Erdung

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Erdung (engl. Earthing) ist ein Begriff aus der Elektrotechnik und dem Bauwesen, der jedoch mit unterschiedlicher Bedeutung auch im Gebrauchsesoterik-Umfeld geläufig ist. In der Elektrotechnik wird mit Erdung die niederohmige Verbindung (Kurzschluss) eines elektrisch leitfähigen Gegenstands mit dem elektrischen Potential des Erdbodens bezeichnet. Durch die elektrische Erdung (Massung) werden mögliche statische Aufladungen kurzgeschlossen. Auch kann die Erdung als Schutz vor Berührung spannungsführender Gegenstände dienen.

Im Bauwesen sind Erdungen in der Regel an elektrisch leitenden Gegenständen zu beobachten, die von Personen berührt werden können (Wasserhahn, Geländer, Regenrinnen usw). Bahnerde ist die geerdete Fahrschiene von Bahnen, die bei einpoligen Oberleitungen als Rückleitung genutzt wird. Ein Sonderfall ist der Blitzschutz.

Die grundlegenden Begriffe für Erdungssysteme im Zusammenhang mit Niederspannungsanlagen sind in der DIN VDE 0100-200:2006-06 „Errichten von Niederspannungsanlagen“ im Hauptabschnitt 826-13 – „Erdung und Verbindungen“ festgelegt.

Erdung und Earthing als Begriffe in der Gebrauchsesoterik

In der Gebrauchsesoterik wird der Begriff Erdung auch dann verwendet, wenn von elektrischen Strömen oder spannungen nicht die Rede ist. Als Erdung wird hier jeglicher Kontakt mit der Erdoberfläche als Erdung verstanden.