Eingekochtes Wasser

Aus Psiram
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Eingekochtes Wasser ist Wasser, dessen Menge durch Erhitzen und Verdampfen verringert wurde. Eingekochtes Wasser wurde im Oktober 2017 von der Ayurveda-Befürworterin und Buchautorin Kerstin Rosenberg in Deutschland als Heilmittel bezeichnet. Ihre entsprechenden fragwürdigen und pseudowissenschaftlichen Behauptungen in der Publikumszeitschrift "Bild der Frau" gingen in den sozialen Netzen daraufhin viral und sorgten für Heiterkeit.[1][2][3]

Eingekochtes Wasser als Heilmittel der Ayurveda Lehre

Nach Angaben der Autorin Rosenberg solle ein Liter Wasser erhitzt werden und dabei auf ein Volumen von 825 ml durch Verdampfen eingekocht werden. Auf diese Weise sollen dabei Wassermoleküle neu "geordnet" werden, ihr "Molekularverbund verdichtet" werden, was positive gesundheitliche Effekte hätte. Rosenberg gab den Rat das eingekochte heisse Wasser in eine zu Thermoskanne füllen und über den Tag verteilt in kleinen Schlucken zu trinken.
Demnach hätte das getrunkene eingekochte Wasser immunstäkende Eigenschaften. Belege für ihre Behauptungen nannte sie nicht.

Beim Vorgang des Verdampfens nimmt in diesem Falle die Konzentration gelöster Substanzen, aber auch von Verunreinigungen im "eingekochten Wasser" in geringer Weise zu. Auch die Härte des Wassers] nimmt zu.

Siehe auch

Weeblinks

Quellennachweise