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[[image:Oberfeld.jpg|Oberfeld|left|thumb]][[image:Oberfeld2.jpg|die Folge des Berichts|thumb]][[image:Oberfeld3.jpg|Luftbild Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen|300px|thumb]]Im Januar 2008 wurde eine ''Umweltepidemiologische Untersuchung'' zur Krebsinzidenz in den Gemeinden Hausmannsstätten und Vasoldsberg (Österreich) durch den österreichischen Umweltmediziner und als Mobilfunk- und WLAN-Gegner bekannte Mitarbeiter der Salzburger Landessanitätsdirektion Gerd Oberfeld veröffentlicht <ref> http://www.next-up.org/pdf/DrGerdObserfeldUmweltepidemiologischeUntersuchungDerKrebsinzidenz2008.pdf </ref> und diese führte zu einer kurzfristigen Beachtung in Fachkreisen, wurde aber international von Mobilfunkgegnern gefeiert. Oberfeld war von beauftragt worden, vorausgegangen war die Beobachtung eines sogenannten ''Krebsclusters'' für die eine Erklärung gesucht wurde. Die Oberfeld-Studie zeigt erhöhte Krebsrisiken in der Nähe eines C-Netz Mobilfunksenders der Mobilkom Austria und führt fälschlicherweise eine signifikant erhöhte Krebsrate von Anrainern auf eine C-Netz-Mobilfunkanlage zurück. (C-Netz: analoges, Schmalband-FM moduliertes Dauersignal). Die methodisch schwache und umstrittene Studie <ref> http://www.mobile-research.ethz.ch/var/Kommentar_Roeoesli_oberfeldstudie.pdf </ref> (Gutachten aus der Zeit bevor herauskam dass am Standort kein C-Netzbetrieb stattfand) wäre nicht weiter der Rede wert gewesen, wenn sich nicht im Februar 2008 harausgestellt hätte dass für den von Oberfeld genannten Zeitraum auf den sich seine Studie bezog, überhaupt kein Mobilfunksender am genannten Standort existiert hatte und sich somit die Studie zur einer wissenschaftlichen Farce entwickelte. Mitte Februar wurde von mehreren österreichischen Stellen (Mobilfunkbetreiber, Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) mitgeteilt, dass anhand der Aufzeichnungen in den Daten der Post- und Telegraphendirektion im besagten Untersuchungszeitraum kein C-Netz- Sender in Betrieb war <ref> http://www.fmk.at/content.php?id=137&cb=201_855&PHPSESSID=6eb07b8f70e7f9e60a6c17543bc7e08e</ref>, Mobilkom Austria legte drei eidesstattliche Erklärungen von sachverständigen Zeitzeugen und eine amtliche Chronologie dieses Standortes ("Wählamtsmappe") vor. Außerdem bestätigt ein Schreiben des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) an das Bundesministerium für Gesundheit, Jugend und Familie (BMGFJ), dass es keine C-Netz-Anlage im Raum Vasoldsberg/Hausmannstätten gegeben hat. Mobilkom verwies zudem auf ein Luftbild, das keinen Mobilfunktmast am Standort zeigte im jahre 1989 <ref>http://www.portel.de/nc/nachricht/kat/regulierung-recht/artikel/20865-mobilkom-austria-dr-gerd-oberfeld-zieht-mobilfunk-studie-zurueck/12/</ref>. Aufgrund des Sonnenstandes zeichnen sich auf dem Luftbild alle Lichtmasten als Schatten ab, ein Funkmast wäre also erkennbar gewesen. Die Oberfeld-Studie belegte zudem in keinster Weise dass am genannten Standort je ein Sender aktiv war, eine Anfrage beim BMVIT war von Oberfeld während seiner Recherche gar nicht erst gemacht worden. Mobilkom verklagte Oberfeld <ref> http://www.fmk.at/media/pdf/pdf799.pdf </ref> und dieser musste im November 2008 seine ungenügend recherchierte Studie zurückziehen. Oberfeld gab an sich auf einen Zeitzeugen berufen zu haben.
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[[image:Oberfeld.jpg|Oberfeld|left|thumb]][[image:Oberfeld2.jpg|die Folge des Berichts|thumb]][[image:Oberfeld3.jpg|Luftbild Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen|300px|thumb]]Im Januar 2008 wurde eine ''Umweltepidemiologische Untersuchung'' zur Krebsinzidenz in den Gemeinden Hausmannsstätten und Vasoldsberg (Österreich) durch den österreichischen Umweltmediziner und als Mobilfunk- und WLAN-Gegner bekannte Mitarbeiter der Salzburger Landessanitätsdirektion Gerd Oberfeld veröffentlicht <ref> http://www.next-up.org/pdf/DrGerdObserfeldUmweltepidemiologischeUntersuchungDerKrebsinzidenz2008.pdf </ref> und diese führte zu einer kurzfristigen Beachtung in Fachkreisen, wurde aber international von Mobilfunkgegnern gefeiert. Oberfeld war von beauftragt worden, vorausgegangen war die Beobachtung eines sogenannten ''Krebsclusters'' für die eine Erklärung gesucht wurde. Die Oberfeld-Studie zeigt erhöhte Krebsrisiken in der Nähe eines C-Netz Mobilfunksenders der Mobilkom Austria und führt fälschlicherweise eine signifikant erhöhte Krebsrate von Anrainern auf eine C-Netz-Mobilfunkanlage zurück. (C-Netz: analoges, Schmalband-FM moduliertes Dauersignal). Nach Oberfeld hätte die Anlage von 1984 bis 1997 gearbeitet. Die methodisch schwache und umstrittene Studie <ref> http://www.mobile-research.ethz.ch/var/Kommentar_Roeoesli_oberfeldstudie.pdf </ref> (Gutachten aus der Zeit bevor herauskam dass am Standort kein C-Netzbetrieb stattfand) wäre nicht weiter der Rede wert gewesen, wenn sich nicht im Februar 2008 harausgestellt hätte dass für den von Oberfeld genannten Zeitraum auf den sich seine Studie bezog, überhaupt kein Mobilfunksender am genannten Standort existiert hatte und sich somit die Studie zur einer wissenschaftlichen Farce entwickelte. Mitte Februar wurde von mehreren österreichischen Stellen (Mobilfunkbetreiber, Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) mitgeteilt, dass anhand der Aufzeichnungen in den Daten der Post- und Telegraphendirektion im besagten Untersuchungszeitraum kein C-Netz- Sender in Betrieb war <ref> http://www.fmk.at/content.php?id=137&cb=201_855&PHPSESSID=6eb07b8f70e7f9e60a6c17543bc7e08e</ref>, Mobilkom Austria legte drei eidesstattliche Erklärungen von sachverständigen Zeitzeugen und eine amtliche Chronologie dieses Standortes ("Wählamtsmappe") vor. Außerdem bestätigt ein Schreiben des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) an das Bundesministerium für Gesundheit, Jugend und Familie (BMGFJ), dass es keine C-Netz-Anlage im Raum Vasoldsberg/Hausmannstätten gegeben hat. Mobilkom verwies zudem auf ein Luftbild, das keinen Mobilfunktmast am Standort zeigte im jahre 1989 <ref>http://www.portel.de/nc/nachricht/kat/regulierung-recht/artikel/20865-mobilkom-austria-dr-gerd-oberfeld-zieht-mobilfunk-studie-zurueck/12/</ref>. Aufgrund des Sonnenstandes zeichnen sich auf dem Luftbild alle Lichtmasten als Schatten ab, ein Funkmast wäre also erkennbar gewesen. Die Oberfeld-Studie belegte zudem in keinster Weise dass am genannten Standort je ein Sender aktiv war, eine Anfrage beim BMVIT war von Oberfeld während seiner Recherche gar nicht erst gemacht worden. Mobilkom verklagte Oberfeld <ref> http://www.fmk.at/media/pdf/pdf799.pdf </ref> und dieser musste im November 2008 seine ungenügend recherchierte Studie zurückziehen. Oberfeld gab an sich auf einen Zeitzeugen berufen zu haben.
    
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