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Das '''Egely Wheel''' (auch ''Egely-Rad, PSI wheel, Chi wheel'') ist ein Scharlatanerieprodukt und Spielzeug, das auf den ungarischen [[Esoterik]]-Erfinder und Maschinenbauingenieur György Egely zurückgeht und von diversen Anbietern (z.B. Quantom AG, Humax Internetmedien GmbH, Fa. Naturkristall) als "Vitalitäts-Indikator" oder "Vitalitätsmessgerät" beschrieben wird, das eine wissenschaftlich unbekannte [[Lebenskraft|''Lebenskraft'']] oder auch eine [[Aura]] nachweisen soll. Die Begrifflichkeit einer Lebenskraft ist beispielsweise ein Postulat der klassischen [[Homöopathie]] nach [[Samuel Hahnemann|Hahnemann]] oder als [[Chi]] in der [[TCM|Traditionellen Chinsischen Medizin (TCM)]]. Das Gerät wurde 1990 zum Patent angemeldet.<ref>EP&nbsp;0505450&nbsp;B1: ''Apparatus and method for detecting effects indicating physical state of health and fitness''. Anmelder/Erfinder: Egely, György, Budakeszi, HU; Dus, Magdolna, Budakeszi, HU. Anmeldetag: 17.12.1990. EP-Patenterteilungsdatum: 08.11.1995. Auch veröffentlicht als WO 91/08703</ref>
 
Das '''Egely Wheel''' (auch ''Egely-Rad, PSI wheel, Chi wheel'') ist ein Scharlatanerieprodukt und Spielzeug, das auf den ungarischen [[Esoterik]]-Erfinder und Maschinenbauingenieur György Egely zurückgeht und von diversen Anbietern (z.B. Quantom AG, Humax Internetmedien GmbH, Fa. Naturkristall) als "Vitalitäts-Indikator" oder "Vitalitätsmessgerät" beschrieben wird, das eine wissenschaftlich unbekannte [[Lebenskraft|''Lebenskraft'']] oder auch eine [[Aura]] nachweisen soll. Die Begrifflichkeit einer Lebenskraft ist beispielsweise ein Postulat der klassischen [[Homöopathie]] nach [[Samuel Hahnemann|Hahnemann]] oder als [[Chi]] in der [[TCM|Traditionellen Chinsischen Medizin (TCM)]]. Das Gerät wurde 1990 zum Patent angemeldet.<ref>EP&nbsp;0505450&nbsp;B1: ''Apparatus and method for detecting effects indicating physical state of health and fitness''. Anmelder/Erfinder: Egely, György, Budakeszi, HU; Dus, Magdolna, Budakeszi, HU. Anmeldetag: 17.12.1990. EP-Patenterteilungsdatum: 08.11.1995. Auch veröffentlicht als WO 91/08703</ref>
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Das Gerät reagiert auf elektrische Felder. Gegenstände, die elektrisch "aufgeladen" sind, wie Plastiklineale oder Personen die zuvor auf einem Kunstfaserteppich gelaufen waren, können ein kleines Aluminiumrädchen im Gerät in Drehung versetzen. Das Gerät wirkt also wie ein [http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrometer Elektrometer/Elektroskop] bzw. es stellt einen primitiven elektrostatischen Motor dar.
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Das Gerät reagiert auf elektrische Felder. Gegenstände, die elektrisch "aufgeladen" sind, wie Plastiklineale oder Personen, die zuvor auf einem Kunstfaserteppich gelaufen waren, können ein kleines Aluminiumrad im Gerät in Drehung versetzen. Das Gerät stellt einen sog. [http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrostatischer_Motor elektrostatischen Motor] dar.
    
Zugleich reagiert das Gerät empfindlich auf Luftbewegungen. In der Patentschrift ist die Rede von "whirls" unbekannter Art, die bei menschlicher Annäherung entstehen sollen und für die Drehbewegung verantwortlich seien.
 
Zugleich reagiert das Gerät empfindlich auf Luftbewegungen. In der Patentschrift ist die Rede von "whirls" unbekannter Art, die bei menschlicher Annäherung entstehen sollen und für die Drehbewegung verantwortlich seien.
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