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− | '''Erika Herbst''' (* [[25. März]] [[1925]] in [[Nürnberg]]) ist eine Medizinjournalistin und [[Esoterik]]erin, die sich in ihrem Engagement für alternative [[Gesundheitspolitik]] durch Gründung der Partei „[[Die Mündigen Bürger]]“ an der [[Bundestagswahl 1987]], an den Europawahlen 1984 und 1989 und an verschiedenen Landtagswahlen beteiligte. | + | '''Erika Herbst''' (geb. 25. März 1925 in Nürnberg) ist eine Medizinjournalistin und [[Esoterik]]erin, die sich in ihrem Engagement für [[Alternativmedizin]] durch Gründung der Partei „Die Mündigen Bürger“ an der Bundestagswahl 1987, an den Europawahlen 1984 und 1989 und an verschiedenen Landtagswahlen beteiligte. |
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− | Die von ihr in den 1970er Jahren gegründete Bürgeraktion „[[Fortschritt für alle]]“ veröffentlichte in der gleichnamigen Vierteljahreszeitschrift zahlreiche Artikel zu alternativen Diagnose- und Heilmethoden, sowie zu den Themen [[Umweltschutz]] und [[Tierschutz]]. | + | Die von ihr in den 1970er Jahren gegründete Bürgeraktion „Fortschritt für alle“ veröffentlichte in der gleichnamigen Vierteljahreszeitschrift zahlreiche Artikel zu alternativen Diagnose- und Heilmethoden, sowie zu den Themen Umweltschutz und Tierschutz. |
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| Die von ihr initiierte, zeitweise bundesweit 3.000 Mitglieder zählende „Selbsthilfegruppe mündige Bürger“ gibt inzwischen in 3. Auflage das von ihr verfasste, teils umstrittene Buch „Die Lösung des Krebsproblems - Die Heilkunst von Morgen - Andere Hilfen und Tabus“ heraus, in dem die Positionen der „Selbsthilfegruppe“ mit der „Verhütungsmedizin“ zusammengefasst sind. | | Die von ihr initiierte, zeitweise bundesweit 3.000 Mitglieder zählende „Selbsthilfegruppe mündige Bürger“ gibt inzwischen in 3. Auflage das von ihr verfasste, teils umstrittene Buch „Die Lösung des Krebsproblems - Die Heilkunst von Morgen - Andere Hilfen und Tabus“ heraus, in dem die Positionen der „Selbsthilfegruppe“ mit der „Verhütungsmedizin“ zusammengefasst sind. |
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− | Durch die Bürgeraktion „Fortschritt für alle“ gab sie in den 1970er Jahren Folgen doppelseitig bedruckte [[Flugblatt|Flugblätter]] in einheitlicher Aufmachung heraus. Diese behandelten teils unkonventionelle gesundheitliche Aspekte wie den der [[Baubiologie]] und der [[Radiästhesie]] (der Empfindlichkeit gegenüber [[Erdstrahlen]]), aber auch Fragen der Strahlenbelastung durch Nutzung der [[Atomenergie]]. So trug sie innerhalb der Antiatombewegung zur Verbreitung kritischer Beiträge von Atomgegnern bei, so von [[Holger Strohm]] („Friedlich in die Katastrophe“), [[Hartmut Gründler]] und besonders von dem Atomphysiker Prof. [[Karl Bechert]] nach dessen Ausscheiden aus dem Bundestag 1972. | + | Durch die Bürgeraktion „Fortschritt für alle“ gab sie in den 1970er Jahren Folgen doppelseitig bedruckte Flugblätter in einheitlicher Aufmachung heraus. Diese behandelten teils unkonventionelle gesundheitliche Aspekte wie den der [[Baubiologie]] und der [[Radiästhesie]] (der behaupteten Empfindlichkeit gegenüber [[Erdstrahlen]]), aber auch Fragen der Strahlenbelastung durch Nutzung der Atomenergie. So trug sie innerhalb der Antiatombewegung zur Verbreitung kritischer Beiträge von Atomgegnern bei, so von [[Holger Strohm]] („Friedlich in die Katastrophe“), Hartmut Gründler und besonders von dem Atomphysiker Karl Bechert nach dessen Ausscheiden aus dem Bundestag 1972. |
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− | Wie diese kritisierte sie die "unredliche Informationspolitik" der Medien. So widmete sie – die Fachzeitschrift „[[Journalist (Zeitschrift)|Der Journalist]]“ 12/73 zitierend und promulgierend – ein ganzes Flugblatt der Darstellung der kurzfristigen Absetzung des [[Fernsehfilm]]s „Bürger gegen Atomkraftwerke“ am 23. Oktober 1973 durch den Programmdirektor [[Werner Höfer]]. Die Sendung wurde durch massiven Druck von AKW-Gegnern sechs Wochen später erzwungen. | + | Wie diese kritisierte sie die "unredliche Informationspolitik" der Medien. So widmete sie – die Fachzeitschrift „Journalist Der Journalist“ 12/73 zitierend und promulgierend – ein ganzes Flugblatt der Darstellung der kurzfristigen Absetzung des [[Fernsehfilm]]s „Bürger gegen Atomkraftwerke“ am 23. Oktober 1973 durch den Programmdirektor Werner Höfer. Die Sendung wurde durch massiven Druck von AKW-Gegnern sechs Wochen später erzwungen. |
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| Sie warb ebenfalls für alternative Energiegewinnung, so auf das Projekt eines Sonnen-Wasserstoff-Kraftwerks, 1973 vorgestellt von dem ehemaligen [[Rektor]] der [[TU Braunschweig]] Prof. [[Eduard Justi]]. | | Sie warb ebenfalls für alternative Energiegewinnung, so auf das Projekt eines Sonnen-Wasserstoff-Kraftwerks, 1973 vorgestellt von dem ehemaligen [[Rektor]] der [[TU Braunschweig]] Prof. [[Eduard Justi]]. |
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− | Zur Bundestagswahl 1976 trat sie als Direktkandidatin im [[Bundestagswahlkreis Erlangen|Wahlkreis 228 Erlangen]] für den [[5%-Block]] an, ein Wahlbündnis [[Rechtsextremismus|rechtsextremer]] politischer Gruppierungen. | + | Zur Bundestagswahl 1976 trat sie als Direktkandidatin im Bundestagswahlkreis Erlangen|Wahlkreis 228 Erlangen für den [[5%-Block]] an, ein Wahlbündnis rechtsextremer politischer Gruppierungen. |
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| ==Quellen== | | ==Quellen== |