Elias Davidsson: Unterschied zwischen den Versionen

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Elias Davidsson legte im November 2021 bei der deutschsprachigen Wikipedia einen Benutzeraccount an und veröffentlichte einen einzigen Beitrag.<ref>Benutzer-ID 3.837.582<br>Registrierungsdatum 2021-11-20 13:31<br>Benutzergruppen Automatisch bestätigter Benutzer<br>Ist Administrator? ✗<br>Erste Bearbeitung 2021-11-20 13:36<br>Aktuellste Bearbeitung 2021-11-20 13:36<br>Letzte Logbuchaktion 2021-11-20 13:31<br>Sichtbare Bearbeitungen 1 · (100 %)<br>Gelöschte Bearbeitungen 0 · (0 %) Gesamte Bearbeitungen 1</ref>. Er wurde am gleichen Tag, den 20. November 2021 für ''"eine Dauer von unbeschränkt gesperrt"''. Als Anlass gab der sperrende Administrator an: ''Persönliche Angriffe, zum Schutz vor Missbrauch durch andere unbeschränkt gesperrt. wenn es sich bei dem Account tatsächlich um Elias Davidsson handelt bitte das Supportteam kontaktieren, dann ist eine Öffnung des Accounts möglich''.<ref>https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Elias_Davidsson</ref>
 
Elias Davidsson legte im November 2021 bei der deutschsprachigen Wikipedia einen Benutzeraccount an und veröffentlichte einen einzigen Beitrag.<ref>Benutzer-ID 3.837.582<br>Registrierungsdatum 2021-11-20 13:31<br>Benutzergruppen Automatisch bestätigter Benutzer<br>Ist Administrator? ✗<br>Erste Bearbeitung 2021-11-20 13:36<br>Aktuellste Bearbeitung 2021-11-20 13:36<br>Letzte Logbuchaktion 2021-11-20 13:31<br>Sichtbare Bearbeitungen 1 · (100 %)<br>Gelöschte Bearbeitungen 0 · (0 %) Gesamte Bearbeitungen 1</ref>. Er wurde am gleichen Tag, den 20. November 2021 für ''"eine Dauer von unbeschränkt gesperrt"''. Als Anlass gab der sperrende Administrator an: ''Persönliche Angriffe, zum Schutz vor Missbrauch durch andere unbeschränkt gesperrt. wenn es sich bei dem Account tatsächlich um Elias Davidsson handelt bitte das Supportteam kontaktieren, dann ist eine Öffnung des Accounts möglich''.<ref>https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Elias_Davidsson</ref>
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==Rechtsstreit mit Wikipedia-Autor "Felix"==
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2022 verklagte Elias Davidssoon einen Autore der deutschsprachigen Wikipedia mit dem Benutzernamen "Felix" und fordertete einen Schadenersatz. Davidsson stört sich an der Wortwahl "is­län­di­scher Haupt­ver­tre­ter des An­ti­zio­nis­mus". Die Klage scheiterte weil die Beweiserhebung ergeben hatte, dass der beklagte "Feliks" gar nicht Urheber dieser Angabe im Wikipedia-Eintrag war. Auch lasse sich die Behauptung belegen, so das Gericht. Wie "spiegel.de" meldete, unterstrich das OLG Koblenz in seinem Urteil, dass der Kläger aufgrund seines Persönlichkeitsrechts keinen Anspruch darauf hat, nur so in der Öffentlichkeit dargestellt zu werden, wie es ihm passt. Auch müsse Davidsson laut Gericht die Bezeichnung als Verschwörungstheoretiker hinnehmen, auch wenn "Feliks" dieses Wort so ausdrücklich gar nicht verwendet habe. So habe Davidsson in mehreren Texten den Anschlag am Berliner Breitscheidplatz angezweifelt und zu den Anschlägen des 11. September geschrieben, diese seien "mithilfe angeheuerter islamistischer Stümperer inszeniert" worden. Das OLG hat laut "spiegel.de" die Revision gegen sein Urteil nicht zugelassen.<ref>https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/olg-koblenz-wikipedia-autor-feliks-obsiegt-in-zweiter-instanz-kein-schadenersatz</ref>
  
 
==Publikationen==
 
==Publikationen==

Version vom 26. Januar 2023, 16:37 Uhr

Elias Davidsson bei KenFM von Ken Jebsen (apolut)
Elias Davidsson mit den Wikipediagegnern Markus Fiedler und Dirk Pohlmann (Januar 2021)
Bild der iranischen Nachrichtenagentur IRNA zum Besuch von Elias Davidsson u.a. in den Iran 2012. Die Reise war von Yavuz Özoguz organisiert worden[1] (siehe Muslim-Markt). Özoguz ist Vorsitzender des Vereins "Islamischer Weg", der vom Verfassungsschutz beobachtet wird.
Thema bei Nuoviso
Elias Davidsson Der gelbe Bus.jpg
Marcel Wojnarowicz von Die Bandbreite mit Elias Davidsson
Elias Davidsson J K Fischer Verlag.jpg

Elias Eliezer Davidsson, isländisch Elías Davíðsson (geb. 23. Januar 1941 in Palästina, gest. 2022), war ein isländischer Komponist, Programmierer, Verschwörungsideologe und Sachbuchautor. Er bezeichnete sich selbst als „radikalen Antisemiten“.[2] Davidsson hatte deutsche Vorfahren und lebte seit 2008 als freischaffender Komponist in Alfter bei Bonn.

Werke von Davidsson erscheinen auch im J.K. Fischer Verlag.

Kurzbiographie

Elias Davidsson wurde in Palästina als Sohn deutscher Eltern mit jüdischem Glauben geboren, die 1931 bzw. 1935 aus Deutschland emigriert waren. Den Familiennamen seines Vaters David Kahn ersetzte er später gemäß isländischer Namenskonvention durch das Patronym Davidsson. Zunächst lebte er in Tel Aviv, später in Jerusalem. Teile des zweiten Lebensjahrzehnts verbrachte er in Frankreich, wo er zeitweilig Mitglied der sozialistisch-zionistischen Jugendorganisation Hashomer Hatzair war.[3][4]

Elias Davidsson als Komponist

Bereits in der Kindheit unternahm er Kompositionsversuche. Später studierte er Klavier und Komposition in Köln, Freiburg und Basel, unter anderem bei Klaus Huber, Janka sowie Jürg Wyttenbach, Jacques Wildberger, Thomas Kessler und Roland Moser. Ab 1962 lebte er in Island und nahm die isländische Staatsbürgerschaft an. Nach zwanzig Jahren als IT-Programmierer begann er als erster Komponist in Island computergestützte, avantgardistische Musik zu komponieren. 1976 wurde sein Werk Piano Trio bei den Nordischen Musiktagen in Reykjavík aufgeführt. Es folgte Landslög, eine Fantasie nach isländischen Volksweisen. Mit Cheetahs, Impotent legte er ein Werk für Musiktheater vor.

Seit Beginn der 1990er Jahre konzentrierte er sich auf musikpädagogische Arbeit und die Komposition leicht fasslicher Werke für Unterrichtszwecke mit meist bildhaften Titeln. Unter den über 20 Sammlungen für verschiedene Instrumente[5] finden sich unter anderem das Graena Bokin mit 36 Klavierstücken, eine Sammlung mit Cellostücken oder die vom Verband deutscher Musikschulen für den Unterricht empfohlenen[6] 18 Klavierduette The Red Carousel – Das Rote Karussell.

Elias Davidsson spielte neben Klavier auch Akkordeon und Lithophon. [7]

Politisches Engagement und Positionen zum Israel/Palästina-Konflikt

Davidsson betrachtete sich als „Palästinenser jüdischer Abstammung“[8], setzte sich seit den 1980er Jahren für einen gemeinsamen Staat für Israelis und Palästinenser ein[9] und war Mitbegründer der Vereinigung Island-Palästina.[10] Er bekannte sich zum Antizionismus und begründete dies mit „universalen Prinzipien der Menschenwürde und des Respekts vor Menschenrechten“. [11]

Davidsson galt als isländischer Hauptverfechter antiisraelischer und antiamerikanischer Theorien.[12] 2012 besuchte er zusammen mit den Muslim-Markt-Betreibern Yavuz Özoguz und Fatima Özoguz aus Delmenhorst sowie Jürgen Elsässer, Gerhard Wisnewski, Karl Höffkes, dem niedersächsischen FDP-Landtagskandidaten Claus Hübscher,[13][14][15][16] auch aus Delmenhorst, Ralf Flierl, Chefredakteur des Anlagemagazins „Smart Investor“ sowie den Kölner Neue Rheinische Zeitung-Herausgebern Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann den iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad.

Er gehörte zu den Unterzeichnern des Offenen Briefs Kulturschaffender in Deutschland zum Krieg in Gaza, der am 1. August 2014 veröffentlicht wurde.[17]

Seit den 1990er Jahren befasste sich Davidsson mit dem Völkerrecht. In den 90er Jahren erforschte er die menschenrechtlichen und strafrechtlichen Aspekte von Wirtschaftssanktionen.[18] [19] Einige seiner Beiträge wurden in juristischen Fachzeitschriften veröffentlicht.[20][21][22] Dem islamistischen Portal Muslim-Markt der Familie Özoguz gab er 2009 ein Interview [23]. Am 9. Oktober 2009 kam es in Frankfurt/Main im Kontext einer Veranstaltung im Club Voltaire mit dem verschwörungsideologischen Hip Hop-Duo Die Bandbreite, Elias Davidsson sowie Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann von der Kölner „Arbeiterfotografie“ zu Protesten und Auseinandersetzungen. Der Vorsitzende des Club Voltaire trat nach seiner bereits im Vorfeld geäußerten Kritik aus Protest gegen die Durchführung der Veranstaltung zurück. Der Querfront-Publizist Jürgen Elsässer veröffentlichte am 6. Oktober einen Solidaritätsaufruf unter der Überschrift Stoppt die “linke” SA!.[24] Am 28. und 29. November 2009 war Elias Davidsson zusammen mit Michael Buback, Odfried Hepp, Klaus Rainer Röhl und Michael Vogt Referent der V. Bielefelder Ideenwerkstatt der "Burschenschaft Normannia-Nibelungen" unter dem Titel „Terrorismus – Freiheitskampf, Fanatismus oder staatlich gelenkte Gewalt?“.[25] [26] [27]

Elias Davidsson als Verbreiter von Verschwörungstheorien

Elias Davidsson propagierte Verschwörungstheorien der Trutherszene und war Autor bei Rubikon. 2013 ließ er sich von Ken Jebsen interviewen. Alexander Boos vom russischen Staatssender Sputniknews bezeichnete Davidsson im Juni 2018 als international renommierte[n] Terrorismus-Experte[n] Elias Davidsson. Implizit wurde dabei von Sputnik Bezug auf seine unbewiesenen Verschwörungstheorien genommen.[28]

  • 11. September 2001: Seit 2002 befasste Davidsson sich mit den Ereignissen des 11. September 2001 und mit dem Thema Terrorismus. In dem Kontext verbreitete er über diverse Medien, u.a. seinen Blog[29] sowie die Zeitschrift Ossietzky, Verschwörungstheorien zum 11. September 2001.[30] [31] [32] [33] [34] So schreibt er: „Ich bin heute überzeugt, dass dieser Massenmord von den amerikanischen Behörden präpariert und auch ausgeführt wurden.“ In einem Interview bezeichnet Davidsson die von ihm gemeinten so genannten "9/11-Leugner" mit "Holocaustleugnern". Zitat: "Die Absurdität dieser Argumentation liegt darin, dass nicht 9/11-Skeptiker, sondern die Verfechter der offiziellen Lügen über 9/11 die wahren 9/11-Leugner sind und mit “Holocaustleugner” verglichen werden sollten. Genauso wie “Holocaustleugner” die Nazis von der Schuld der Judenvernichtung zu befreien versuchen, versuchen westliche Eliten die US-Regierung vom Massenmord des 9/11 freizusprechen".[35]

Auch zu anderen Anschlägen wie in Mumbai, London und Madrid werde Muslimen die Schuld in die Schuhe geschoben. Dies sei einer „westlichen Propaganda“ zu verdanken, die die antisemitische Propaganda eines Julius Streicher noch überträfe.

  • 2017 trug Davidsson zu geschmacklosen und opferverhöhnenden Verschwörungstheorien zum Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt 2016 bei. Angeblich sei er auf zahlreiche Ungereimtheiten und Widersprüche in der Berichterstattung über den Anschlag und in Berichten von Behörden gestoßen. Er behauptet, die Behörden seien vorab über den Anschlag informiert gewesen und somit Mitwisser oder Mittäter, wenn nicht sogar Auftraggeber. Einen islamistischen Anschlag schließt er schlicht aus. Für ihn bleiben nur zwei Hypothesen übrig: "Handelt es hier um eine traditionelle staatliche Operation unter falscher Flagge oder ein vom Staat inszeniertes Schauspiel? ... seit etwa 2012 veranschaulichen sogenannte Terrorereignisse und Amokläufe merkwürdige Anzeichen von vorgetäuschter Inszenierung, in welcher sogenannte Krisendarsteller die Rolle von Opfern, Sanitätern und Zeugen spielen. Diese Ereignisse ähneln weitgehend Anti-Terror-Übungen. Die Opfern werden mit Wunden und Blut geschminkt. Auch amputierte Personen im Rollstuhl werden gelegentlich für solche Schauspiele eingesetzt, wie es bekanntlich beim sogenannten Anschlag am Bostonmarathon geschah. ... Aus diesen Befunden entsteht ein dringender Verdacht, dass das Berliner Ereignis vom 19. Dezember 2016 eine Staatsoperation gewesen war. Wer die Verantwortung für die Ausführung der Tat trug – Polizei, Verfassungsschutz, BND, MI6, CIA oder eine Mischung daraus – sei zunächst dahingestellt. [...] Ob Menschen tatsächlich in dieser Operation gestorben sind, ist nicht eindeutig geklärt."[36]

Den später ermittelten Attentäter Anis Amri nannte Davidsson "Sündenbock", obwohl die später gefundene Waffe von Amri die Tatwaffe war und es keine Zweifel daran gibt, dass er der Attentäter war. Von den Medien zitierte Zeugen erklärt er zu Schauspielern. Belege für seine Hypothesen kann er nicht erbringen, es bleibt bei vagen Vermutungen. Als Indiz für seine Idee nannte er die Anwesenheit eines Busses der Berliner Verkehrsbetriebe BVG, der seiner Meinung nach "dort nichts zu suchen hatte" und dessen Warnlichter blinkten. Der LKW, der die zwölf Opfer überfuhr und tötete, sei höchstwahrscheinlich überhaupt nicht über den Weihnachtsmarkt gefahren, sondern zwecks Vertuschung dort beschädigt abgestellt worden. Dass nur wenige Namen von Anschlagsopfer bekanntgegeben wurden, sieht er als Beleg für seine verschwörungstheoretische Hypothese. Aus den teilweise widersprüchlichen Informationen in den ersten Stunden nach dem Anschlag versucht er weitere Scheinbelege zu konstruieren. Ein Bekennervideo von Amri überzeugt ihn nicht, stichhaltige Gründe für seine Zweifel nennt er nicht. Die Berichterstattung durch die Medien (durch die er die Einzelheiten zum Anschlag erst erfuhr) charakterisiert er mit Begriffn wie "Medienhuren", die Lügen verbreiteten, oder "Deutungshegemonie der Medien".
Sein Fazit:
"Was können wir angesichts dieser Umstände tun?
Erstens: Wir sollen grundsätzlich alles, was in den herrschenden Medien über den sogenannten Terrorismus berichtet wird, bezweifeln.
Zweitens: Wir sollten davon ausgehen, dass Terrorismus in welcher Form auch immer – vorbehaltlich dessen, dass das Gegenteil eindeutig und durch ein öffentliches Gerichtsverfahren nachgewiesen wird – vom Staat ausgeht. Terrorismus ist eine Methode der Machtausübung...
Drittens: Aufklärung..."

Wen Davidsson mit "wir" meint, bleibt unklar. Offenbar meint er die Trutherszene.

  • Der Tiefe Staat: Im selben Jahr 2017 geht Davidsson noch einen Schritt weiter und behauptet im Interview mit Rubikon News (Artikel: "Der Tiefe Staat in Aktion - Zur Kontinuität des Staatsterrors nach 9/11. Ein Interview mit Elias Davidsson"[37] von Juli 2017, Autor: Ullrich Mies) dass alle oder fast alle Terroranschläge, die die westliche Welt spätestens seit 2001 erlebte, mit hoher oder höchster Wahrscheinlichkeit das Ergebnis staatsterroristischer Planungen und damit Aktivitäten eines angeblichen Tiefen Staates seien. Die Al-Qaida Anschläge vom 11. September 2001 und der folgende „war on terror“ seien demnach nichts anderes als Staatsterrorismus. Die einzelnen Anschläge erklärt er zu Fake Terror. Einen Tag nach Veröffentlichung bei Rubikon, am 28. Juli 2017, erschien wortgleich der gleiche Artikel beim russischen Staatsender Sputnik unter dem leicht gekürzten Titel Der „Tiefe Staat“ in Aktion - Zur Kontinuität des Staatsterrors nach 9/11.[38] Als Interviewer und Autor wurde nun aber Karl Petterson genannt, der bereits mehrfach für Sputnik Artikel verfasste, die inhaltlich mit den Überzeugungen von Ullrich Mies übereinstimmen. Der Sputnik-Artikel enthält keinen Hinweis auf Rubikon News oder Ullrich Mies.
  • The Betrayal of India. 2017 veröffentlichte Davidsson sein Werk "The Betrayal of India"[39], in welchem er behauptet dass der Staat Indien selbst für einen islamistischen Anschlag in Mumbai (vormals Bombay) im Jahre 2008 verantwortlich gewesen sei.[40][41]

2018 trat Davidsson zusammen mit Daniele Ganser, Ken Jebsen und dem anthroposophischen Verleger und Publizist (Gründer des Perseus-Verlag) Thomas Meyer, im Basler Kulturraum Scala Basel bei einer Veranstaltung «Terror, Lüge und Wahrheit» auf. Das Scala Basel ist ein ein ehemaliges Kino, das von Anthroposophen betrieben wird. Sowohl Ganser als auch Jebsen sind ehemalige Waldorf-Schüler. Zur Tagung eingeladen hatten die Anthroposophische Gesellschaft Paracelsus-Zweig Basel sowie der ebenfalls anthroposophische Perseus-Verlag von Meyer. Meyer sorgte in der Vergangenheit für Aufsehen, als er die Autorin Barbro Karlen promotete, die behauptet, eine Inkarnation von Anne Frank zu sein.[42][43]

Elias Davidsson legte im November 2021 bei der deutschsprachigen Wikipedia einen Benutzeraccount an und veröffentlichte einen einzigen Beitrag.[44]. Er wurde am gleichen Tag, den 20. November 2021 für "eine Dauer von unbeschränkt gesperrt". Als Anlass gab der sperrende Administrator an: Persönliche Angriffe, zum Schutz vor Missbrauch durch andere unbeschränkt gesperrt. wenn es sich bei dem Account tatsächlich um Elias Davidsson handelt bitte das Supportteam kontaktieren, dann ist eine Öffnung des Accounts möglich.[45]

Rechtsstreit mit Wikipedia-Autor "Felix"

2022 verklagte Elias Davidssoon einen Autore der deutschsprachigen Wikipedia mit dem Benutzernamen "Felix" und fordertete einen Schadenersatz. Davidsson stört sich an der Wortwahl "is­län­di­scher Haupt­ver­tre­ter des An­ti­zio­nis­mus". Die Klage scheiterte weil die Beweiserhebung ergeben hatte, dass der beklagte "Feliks" gar nicht Urheber dieser Angabe im Wikipedia-Eintrag war. Auch lasse sich die Behauptung belegen, so das Gericht. Wie "spiegel.de" meldete, unterstrich das OLG Koblenz in seinem Urteil, dass der Kläger aufgrund seines Persönlichkeitsrechts keinen Anspruch darauf hat, nur so in der Öffentlichkeit dargestellt zu werden, wie es ihm passt. Auch müsse Davidsson laut Gericht die Bezeichnung als Verschwörungstheoretiker hinnehmen, auch wenn "Feliks" dieses Wort so ausdrücklich gar nicht verwendet habe. So habe Davidsson in mehreren Texten den Anschlag am Berliner Breitscheidplatz angezweifelt und zu den Anschlägen des 11. September geschrieben, diese seien "mithilfe angeheuerter islamistischer Stümperer inszeniert" worden. Das OLG hat laut "spiegel.de" die Revision gegen sein Urteil nicht zugelassen.[46]

Publikationen

  • Hijacking America's Mind on 9/11: Counterfeiting Evidence, Algora Publishing, 2013, ISBN 978-0875869728

Zitate

  • Aufgrund meiner Erfahrung mit verdeckten Staatsoperationen vermutete ich schon frühzeitig, dass bei den Corona-Maßnahmen wieder gelogen wurde. Langsam erkannte ich auch Parallelen zwischen 9/11 und der Corona-Politik: Erstens die riesige Propagandamaschinerie. Zweitens der politische Nutzen der beiden Krisen. Drittens die Tabuisierung des Hinterfragens eines offiziellen Narrativs. Viertens die Unsichtbarkeit des jeweiligen Feindes, damals die Terroristen, heute die Viren. Es gibt aber auch einen wesentlichen Unterschied: Die Propaganda um 9/11 beschränkte sich darauf, die Einstellungen der Bevölkerung zu beeinflussen, während es den Corona-Propagandisten um die systematische Konditionierung des menschlichen Verhaltens im pawlowschen Sinne geht. Und das auf globaler Ebene. Sobald Menschen ihr Verhalten ändern, tendieren sie dazu, ihr Verhalten als normal zu empfinden und es zu rechtfertigen. Deshalb erwarte ich auch, dass viele Menschen nicht mehr zu ihrem vorherigen Verhalten zurückkehren wollen.
    Mein Beitrag zum Widerstand gegen die gegenwärtigen Lügen und Unterdrückungsmaßnahmen um Corona ist eher bescheiden. Ich vertreibe sogenannte Coronen-Geldscheine, die als ein humorvoller Aufklärungsversuch gut ankommen. Und ich sende manchmal Briefe an Behörden, die diese aber – in guter deutscher Tradition – nicht beantworten.
    Meine Beiträge zur Gesellschaft sehe ich in erster Linie in meinen Forschungen zu den verdeckten staatlichen Verbrechen. Diese werfen fundamentale Fragen über die Natur des Staates, der Justiz und der Gesellschaftsordnung auf.
    In der Theorie sollte der Staat dem Volk dienen. Nur leider hat der sich verselbstständigt. Die Frage lautet deshalb: Wie kann das Volk den Staat zügeln? Ausgerechnet im Iran bekam ich dafür Anregungen. Denn dort wählt die Bevölkerung einen ständigen Wächterrat von 85 Gelehrten, deren Aufgabe es ist, den höchsten Ajatollah zu kontrollieren. Dieser muss gerecht, ehrlich, kompetent und mutig arbeiten. Das wäre auch bei uns ein Schritt in Richtung Demokratie: eine direkt gewählte Ethikkommission, die nur Kandidaten zur Bundestagswahl zulässt, die integer sind und die diese später im Bundestag ständig kontrolliert.
    [47]
  • ..Heute erleben wir das gleiche Phänomen, nämlich das Vertrauen der linken Organisationen an Staatswahrheiten über die sogenannte Corona-Gefahr, sprich an „Wahrheiten“ der kapitalistischen Regierungen, die uns über 9/11 seit 19 Jahren anlügen. So behaupten diese Regierungen, die sogenannte Corona-Pandemie sei eine so große Gefahr für die Menschheit, dass man Beschränkungen der Grundrechte einführen musste, die nicht mal im Zweiten Weltkrieg verordnet wurden..[48]

Weblinks

Quellennachweise

  1. https://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-politiker-bei-ahmadinedschad-mit-wem-huebscher-in-iran-war-a-831309.html
  2. http://eiskaltland.blogsport.eu/tag/arbeiterfotografie/
  3. Angaben UCC Palestine Solidarity Campaign
  4. Angaben bei The Irish Anti-War Movement
  5. http://www.tonar-og-steinar.com
  6. VdM, Fachbereich Tasteninstrumente Klavier, Literaturempfehlungen für den Unterricht an Musikschulen, Mai 2004 (PDF; 113 kB)
  7. The Icelandic Lithophone
  8. Die Herzen entflammt In: Der Spiegel 28/1997
  9. http://www.aldeilis.net/english/index.php?option=com_content&task=view&id=60&Itemid=113 For an Indivisible and Free Palestine, Eigene Webseite, 1998
  10. http://www.aldeilis.net/english/index.php?option=com_content&view=article&id=23&Itemid=361 Kurze Biographie In: aldeilis.net
  11. Warum ich Antizionist bin, Israelitisches Wochenblatt (Zürich), Nr. 34, 22. August 1997
  12. Mark Avrum Ehrlich (Hrsg.): Encyclopedia of the Jewish diaspora: origins, experiences, and culture, Bd. 1, Abc-Clio Inc., 2009, ISBN 9781851098736, S. 1081 (Vorschau in der Google-Buchsuche)
  13. Jonas Nonnenmann: FDP-Landtagskandidat wirbt für Ahmadinedschad In: Berliner Zeitung. 4. Mai 2012
  14. FDP-Lokalpolitiker bei Ahmadinedschad: Die unglaubliche Reise des Herrn Hübscher In: Spiegel Online, 3. Mai 2012
  15. FDP-Politiker bei Ahmadinedschad: Hübschers wundersame Reisegruppe In: Spiegel Online, 4. Mai 2012
  16. Benno Schirrmeister: Berufsverbot für Delmenhorster FDP-Politiker Besuchen verboten In: taz.de, 14. Mai 2012
  17. Offener Brief Kulturschaffender in Deutschland zum Krieg in Gaza In: gazaopenletter.de
  18. Muslim-Markt interviewt Elias Davidsson In: muslim-markt.de, 2. August 2009.
  19. Writings by Elias Davidsson: Economic Oppression and Human Rights
  20. The Security Council's Obligations of Good Faith, Florida Journal of International Law, Sommer 2003, Vol. XV, No. 4, pp. 541-574
  21. Legal Boundaries to UN Sanctions, International Journal of Human Rights, Vol. 7, No. 4 (Winter 2003), pp. 1-50
  22. Economic oppression as a crime against humanity, Netherlands Quarterly of Human Rights, Juni 2005, Vol. 23, No. 2, pp. 173-212
  23. Muslim-Markt interviewt Elias Davidsson In: muslim-markt.de, 2. August 2009
  24. https://juergenelsaesser.wordpress.com/2009/10/06/stoppt-die-linke-sa/
  25. Burschenschaft hört Ideen zum Terror
  26. http://www.bielefelder-ideenwerkstatt.de/pages/archiv/v.-biw-2009.php
  27. Presseschau In: bielefelder-ideenwerkstatt.de
  28. Alexander Boos: "Terror-Anschläge wie die in Paris, London, Madrid oder am Berliner Breitscheidplatz sind meist geheimdienstlich inszeniert". In: meist geheimdienstlicFake Terror: „Geheimdienste inszenieren meist Anschläge“ – Internationaler Experte, Sputnik, 27.6.2018
  29. Schriften und Interviews von Elias Davidsson auf Deutsch
  30. http://www.sopos.org/aufsaetze/4e61e984336e6/1.phtml
  31. http://www.sopos.org/aufsaetze/4e99c08c28145/1.phtml
  32. http://www.sopos.org/aufsaetze/4e80c7b27a8c6/1.phtml
  33. http://www.sopos.org/aufsaetze/4eaeaf14e9eb4/1.phtml
  34. http://www.sopos.org/aufsaetze/4e58d24e2f622/1.phtml
  35. http://www.kritisches-netzwerk.de/forum/einige-gedanken-zum-holocaustdiskurs
  36. Elias Davidsson, Rubikon-News vom 14. Dezember 2017
  37. www.rubikon.news/artikel/der-tiefe-staat-in-aktion
  38. https://de.sputniknews.com/blogs/20170728316782281-staat-als-grund-fuer-terrorismus/
  39. The Betrayal of India: Revisiting the 26/11 Evidence. Pharos Media, New Delhi 2017
  40. Naureen Adeela India betrayed , https://nation.com.pk/07-Feb-2018/india-betrayed
  41. Sehgal Ikram, Robotka Bettina, OP-ED A Book Review ‘The India’ staging Bollywood in Bollywood, https://dailytimes.com.pk/482280/a-book-review-the-india-staging-bollywood-in-bollywood
  42. https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/verschwoerungsmystiker-wie-der-basler-daniele-ganser-kapern-rudolf-steiner-bewegung-132179380
  43. https://tageswoche.ch/gesellschaft/daniele-ganser-und-ken-jebsen-predigen-vor-bekehrten/
  44. Benutzer-ID 3.837.582
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  45. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Elias_Davidsson
  46. https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/olg-koblenz-wikipedia-autor-feliks-obsiegt-in-zweiter-instanz-kein-schadenersatz
  47. Wochenzeitung DEMOKRATISCHER WIDERSTAND N° 54 10. Juli 2021
  48. Rubikon News, Die Durchwinker, 9.6.2020
Dieser Text ist teilweise oder vollständig der deutschen Wikipedia entnommen