensch ist dagegen eine Karikatur.
 +
 +
----
 +
 
==Quellennachweise==
 
==Quellennachweise==
 
<references/>
 
<references/>
  
 
[[category:Anthroposophie]]
 
[[category:Anthroposophie]]

Version vom 30. Oktober 2008, 05:03 Uhr

Hau.jpg

Felix Jan Hau (geboren 24.6.1970 in Holzminden) ist ein deutscher Journalist, Unternehmer und Anthroposoph. Er leitet eine Werbeagentur in Rinteln und ist seit 1998 Redaktionsmitglied der der anthroposophischen Zeitschrift "Info3" [1]. Seit 1999 ist er Administrator der info3-Internetpräsenz und seit 2006 auch Buchhalter im info3-Verlag. In Rinteln ist er in der Geschäftsführung der Goldschmiede Mas Arte [2].

Kurzbiographie

Felix Hau besuchte einen Waldorfkindergarten und eine Waldorfschule. Er studierte Psychologie, Philosophie, Pädagogik, Ethnologie,und vergleichenden Religionswissenschaften ohne jedoch einen Abschluss zu erreichen. Felix Hau ist bekennender Anthroposoph und verbereitet die Lehren von Rudolf Steiner im Netz. Er gibt sich als Impfbefürworter aus, verteidigt aber das Nichtimpfen mit den üblichen Impfgegnerargumenten.

Zitate


Was die Forderung nach einer strengen Autonomie von Geistesleben, Rechtsleben und Wirtschaftsleben für den Dialog zwischen den Kulturen bedeuten würde, spricht Rudolf Steiner in diesem Satz aus:

[Steiner:] Die Menschen eines Sprachgebietes kommen mit denen eines andern nicht in unnatürliche Konflikte, wenn sie sich nicht zur Geltendmachung ihrer Volkskultur der staatlichen Organisation oder der wirtschaftlichen Gewalt bedienen wollen. [/Steiner]

Dieses Plädoyer für eine völlige kulturelle Freiheit setzt seine oft mißverstandenen Aussagen zu den verschiedenen Volksseelen oder Rassen in ein ganz anderes Licht. Wenn der Einzelne wirklich über sich verfügen darf, so wird er selber dafür sorgen, daß er sich das Beste aus den verschiedenen Kulturen zu eigen macht, statt sich bedingungslos zu einer einzigen Kultur zu bekennen.

Der freie Mensch ist ein Grenzüberschreiter. Der monokulturelle Mensch ist dagegen eine Karikatur.


Quellennachweise