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Eckart Haase (geb. 1969, Osnabrück) bezeichnet sich selbst als christlichen Schriftsteller und Ausbilder für persönliche Evangelisation, der sich als ehemaliger Esoteriker – unter anderem betätigte er sich als Lichtarbeiter – insbesondere in der Missionsarbeit für diesen Personenkreis engagiert. Näheres über seinen beruflichen Werdegang oder den Nachweis erworbener Qualifikationen ist nicht veröffentlicht. Haase lebt seit 1997 in Berlin.

Oberflächlich betrachtet beteiligt sich Haase an der sinnvollen und wissenschaftlich orientierten Aufklärung über Pseudowissenschaft, Pseudomedizin, Esoterik und Okkultismus. Bei näherer Betrachtung seiner Texte lässt sich jedoch feststellen, dass Haase zu den evangelikalen Christen zu zählen ist, also zu denjenigen, die die Bibel wörtlich interpretieren. Somit ersetzt Eckart Haase den Glauben an Esoterik durch einen dogmatischen, bibeltreuen Glauben, wodurch er als Kritiker der Esoterik-Szene nicht ernst genommen werden kann. Unter anderem erklärt Haase öffentlich, welche Heilmethoden aus christlicher Sicht angewendet werden dürfen bzw. welche strikt abzulehnen seien. Sein Kriterium ist dabei also nicht, ob Behandlungsverfahren im Sinne der evidenzbasierten Medizin fragwürdig sind, sondern ob sie seiner Ansicht nach "einen magischen, mystischen, geheimnisvollen Anstrich haben" oder "den christlichen Glauben ablehnen oder verwässern".

Dennoch konnte sich Haase mit seiner Aufklärungsarbeit über die Esoterik mittlerweile auch in gemäßigten christlichen Kreisen etablieren. Im April 2009 nahm er als Vortragsredner an der regelmäßig stattfindenden Veranstaltung Pro Christ in Chemnitz (Sachsen) teil. Ein Aspekt seiner Akzeptanz im christlichen Milieu dürfte sein, dass er seine gesamte Missionstätigkeit kostenlos zur Verfügung stellt.

Haase betreibt mehrere Webseiten, auf denen er für seine fundamental-christlichen Überzeugungen wirbt. 2007 wurden von der WFB-Verlagsgruppe zwei Bücher von Eckart Haase publiziert.