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Emu-Öl st ein Öl, das aus dem Fettgewebe des Emus (Dromaius novaehollandiae), eines in Australien beheimateten, flugunfähigen Laufvogels gewonnen wird und von den australischen Ureinwohnern, den Aborigines zu Heilzwecken gegen Fieber, Husten, leichte Schmerzen, Prellungen, Schnitte und Wunden verwendet wird. Es findet dezeit zunehmend in die Pseudomedizin zur Behandlung von beispielsweise Allergien, Schuppenflechte und Krebs Eingagng und wird als Nahrungsergänzungsmittel vermarktet.

Zusammensetzung

Emu-Öl kann stark in Farbe und Viskosität variieren. in der Regel handelt es sich um eine gelbe Flüssigkeit, die vorwiegend aus langkettigen Fettsäuren wie Ölsäure (42 Prozent), Linoläure (21 Prozent) und Palmitinsäure (21 Prozent) und Alpha-Linolensäure (ein bis zwei Prozent) besteht. Ebenfalls enthalten sind geringe Mengen Carotinoide, Flavonoide, Polyphenole und weitere organische Substanzen. Diese Stoffe sind auch in anderen Nahrungsfetten und -ölen enthalten und stellen keine Besonderheit des Emu-Öls dar.

Gewinnung

Emu-Öl wird aus dem Fettgwewebe des Emus gewonnen. Die Emus stammen von Farmen.

Einsatzgebiete und Wirksamkeit

Emu-Öl soll gegen verschiedene Krankheiten helfen, wie Hauterkrankungen, Allergien, Schmerzen, Arthritis, Stauchungen, Zerrungen [1] und sogar Krebs. Angewendet wird es entweder topisch (auf die Hut aufgetragen) oder Oral, meist in Form von Kapseln.

In zwei kleineren Tierstudien wurde gezeigt, dass topisch angewendetes Emu-Öl entzündungshemmende bzw. wundheilungsfördernde Eigenschaften haben kann, jedoch liegen keine wissenschaftlichen Wirksamkeitsnachweise beim Menschen vor. Auch für die anderen beworbenen Einsatzgebiete leigen keine wissenschaftlichen Wirksamkeitsnachweise vor, weder für den Menschen noch in Tierstudien.

Quellenverzeichnis

  1. Beispiele finden sich u.a. auf dieser Seite: www.emu-oil-down-under.de/

Weblinks