Energy bean: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Energy bean''' ist ein Scharlatanerieprodukt aus dem Bereich der [[Elektrosmog-Schutzprodukte]]. Es handelt sich um einen bohnenförmigen Aufkleber, der einen "Informationscode" enthalten soll. Durch das Aufkleben einer energy bean auf Elektrogeräte (Mobiltelefon, Computer, etc.) soll man vom so genannten [[Elektrosmog]] geschützt sein. Die Aufkleber werden in verschiedenen Farben (Jucy, Space, Manager, Power) um ca.&nbsp;10&nbsp;bis 15&nbsp;Euro für drei Aufkleber angeboten.<ref>http://www.energy-bean.com/ aufgerufen am 3.&nbsp;Januar 2011</ref> "Erfinder" des Produktes ist der Dornbirner Arzt für Allgemeinmedizin Dr. Walter Lintner. Hergestellt wird die energy bean in der Schweiz. Vertrieben werden die Aufkleber über Amazon und in etlichen Geschäften in Vorarlberg.
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'''Energy bean''' ist ein Scharlatanerieprodukt aus dem Bereich der [[Elektrosmog-Schutzprodukte]]. Es handelt sich um einen bohnenförmigen Aufkleber, der einen "Informationscode" enthalten soll. Durch das Aufkleben einer energy bean auf Elektrogeräte (Mobiltelefon, Computer, etc.) soll man vor so genanntem [[Elektrosmog]] geschützt sein. Die Aufkleber werden in verschiedenen Farben (Jucy, Space, Manager, Power) um ca.&nbsp;10&nbsp;bis 15&nbsp;Euro für drei Aufkleber angeboten.<ref>http://www.energy-bean.com/ aufgerufen am 3.&nbsp;Januar 2011</ref> "Erfinder" des Produktes ist der Dornbirner Arzt für Allgemeinmedizin Dr. Walter Lintner. Hergestellt wird die energy bean in der Schweiz. Vertrieben werden die Aufkleber über Amazon und in etlichen Geschäften in Vorarlberg.
  
 
== Angebliche Wirkung ==
 
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==Überprüfung==
 
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Die AK Vorarlberg hat vom gerichtlich zertifizierten Sachverständiger DI Wilhelm Brugger ein Gutachten erstellen lassen, das klar bescheinigt, dass keine „Veränderungen der physikalischen Eigenschaften in Bezug auf magnetische und elektrische Felder bzw. Strahlungsleistungen nachgewiesen werden können“. Die AK-Konsumentenberatung hat angekündigt diesen Fall der Disziplinarkommission der Ärztekammer zu übermitteln.<ref>http://www.ak-vorarlberg.at/online/energy-bean-59400.html</ref>
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Die AK Vorarlberg ließ vom gerichtlich zertifizierten Sachverständiger DI Wilhelm Brugger ein Gutachten erstellen, das klar bescheinigt, dass keine „Veränderungen der physikalischen Eigenschaften in Bezug auf magnetische und elektrische Felder bzw. Strahlungsleistungen nachgewiesen werden können“. Die AK-Konsumentenberatung kündigte an, diesen Fall der Disziplinarkommission der Ärztekammer zu übermitteln.<ref>http://www.ak-vorarlberg.at/online/energy-bean-59400.html</ref>
  
 
==Quellennachweise==
 
==Quellennachweise==

Aktuelle Version vom 12. Juni 2012, 17:32 Uhr

energy bean

Energy bean ist ein Scharlatanerieprodukt aus dem Bereich der Elektrosmog-Schutzprodukte. Es handelt sich um einen bohnenförmigen Aufkleber, der einen "Informationscode" enthalten soll. Durch das Aufkleben einer energy bean auf Elektrogeräte (Mobiltelefon, Computer, etc.) soll man vor so genanntem Elektrosmog geschützt sein. Die Aufkleber werden in verschiedenen Farben (Jucy, Space, Manager, Power) um ca. 10 bis 15 Euro für drei Aufkleber angeboten.[1] "Erfinder" des Produktes ist der Dornbirner Arzt für Allgemeinmedizin Dr. Walter Lintner. Hergestellt wird die energy bean in der Schweiz. Vertrieben werden die Aufkleber über Amazon und in etlichen Geschäften in Vorarlberg.

Angebliche Wirkung

Die menschlichen Zellen sollen in Resonanz mit den Schwingungen der energy bean treten. Dadurch soll sich die Belastungs- bzw. Stresstoleranz der Zellen verbessern und eine schnellere Regeneration erfolgen.

Die Anbieter behaupten, die positive Wirkung der Aufkleber sei nachgewiesen. Es werden auf der Homepage des Anbieters drei "medizinische Gutachten" angeführt. Die darin verwendeten Messmethoden sind jedoch nicht geeignet, eine Wirkung nachzuweisen und sind typische Tricks, um eine angebliche Wirkung mit pseudowissenschaftlichen Studien zu untermauern. Es wurden die Methoden Kinesiologie, Elektroakupunktur nach Voll, Herzfrequenzvariabilität, Psychosomatische Energetik und Dunkelfeldmikroskopie verwendet.

Im Impressum der Homepage wird hingewiesen: "Die energy bean Wirkungsweise ist derzeit wissenschaftlich noch nicht gesichert anerkannt und ersetzt auch nicht den Gang zum Arzt."

Überprüfung

Die AK Vorarlberg ließ vom gerichtlich zertifizierten Sachverständiger DI Wilhelm Brugger ein Gutachten erstellen, das klar bescheinigt, dass keine „Veränderungen der physikalischen Eigenschaften in Bezug auf magnetische und elektrische Felder bzw. Strahlungsleistungen nachgewiesen werden können“. Die AK-Konsumentenberatung kündigte an, diesen Fall der Disziplinarkommission der Ärztekammer zu übermitteln.[2]

Quellennachweise

Weblinks