Ernst August Stemmann: Unterschied zwischen den Versionen

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==Methodik des sog. [[Gelsenkirchener Behandlungsverfahren nach Stemmann]] (GBV)==
 
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Stemmann behauptet beleglos, daß durch „sein“ Behandlungsverfahren 80% oder 87% der von ihm behandelten Kinder innerhalb eines Jahres von ihrer (meist schweren) Neurodermitis geheilt würden. Er hat schon etwa 20000 stationär aufgenommene Kinder aus ganz Deutschland mehr miß- als behandelt, indem er einerseits bei der Neurodermitis eine symptomlindernde Behandlung weitgehend ablehnt und andererseits die Kinder und deren Eltern mit einem brutalen „Trennungstraining“ und einer radikalen Ernährungsumstellung traktiert.
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Stemmann behauptet beleglos, dass durch "sein" Behandlungsverfahren 80% oder 87% der von ihm behandelten Kinder innerhalb eines Jahres von ihrer (meist schweren) Neurodermitis geheilt würden. Er hat schon etwa 20000 stationär aufgenommene Kinder aus ganz Deutschland mehr miß- als behandelt, indem er einerseits bei der Neurodermitis eine symptomlindernde Behandlung weitgehend ablehnt und andererseits die Kinder und deren Eltern mit einem brutalen „Trennungstraining“ und einer radikalen Ernährungsumstellung traktiert.
 
Insbesondere hat Herr Dr. Stemmann sich die folgenden bizarren Auffassungen der „Neuen Medizin“ zu eigen gemacht und behauptet spekulativ:
 
Insbesondere hat Herr Dr. Stemmann sich die folgenden bizarren Auffassungen der „Neuen Medizin“ zu eigen gemacht und behauptet spekulativ:
 
*alle Krankheiten würden durch einen biologischen (psychischen) Konflikt bzw. eine „Gefühlsverletzung“ verursacht, wobei das Individuum „auf dem falschen Fuß erwischt“ wird;
 
*alle Krankheiten würden durch einen biologischen (psychischen) Konflikt bzw. eine „Gefühlsverletzung“ verursacht, wobei das Individuum „auf dem falschen Fuß erwischt“ wird;
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*durch eine Bewältigung (der Folgen) des ursprünglichen Konflikts komme es zu einer Selbstheilung der Krankheit.
 
*durch eine Bewältigung (der Folgen) des ursprünglichen Konflikts komme es zu einer Selbstheilung der Krankheit.
  
Eine wissenschaftliche Validierung dieses Konzepts ist nicht bekannt geworden. Wissenschaftliche Veröffentlichungen von Stemman sind nur bis zum Jahre 1981 bekannt, dem Jahr der Einführung der GNM durch ihren Erfinder Hamer.
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Eine wissenschaftliche Validierung dieses Konzepts ist nicht bekannt geworden. Wissenschaftliche Veröffentlichungen von Stemmann sind nur bis zum Jahre 1981 bekannt, dem Jahr der Einführung der GNM durch ihren Erfinder Hamer.
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Besonders verwerflich ist, dass Stemmann wohl eine Krankheit gefunden hat, mit der sich für die Öffentlichkeit hervorragend "Erfolge" herbeizaubern lassen und auch keine größeren Risiken eingegangen werden müssen: Neurodermitis ist nicht tödlich, Neurodermitis verläuft in Schüben, Neurodermitis heilt in den meisten Fällen von selber aus. Nach einem schlimmen Schub (bei dem man dann auch Hilfe sucht), ist die Wahrscheinlichkeit, dass nach einem Jahr die Situation auch ohne jegliche Behandlung besser ist, bei mindestens 90%. Gerade hier wären besonders genaue Studien nötig, bevor man Kindern schmerzstillende Mittel vorenthält, sie von ihrer Bezugsperson trennt und Müttern Schuldgefühle einredet.
  
 
==Weblinks==
 
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Version vom 29. August 2007, 00:09 Uhr

Ernst-August Stemmann ist ein deutscher Professor (i.R.) der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Stemmann leitet die Abteilung Allergologie der Bergmannsheil und Kinderklinik Buer GmbH in Gelsenkirchen. Er führt dort unter anderem umstrittene Behandlungen der atopischen Dermatitis (Neurodermitis) an Kindern durch, die auf der psuedowissenschaftlichen Germanischen Neuen Medizin nach dem ehemaligen Arzt und zur Zeit flüchtigen Geerd Ryke Hamer basieren. In letzter Zeit leugnet er die Zusammenhänge seiner Behandlungsmethoden mit der GNM. Es kam auch zu Meinungsdifferenzen mit Hamer und er wurde aus dem Diskussionsforum der GNM-Anhänger herausgeworfen. Zur Zeit scheint er sich der GNM-angelehnten Metamedizin angenähert zu haben.

Methodik des sog. Gelsenkirchener Behandlungsverfahren nach Stemmann (GBV)

Stemmann behauptet beleglos, dass durch "sein" Behandlungsverfahren 80% oder 87% der von ihm behandelten Kinder innerhalb eines Jahres von ihrer (meist schweren) Neurodermitis geheilt würden. Er hat schon etwa 20000 stationär aufgenommene Kinder aus ganz Deutschland mehr miß- als behandelt, indem er einerseits bei der Neurodermitis eine symptomlindernde Behandlung weitgehend ablehnt und andererseits die Kinder und deren Eltern mit einem brutalen „Trennungstraining“ und einer radikalen Ernährungsumstellung traktiert. Insbesondere hat Herr Dr. Stemmann sich die folgenden bizarren Auffassungen der „Neuen Medizin“ zu eigen gemacht und behauptet spekulativ:

  • alle Krankheiten würden durch einen biologischen (psychischen) Konflikt bzw. eine „Gefühlsverletzung“ verursacht, wobei das Individuum „auf dem falschen Fuß erwischt“ wird;
  • Neurodermitis würde durch einen als traumatisch empfundenen „Trennungskonflikt“ („Abriß des Körperkontakts zur Mutter, Familie, zu Freunden“) verursacht;
  • Asthma würde durch einen als traumatisch empfundenen „Revierkonflikt“ („der Gegner ist noch nicht ins Revier eingebrochen, die Gefahr aber droht, steht greifbar nahe bevor“) verursacht;
  • durch eine Bewältigung (der Folgen) des ursprünglichen Konflikts komme es zu einer Selbstheilung der Krankheit.

Eine wissenschaftliche Validierung dieses Konzepts ist nicht bekannt geworden. Wissenschaftliche Veröffentlichungen von Stemmann sind nur bis zum Jahre 1981 bekannt, dem Jahr der Einführung der GNM durch ihren Erfinder Hamer.

Besonders verwerflich ist, dass Stemmann wohl eine Krankheit gefunden hat, mit der sich für die Öffentlichkeit hervorragend "Erfolge" herbeizaubern lassen und auch keine größeren Risiken eingegangen werden müssen: Neurodermitis ist nicht tödlich, Neurodermitis verläuft in Schüben, Neurodermitis heilt in den meisten Fällen von selber aus. Nach einem schlimmen Schub (bei dem man dann auch Hilfe sucht), ist die Wahrscheinlichkeit, dass nach einem Jahr die Situation auch ohne jegliche Behandlung besser ist, bei mindestens 90%. Gerade hier wären besonders genaue Studien nötig, bevor man Kindern schmerzstillende Mittel vorenthält, sie von ihrer Bezugsperson trennt und Müttern Schuldgefühle einredet.

Weblinks