Evapo-Image-Verfahren nach Kübler: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Evapo-Image-Verfahren nach Kübler''' (''Kristallisationsanalyse'', kurz EIK) ist ein wissenschaftlich nicht anerkanntes Verfahren der Künstlerin Ruth Kübler (geb. 1925, Berlin) zur Begutachtung von Wasser. Kübler entwickelte die Methode in den Jahren 1985 bis 1990. Das Evapo-Image-Verfahren gehört zu den Methoden, bei denen eingetrocknete Flüssigkeiten lichtmikrokropisch bewertet werden.
 
Das '''Evapo-Image-Verfahren nach Kübler''' (''Kristallisationsanalyse'', kurz EIK) ist ein wissenschaftlich nicht anerkanntes Verfahren der Künstlerin Ruth Kübler (geb. 1925, Berlin) zur Begutachtung von Wasser. Kübler entwickelte die Methode in den Jahren 1985 bis 1990. Das Evapo-Image-Verfahren gehört zu den Methoden, bei denen eingetrocknete Flüssigkeiten lichtmikrokropisch bewertet werden.
  
Kübler machte Experimente mit einwirkenden Magnetfeldern und radioaktiver Strahlung auf Wasser. Sie glaubte, durch diese Einflüsse auf reproduzierbare Weise Veränderungen an der Struktur eingetrockneter Mineralien erkennen zu können.
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Kübler unternahm Experimente mit einwirkenden Magnetfeldern und radioaktiver Strahlung auf Wasser. Sie glaubte, durch diese Einflüsse auf reproduzierbare Weise Veränderungen an der Struktur eingetrockneter Mineralien erkennen zu können.
  
 
Das Evapo-Image-Verfahren wird gelegentlich herangezogen, um Scharlatanerieprodukte und Produkte des [[Esoterikmarkt]]es positiv bewerten zu können. Einer der Anwender ist die Firma "Europäisches Institut für Wasserdiagnostik" (EIWD)<ref>Europäisches Institut für Wasserdiagnostik, Claude Bärtels, Zum Driegeltrath 3, 40885 Ratingen</ref> eines [[Claude Bärtels]] aus Ratingen, der ein Neffe von [[Wolfgang Ludwig]] ist.
 
Das Evapo-Image-Verfahren wird gelegentlich herangezogen, um Scharlatanerieprodukte und Produkte des [[Esoterikmarkt]]es positiv bewerten zu können. Einer der Anwender ist die Firma "Europäisches Institut für Wasserdiagnostik" (EIWD)<ref>Europäisches Institut für Wasserdiagnostik, Claude Bärtels, Zum Driegeltrath 3, 40885 Ratingen</ref> eines [[Claude Bärtels]] aus Ratingen, der ein Neffe von [[Wolfgang Ludwig]] ist.
  
 
==Methode==
 
==Methode==
Wassertropfen werden auf einem Objekträger zur Verdunstung gebracht. Unter einem Lichtmikrokop wird die übrig bleibende Trockensubstanz (Mineralien) fotografiert und die Bilder an Hand von bestimmten Merkmalen bewertet. Als Kriterien werden eine mögliche Symmetrie, konzentrische Strukturen und "Löcher" in den Bildern genannt. Auch werden zum Vergleich bereits gemachte Kristallisationsbilder von Wasser herangezogen, von denen behauptet wird, dass sie mit bereits "bekannten Eigenschaften" übereinstimmten.
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Wassertropfen werden auf einem Objekträger zur Verdunstung gebracht. Unter einem Lichtmikrokop wird die übrig bleibende Trockensubstanz (Mineralien) fotografiert und die Bilder an Hand von bestimmten Merkmalen bewertet. Als Kriterien werden eine mögliche Symmetrie, konzentrische Strukturen und "Löcher" in den Bildern genannt. Auch werden zum Vergleich bereits angefertigte Kristallisationsbilder von Wasser herangezogen, von denen behauptet wird, dass sie mit bereits "bekannten Eigenschaften" übereinstimmten.
  
 
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==

Version vom 21. Februar 2013, 18:03 Uhr

Das Evapo-Image-Verfahren nach Kübler (Kristallisationsanalyse, kurz EIK) ist ein wissenschaftlich nicht anerkanntes Verfahren der Künstlerin Ruth Kübler (geb. 1925, Berlin) zur Begutachtung von Wasser. Kübler entwickelte die Methode in den Jahren 1985 bis 1990. Das Evapo-Image-Verfahren gehört zu den Methoden, bei denen eingetrocknete Flüssigkeiten lichtmikrokropisch bewertet werden.

Kübler unternahm Experimente mit einwirkenden Magnetfeldern und radioaktiver Strahlung auf Wasser. Sie glaubte, durch diese Einflüsse auf reproduzierbare Weise Veränderungen an der Struktur eingetrockneter Mineralien erkennen zu können.

Das Evapo-Image-Verfahren wird gelegentlich herangezogen, um Scharlatanerieprodukte und Produkte des Esoterikmarktes positiv bewerten zu können. Einer der Anwender ist die Firma "Europäisches Institut für Wasserdiagnostik" (EIWD)[1] eines Claude Bärtels aus Ratingen, der ein Neffe von Wolfgang Ludwig ist.

Methode

Wassertropfen werden auf einem Objekträger zur Verdunstung gebracht. Unter einem Lichtmikrokop wird die übrig bleibende Trockensubstanz (Mineralien) fotografiert und die Bilder an Hand von bestimmten Merkmalen bewertet. Als Kriterien werden eine mögliche Symmetrie, konzentrische Strukturen und "Löcher" in den Bildern genannt. Auch werden zum Vergleich bereits angefertigte Kristallisationsbilder von Wasser herangezogen, von denen behauptet wird, dass sie mit bereits "bekannten Eigenschaften" übereinstimmten.

Siehe auch

Weblinks

Quellennachweise

  1. Europäisches Institut für Wasserdiagnostik, Claude Bärtels, Zum Driegeltrath 3, 40885 Ratingen