Ein Kurs in Wundern

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Buch "Ein Kurs in Wundern"
"Schreiberin" Helen Schucman

Ein Kurs in Wundern (A Course in Miracles, ACIM, the Course) ist ein christlich-gnostisch-esoterisches dreibändiges Bestseller-Werk der US-amerikanischen Psychologin Helen Schucman (1909-1981) mit über einer Million verkaufter Exemplare. Das Werk ist als eine Art Selbsthilfekurs zu verstehen. Nach eigenen Angaben wurde Helen Schucman der Inhalt des Buchs von einer "inneren Stimme" ab 1965 sieben Jahre lang gechannelt, und sie bezeichnete sich lediglich als die Schreiberin (Scribe), aber nicht als die Autorin. Ihr Vorgesetzter William N. Thetford war ihr bei der Anfertigung des Manuskripts behilflich. Nach ihren Angaben soll sich ihr die Stimme als Jesus von Nazaret zu erkennen gegeben haben. Im Buch "Ein Kurs in Wundern" wird auch entsprechend Jesus als Autor und Quelle genannt.

Das Copyright lag zunächst beim Penguin-Verlag, der die Rechte käuflich erwarb. Später wurden die Rechte auf eine Foundation for A Course in Miracles (FACIM) übertragen, die das Werk bis heute in verschiedenen Ausgaben herausgibt. Um das lukrative Copyright entwickelte sich in den USA ein Rechtsstreit. Das 1975 in den USA angemeldete Copyright wurde 2003 vom New Yorker Gericht für ungültig erklärt, wodurch die Ursprungsversion des englischen Buches public domain wurde. Teile der heute publizierten "Second Edition" unterliegen jedoch einer Copyright-Bestimmung. Seit dem Urteil wird das Buch auch von der Gesellschaft A Course in Miracles International herausgegeben.

Da sie selbst befürchtete, als "verrückt" bezeichnet zu werden, veröffentlichte Helen Schucman das Buch zunächst nicht. Erst eine Foundation for Inner Peace (FIP) veröffentlichte das Werk ab 1976.

Inhalt

Das angeblich von Jesus diktierte dreiteilige Werk ist mit Begriffen aus dem christlichen Glauben durchsetzt und soll dem Leser ermöglichen, sich von so genannten Blockaden befreien zu können und seine Beziehungen zur Umwelt zu verbessern.

Im Übungsbuch des Kurses soll der Leser in Lektionen lernen, ein "Gesetz der Liebe" (bzw. "Gottes") anzuwenden und "Fehlwahrnehmungen" zu vermeiden.

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