Emotional Freedom Techniques: Unterschied zwischen den Versionen

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In Büchern und im Internet werden passende "Klopfsequenzen" für eine Vielzahl von Störungen und seelischen Missempfindungen verbreitet. Einige Befürworter halten die EFT auch besonders zur Anwendung bei Kindern geeignet. Es kursieren z.B. Klopfsequenzen gegen Unlust bei Hausaufgaben. Erweitert wird die Methode um Elemente aus [[Brain Gym]] und der Kinesiologie.
 
In Büchern und im Internet werden passende "Klopfsequenzen" für eine Vielzahl von Störungen und seelischen Missempfindungen verbreitet. Einige Befürworter halten die EFT auch besonders zur Anwendung bei Kindern geeignet. Es kursieren z.B. Klopfsequenzen gegen Unlust bei Hausaufgaben. Erweitert wird die Methode um Elemente aus [[Brain Gym]] und der Kinesiologie.
 
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==Literatur==
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*Lilienfeld, Scott O. (2003). Science and pseudoscience in clinical psychology (Paperback ed.). New York: Guilford Press. S. 2.
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*Norcross, John C.; Koocher, Gerald P.; Garofalo, Ariele (1. Januar 2006). "Discredited psychological treatments and tests: A Delphi poll". Professional Psychology: Research and Practice. 37 (5): 515–522. doi:10.1037/0735-7028.37.5.515
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*Semple, David (2013). Oxford Handbook of Psychiatry. Oxford, UK: Oxford University Press. S. 393
 
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Version vom 4. Januar 2018, 21:30 Uhr

Die Emotional Freedom Techniques (EFT, Technik der Emotionalen Freiheit, Energiefeld-Therapie oder Energiefeld-Technik, Energetische Psychologie, Klopfakupressur) sind ein umstrittenes Klopfakupunktur-Konzept aus dem NLP-Bereich bzw. der so genannten energetischen Psychologie. Die Methode wird zur Behandlung stressbedingter Störungen beworben und baut auf Annahmen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und ihrem Meridiansystem auf. Analogien finden sich in der Kinesiologie. Wissenschaftlich zu nennende Belege der Wirksamkeit fehlen. Es existieren lediglich retrospektive Fallberichte und persönliche Einzelerfahrungen. Die Existenz eines Meridiansystems ist außerdem nicht belegt. Die EFT sind daher wie ihre Verwandten MET, TFT, Akupunktur und Kinesiologie als pseudowissenschaftliches Verfahren anzusehen.

Geschichte

EFT wurden in ihrer heutigen Form und mit diesem Namen von dem amerikanischen Ingenieur und "Persönlichkeitstrainer" Gary Craig in den USA entwickelt. Eine Vorgängermethode ist die Thought Field Therapy (TFT) von Roger Callahan.

Methode

Die Emotional Freedom Techniques basieren auf der Annahme, dass der Grund aller negativen Emotionen in einer Unterbrechung (Störung) eines körpereigenen "Energiesystems" analog dem TCM-Ki liege. Ziel der EFT-Methode soll nun eine Wiederherstellung eines "ungestörten Energieflusses" im Körper sein. Um das zu erreichen, werden von den EFT-Anwendern bestimmte angenommene Meridian-Punkte beklopft (genannt Tapping) oder massiert, wobei gleichzeitig bestimmte Sätze gesprochen werden. Angeraten wird häufig, dabei mit der so gen. Akzeptanz-Formel zu beginnen: "Auch wenn ich [hier wird das Problem benannt], liebe und akzeptiere ich mich voll und ganz." Übliche Klopfpunkte sind:

Klopfpunkte
AB: Augenbraue
B:   Brust
KP: Auf der höchsten Stelle des Kopfes
RP: Rippenpunkt
S:   Stirn
SA: Seite vom Auge
SB: Schlüsselbeinpunkt
UA: Unter dem Arm
UL: Unter der Lippe
UN: Unter der Nase
UP: Unter der Pupille
WP: "Wunder Punkt" (oberhalb der rechten Brust)

Daneben werden weitere Punkte angegeben, z.B. an den Händen.

In Büchern und im Internet werden passende "Klopfsequenzen" für eine Vielzahl von Störungen und seelischen Missempfindungen verbreitet. Einige Befürworter halten die EFT auch besonders zur Anwendung bei Kindern geeignet. Es kursieren z.B. Klopfsequenzen gegen Unlust bei Hausaufgaben. Erweitert wird die Methode um Elemente aus Brain Gym und der Kinesiologie.

Literatur

  • Lilienfeld, Scott O. (2003). Science and pseudoscience in clinical psychology (Paperback ed.). New York: Guilford Press. S. 2.
  • Norcross, John C.; Koocher, Gerald P.; Garofalo, Ariele (1. Januar 2006). "Discredited psychological treatments and tests: A Delphi poll". Professional Psychology: Research and Practice. 37 (5): 515–522. doi:10.1037/0735-7028.37.5.515
  • Semple, David (2013). Oxford Handbook of Psychiatry. Oxford, UK: Oxford University Press. S. 393