Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
7 Bytes hinzugefügt ,  14:39, 23. Jun. 2009
Bilder, Grammatik
Zeile 1: Zeile 1:  
[[image:Ernst_Hartmann.jpg|Ernst Hartmann|left|thumb]]
 
[[image:Ernst_Hartmann.jpg|Ernst Hartmann|left|thumb]]
'''Ernst Hartmann''' (10. November 1915, Mannheim - 23. Oktober 1992, Waldkatzenbach) war ein deutscher Arzt, Autor, und Erfinder. Er versuchte Krankheiten auf die Anwesenheit sogenannter [[Erdstrahlen]] zurückführen und schuf das sogenannte [[Hartmann-Gitter]], das in der [[Radiästhesie]] eine Rolle spielt, aber wissenschaftlich nicht anerkannt ist und der [[Pseudowissenschaft]] zuzuordnen ist.
+
'''Ernst Hartmann''' (10. November 1915, Mannheim - 23. Oktober 1992, Waldkatzenbach) war ein deutscher Arzt, Autor, und Erfinder. Er versuchte Krankheiten auf die Anwesenheit sogenannter [[Erdstrahlen]] zurückführen und schuf das so genannte [[Hartmann-Gitter]], das in der [[Radiästhesie]] eine Rolle spielt, aber wissenschaftlich nicht anerkannt ist und der [[Pseudowissenschaft]] zuzuordnen ist.
   −
[[image:Hartmanngitter.jpg|Hartmanngitter|thumb]]
+
[[image:Hartmanngitter.png|Hartmanngitter|thumb|220px]]
[[image:Hartmann03.png|thumb|Einrichtung zur Messung des Einflusses homöopathischer Mittel auf Wasser. 23: Messzelle mit Wasser, 26:  Behälter mit Homöopathikum.]]
+
[[image:Hartmann03.png|thumb|220px|Einrichtung zur Messung des Einflusses homöopathischer Mittel auf Wasser. 23: Messzelle mit Wasser, 26:  Behälter mit Homöopathikum.]]
 
Zusammen mit seinem Bruder entwarf er das Modell eines so genannten [[Globalgitter]]s, das aus "Reizbändern" in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung (nach den Magnetfeldlinien der Erde) gebildet sein soll und das er Hartmanngitter nannte. Analog der Merkatorprojektion sind die im Hartmanngitter umschlossenen Flächen unterschiedlich groß in Abhängigkeit von der geographischen Breite. Hartmann gab an, sein Gitternetz mit Magnetfeldsonden (Hallsensor) orten zu können.
 
Zusammen mit seinem Bruder entwarf er das Modell eines so genannten [[Globalgitter]]s, das aus "Reizbändern" in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung (nach den Magnetfeldlinien der Erde) gebildet sein soll und das er Hartmanngitter nannte. Analog der Merkatorprojektion sind die im Hartmanngitter umschlossenen Flächen unterschiedlich groß in Abhängigkeit von der geographischen Breite. Hartmann gab an, sein Gitternetz mit Magnetfeldsonden (Hallsensor) orten zu können.
   Zeile 10: Zeile 10:  
1954 soll Hartmann den Begriff der [[Radiästhesie|Geopathie]] in die Geobiologie und [[Radiästhesie]] eingeführt haben. Unter Geopathie verstand Hartmann nicht näher identifizierte und seiner Meinung nach krankmachende Faktoren, die von so genannten geopathogenen Zonen, wie unterirdischen [[Wasserader]]n oder Verwerfungen, ausgehen sollen. Desgleichen prägte er den Begriff der Ortswechselreaktion, mit dem er eine Änderung der Befindlichkeit des Patienten durch einen unspezifischen Ortswechsel bezeichnete. Dazu rechnete er beispielsweise mögliche Symptomlinderungen bei Krankheiten, wenn der Schlafplatz verändert wurde.
 
1954 soll Hartmann den Begriff der [[Radiästhesie|Geopathie]] in die Geobiologie und [[Radiästhesie]] eingeführt haben. Unter Geopathie verstand Hartmann nicht näher identifizierte und seiner Meinung nach krankmachende Faktoren, die von so genannten geopathogenen Zonen, wie unterirdischen [[Wasserader]]n oder Verwerfungen, ausgehen sollen. Desgleichen prägte er den Begriff der Ortswechselreaktion, mit dem er eine Änderung der Befindlichkeit des Patienten durch einen unspezifischen Ortswechsel bezeichnete. Dazu rechnete er beispielsweise mögliche Symptomlinderungen bei Krankheiten, wenn der Schlafplatz verändert wurde.
   −
Auf Hartmann gehen auch [[Polyxan]]e genannte [[Homöopathie|homöopathische]] Mittel zurück, die auf der Annahme basieren, dass Erdstrahlen existierten. Auf dem Gebiet der Homöopathie hat er ferner ein Gerät zum Patent angemeldet, mit dem der Einfluss homöopathischer Substanzen auf Wasser elektrisch gemessen werden könne. Hartmann und seine beiden Miterfinder, die nachdrücklich betonen, streng naturwissenschaftlich vorzugehen, greifen dabei auf eine Anzahl gängiger [[pseudomedizin]]ischer und esoterischer Konzepte zurück wie Wasser als Informationsspeicher, einer Fernwirkung von homöopathischen Substanzen, nicht näher erklärten "Raumfeldern", [[Orgonakkumulator]]en, einem besonderen Einfluss pyramidenförmiger Objekte, und dergleichen mehr.<ref>Offenlegungsschrift DE 4214405 A1: Einrichtung zur physikalisch-technischen Messung der Einwirkung von homöopathisch aufbereiten Substanzen und/oder sonstiger Informationsträger auf Flüssigkeiten und andere Signalempfänger. Anmeldetag: 05.05.1992. Erfinder: Hartmann, Ernst, Dr.; Götz, Joachim, Dipl.-Ing.; Langer, Franz Karl</ref>
+
Auf Hartmann gehen auch [[Polyxan]]e genannte [[Homöopathie|homöopathische]] Mittel zurück, die auf der Annahme basieren, dass Erdstrahlen existierten. Auf dem Gebiet der Homöopathie hat er ferner ein Gerät zum Patent angemeldet, mit dem der Einfluss homöopathischer Substanzen auf Wasser elektrisch gemessen werden könne. Hartmann und seine beiden Miterfinder, die nachdrücklich betonen, streng naturwissenschaftlich vorzugehen, greifen dabei auf eine Anzahl gängige [[pseudomedizin]]ische und esoterische Konzepte zurück wie Wasser als Informationsspeicher, eine Fernwirkung von homöopathischen Substanzen, nicht näher erklärte "Raumfelder", [[Orgonakkumulator]]en, einen besonderen Einfluss pyramidenförmiger Objekte, und dergleichen mehr.<ref>Offenlegungsschrift DE 4214405 A1: Einrichtung zur physikalisch-technischen Messung der Einwirkung von homöopathisch aufbereiten Substanzen und/oder sonstiger Informationsträger auf Flüssigkeiten und andere Signalempfänger. Anmeldetag: 05.05.1992. Erfinder: Hartmann, Ernst, Dr.; Götz, Joachim, Dipl.-Ing.; Langer, Franz Karl</ref>
    
==Weblinks==
 
==Weblinks==
8.366

Bearbeitungen

Navigationsmenü