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Die Aktivität der Sonne hat wiederum Auswirkungen auf das Erdmagnetfeld und steht in einem Zusammenhang mit den so genannten Sonnenflecken auf der Sonnenoberfläche. Die beobachtete Sonnenfleckenanzahl ist dabei in etwa proportional zur Sonnenaktivität. Die Sonnenfleckenrelativzahl drückt die jeweilige Anzahl der Sonnenflecken aus. Die Anzahl der Sonnenflecken unterliegt einem elfjährigen Zyklus, der jedoch selbst längerdauernden Schwankungen und Unregelmäßigkeiten unterliegt.
 
Die Aktivität der Sonne hat wiederum Auswirkungen auf das Erdmagnetfeld und steht in einem Zusammenhang mit den so genannten Sonnenflecken auf der Sonnenoberfläche. Die beobachtete Sonnenfleckenanzahl ist dabei in etwa proportional zur Sonnenaktivität. Die Sonnenfleckenrelativzahl drückt die jeweilige Anzahl der Sonnenflecken aus. Die Anzahl der Sonnenflecken unterliegt einem elfjährigen Zyklus, der jedoch selbst längerdauernden Schwankungen und Unregelmäßigkeiten unterliegt.
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Einer der bedeutesten beachteten Parameter der Sonne ist die [http://de.wikipedia.org/wiki/Solarkonstante Solarkonstante] oder ''total solar irradiance'' (TSI), die pro Quadratmeter bestimmbare, ungehindert die Erde erreichende Strahlungsleistung der Sonne. Über die letzten 30&nbsp;Jahre sind die Werte durch direkte Satellitenmessungen recht genau quantifiziert worden. Für die Zeit vor Einführung der Satellitenmessungen liegen Beobachtungen zu Sonnenflecken vor. Der Wert der Solarkonstante liegt derzeit im Mittel bei 1366&nbsp;W/m<sup>2</sup>, wobei die Unterschiede zwischen Maximum und Minimum während der Dauer des elfjährigen Sonnenfleckenzyklus bei 3&nbsp;W/m<sup>2</sup> liegen. Diese Schwankungen durch die elfjährige Periodizität der Sonnenfleckenzahlen zwischen solarem Maximum und solarem Minimum liegen in der Größenordnung von 0,1% der Solarkonstante. Auf Höhe des Oberrandes der Troposphäre ergeben sich durch die Sonnenfleckenperiodizität schwankende Energieflüsse von 0,1&nbsp;bis 0,2&nbsp;W/m<sup>2</sup>, was Größenordnungen unter dem so genannten "Treibhausgas-Forcing"' liegt.<br>
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Einer der bedeutesten beachteten Parameter der Sonne ist die [http://de.wikipedia.org/wiki/Solarkonstante Solarkonstante] oder ''total solar irradiance'' (TSI), die pro Quadratmeter bestimmbare, ungehindert die Erde erreichende Strahlungsleistung der Sonne. Über die letzten 30&nbsp;Jahre sind die Werte durch direkte Satellitenmessungen recht genau quantifiziert worden. Für die Zeit vor Einführung der Satellitenmessungen liegen Beobachtungen zu Sonnenflecken vor. Der Wert der Solarkonstante liegt derzeit im Mittel bei 1366&nbsp;W/m<sup>2</sup>, wobei die Unterschiede zwischen Maximum und Minimum während der Dauer des elfjährigen Sonnenfleckenzyklus bei 3&nbsp;W/m<sup>2</sup> liegen. Diese Schwankungen durch die elfjährige Periodizität der Sonnenfleckenzahlen zwischen solarem Maximum und solarem Minimum liegen in der Größenordnung von 0,1% der Solarkonstante. Auf Höhe des Oberrandes der Troposphäre ergeben sich durch die Sonnenfleckenperiodizität schwankende Energieflüsse von 0,1&nbsp;bis 0,2&nbsp;W/m<sup>2</sup>, was Größenordnungen unter dem so genannten "Treibhausgas-Forcing"' liegt.
Je nach Erdentfernung und Sonnenaktivität können die Werte der Globalstrahlung allerdings zwischen den Extremwerten von 1.325&nbsp;W/m<sup>2</sup> und 1.420&nbsp;W/m<sup>2</sup> schwanken.
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Je nach Erdentfernung und Sonnenaktivität können die Werte der Globalstrahlung allerdings zwischen den Extremwerten von '''1.325&nbsp;W/m<sup>2</sup> und 1.420&nbsp;W/m<sup>2</sup>''' schwanken. Da jedoch stets nur ein Teil der Erdoberfläche von der Sonne beschienen wird, und die Sonnenstrahlung mit einem unterschiedlichen Winkel auf die Erdoberfläche trifft, ergibt sich eine tatsächliche Einstrahlung von '''340 Watt pro Quadratmeter'''.
    
Zum Vergleich: Die Erdwärme führt zu einer Abstrahlung von etwa 0,06&nbsp;W/m<sup>2</sup>, und durch die Nutzung nicht regenerativer Energieträger kommt es zur Abstrahlung von etwa 0,026&nbsp;W/m<sup>2</sup> von der Erdoberfläche.<ref>Nakicenovic N., A. Grübler, A. McDonald (1998): Global Energy Perspectives, Cambridge University Press, New York</ref>
 
Zum Vergleich: Die Erdwärme führt zu einer Abstrahlung von etwa 0,06&nbsp;W/m<sup>2</sup>, und durch die Nutzung nicht regenerativer Energieträger kommt es zur Abstrahlung von etwa 0,026&nbsp;W/m<sup>2</sup> von der Erdoberfläche.<ref>Nakicenovic N., A. Grübler, A. McDonald (1998): Global Energy Perspectives, Cambridge University Press, New York</ref>
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