Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
Zeile 14: Zeile 14:     
==Prävalenz/Häufigkeit==
 
==Prävalenz/Häufigkeit==
In Industriestaaten wird von der Anteil der Bevölkerung, der sich durch elektromagnetische Felder beeinträchtigt fühlt, sehr unterschiedlich beurteilt. Arbeitsmediziner schätzen sie auf einige wenige Personen pro 1 Million Einwohner. Betroffene und Selbsthilfegruppen geben eine Häufigkeit von 2% bis 10% der Bevölkerung an. In skandinavischen Ländern und in Deutschland wird häufiger als z.B. in Großbritannien, Österreich und Frankreich über Elektrosensitivität geklagt.
+
In Industriestaaten wird derjenige Anteil der Bevölkerung, der sich durch elektromagnetische Felder beeinträchtigt fühlt, sehr unterschiedlich beurteilt. Arbeitsmediziner schätzen sie auf einige wenige Personen pro 1 Million Einwohner. Betroffene und Selbsthilfegruppen geben eine Häufigkeit von 2% bis 10% der Bevölkerung an. In skandinavischen Ländern und in Deutschland wird häufiger als z.B. in Großbritannien, Österreich und Frankreich über Elektrosensitivität geklagt.
    
Interessant ist ein geographischer Einfluss auf die berichtete Elektrosensibilität, und zwar unabhängig von der Anwesenheit elektromagnetischer Felder, für die es kein derartiges geographisches Gefälle gibt:<br>eine Stichproben-Befragung aus dem Jahre 2004 bei 30.047&nbsp;Personen in Deutschland im Alter von 14&nbsp;bis 69&nbsp;Jahren (51.444 waren angeschrieben worden) zeigte dass 9,5% der Antwortenden sich wegen Mobilfunk gesundheitlich beeinträchtigt fühlte. Dabei zeigte sich ein Nord-Süd-Gefälle: Der Anteil derer, die gesundheitliche Beeinträchtigungen auf Mobilfunksendeanlagen zurückführen, ist in Mecklenburg-Vorpommern mit 6,2% am geringsten und in Bayern mit 13,0% am höchsten.<ref>http://www.emf-forschungsprogramm.de/forschung/epidemiologie/epidemiologie_abges/epi_020_epi_035_AB.pdf</ref>
 
Interessant ist ein geographischer Einfluss auf die berichtete Elektrosensibilität, und zwar unabhängig von der Anwesenheit elektromagnetischer Felder, für die es kein derartiges geographisches Gefälle gibt:<br>eine Stichproben-Befragung aus dem Jahre 2004 bei 30.047&nbsp;Personen in Deutschland im Alter von 14&nbsp;bis 69&nbsp;Jahren (51.444 waren angeschrieben worden) zeigte dass 9,5% der Antwortenden sich wegen Mobilfunk gesundheitlich beeinträchtigt fühlte. Dabei zeigte sich ein Nord-Süd-Gefälle: Der Anteil derer, die gesundheitliche Beeinträchtigungen auf Mobilfunksendeanlagen zurückführen, ist in Mecklenburg-Vorpommern mit 6,2% am geringsten und in Bayern mit 13,0% am höchsten.<ref>http://www.emf-forschungsprogramm.de/forschung/epidemiologie/epidemiologie_abges/epi_020_epi_035_AB.pdf</ref>
18.323

Bearbeitungen

Navigationsmenü