Europäische Bibliothek für Homöopathie: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Europäische Bibliothek für Homöopathie bezieht die Räume im umgebauten Spitalgebäude des ehemaligen Klosters der Barmherzigen Brüder in Köthen. In die Sanierung des Gebäudes flossen u.A. 751.064&nbsp;Euro aus dem Programm Stadtumbau Ost sowie 1,16&nbsp;Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.<ref>http://www.iba-stadtumbau.de/index.php?europaische-bibliothek-fur-homoopathie-wird-eroffnet</ref>
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Ebenso wird eine Zusammenarbeit des ortsansässigen Ludwigsgymnasiums angestrebt, die zum Ziele hat, bereits Schülern die Homöopathie nahe zu bringen<ref>http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1257341724614</ref>.
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Die Europäische Bibliothek für Homöopathie befindet sich in den Räumen des umgebauten Spitalgebäudes des ehemaligen Klosters der Barmherzigen Brüder in Köthen. In die Sanierung des Gebäudes flossen u.A. 751.064&nbsp;Euro aus dem Programm Stadtumbau Ost sowie 1,16&nbsp;Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.<ref>http://www.iba-stadtumbau.de/index.php?europaische-bibliothek-fur-homoopathie-wird-eroffnet</ref>
  
 
Die Bibliothek ist ein Teil des Projektes "Homöopathie als Entwicklungskraft" der Stadt Köthen. Die Stadt setzt dabei auf die Homöopathie  als Wirtschaftsfaktor und will das homöopathische Gedankengebäude auch auf die Stadtplanung und Stadtentwicklung übertragen. Dazu heißt es:
 
Die Bibliothek ist ein Teil des Projektes "Homöopathie als Entwicklungskraft" der Stadt Köthen. Die Stadt setzt dabei auf die Homöopathie  als Wirtschaftsfaktor und will das homöopathische Gedankengebäude auch auf die Stadtplanung und Stadtentwicklung übertragen. Dazu heißt es:

Version vom 11. November 2009, 15:38 Uhr

Europäische Bibliothek für Homöopathie in Köthen

Die Europäische Bibliothek für Homöopathie ist eine am 9. Oktober 2009 im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA 2010) in Köthen (Sachsen-Anhalt) eröffnete Bibliothek, die zunächst den historischen Bestand der Homöopathischen Bibliothek in Hamburg mit ca. 2.000 Bänden und Zeitschriften umfasst.[1] Dazu wurde der alte Bücherbestand der Homöopathischen Bibliothek Hamburg medienwirksam mit einem Schiff auf der Elbe nach Köthen transportiert.[2][3][4] Künftig soll sie wesentliche Teile der bis heute fortgeführten Sammlung von ca. 12.000 Bänden sowie das Archiv des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) beherbergen.[5]

Des Weiteren soll an der Europäischen Bibliothek für Homöopathie in Zusammenarbeit mit der Otto von Guericke-Universität Magdeburg ein Masterstudiengang Homöopathie angeboten werden. Der Start ist für das Wintersemester 2010/2011 geplant. Zielgruppe sind Ärzte, Zahn– und Tierärzte sowie Apotheker, die in zwei Jahren berufsbegleitend einen Masterabschluss in Homöopathie erwerben können. Als Thema für eine Masterarbeit wird z.B. eine homöopathische Arzneimittelprüfung vorgeschlagen. Damit wird, zunächst lediglich als „Kooperation“, ein erster Schritt zur Etablierung der Homöopathie als ordentliches Lehrfach an einer Universität beschritten.[6] Homöopathie wird an dieser Universität bereits als Wahlfach angeboten[7]. Dort wurde das Drittemittelprojekt "Professionalisierung in Naturheilverfahren/Homöopathie und Integration von Naturheilverfahren/Homöopathie in die medizinische Ausbildung" unter der Leitung von Prof. Dr. Markus Herrmann (Projektlaufzeit 01.07.2007 - 30.04.2009) durchgeführt[8].

Siehe auch: Universitäten mit pseudowissenschaftlichen Lehr- und Forschungsinhalten

Ebenso wird eine Zusammenarbeit des ortsansässigen Ludwigsgymnasiums angestrebt, die zum Ziele hat, bereits Schülern die Homöopathie nahe zu bringen[9].

Die Europäische Bibliothek für Homöopathie befindet sich in den Räumen des umgebauten Spitalgebäudes des ehemaligen Klosters der Barmherzigen Brüder in Köthen. In die Sanierung des Gebäudes flossen u.A. 751.064 Euro aus dem Programm Stadtumbau Ost sowie 1,16 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.[10]

Die Bibliothek ist ein Teil des Projektes "Homöopathie als Entwicklungskraft" der Stadt Köthen. Die Stadt setzt dabei auf die Homöopathie als Wirtschaftsfaktor und will das homöopathische Gedankengebäude auch auf die Stadtplanung und Stadtentwicklung übertragen. Dazu heißt es:

Hierzu arbeitet ein interdisziplinäres Team von homöopathischen Ärzten und Stadtplanern theoretisch und empirisch. Für die Planer besteht das Ziel des Experiments in der Entwicklung ergänzender oder neuer Planungsmethoden. Die homöopathischen Ärzte sind an der Frage interessiert, inwieweit ihre Philosophie und Methodik auf andere komplexe Systeme wie beispielsweise die Stadt übertragbar sein können[11].

Die Stadt verspricht sich von der Einrichtung dieser Bibliothek in Verbindung mit dem Stadtumbau einen Zuwachs am Image und Wirtschaftsfaktoren. Deshalb wird Köthen auf der Hompage der Stadt auch als "Homöopathiestadt Köthen (Anhalt)" bezeichnet.[12]

Weblinks

Quellenverzeichnis