Dunkeltherapie: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Psiram
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 1: Zeile 1:
Die '''Dunkeltherapie''' ist eine [[Wellness]]methode, bei der Kunden längere Zeit Licht völlig vorenthalten wird, um einen "Samadhi-Zustand der Versenkung" zur "Selbstheilung" zu finden. Einige Anbieter setzen die Dunkeltherapie für Zeiträume von einigen Tagen bis hin zu mehreren Wochen ein. Anbieter behaupten mit Hilfe des Lichtentzugs bei Kunden eine Bewußtseinserweiterung erzielen zu können. Durchgeführt wird die Dunkeltherapie in völlig abgedunkelten Wohnungen oder einzeln gelegenen Häusern. Teilweise sind so genannte Lichtschleusen vorgesehen. Zusätzlich wird zumeist auch auf eine geräuscharme Umgebung geachtet, sodaß sich Umstände ähnlich denen einer sensorischen Deprivation einstellen.
+
Die '''Dunkeltherapie''' (auch Tibetanisches Nachtyoga, engl. dark therapy) ist eine [[Wellness]]methode, bei der Kunden längere Zeit Licht völlig vorenthalten wird, um einen "Samadhi-Zustand der Versenkung" zur "Selbstheilung" zu finden. Einige Anbieter setzen die Dunkeltherapie für Zeiträume von einigen Tagen bis hin zu mehreren Wochen ein. Teilweise wird das Licht nur stundenweise entzogen, etwa von 18 Uhr bis morgens 8 Uhr (14 Std.). Anbieter behaupten mit Hilfe des Lichtentzugs bei Kunden eine Bewußtseinserweiterung erzielen zu können. Durchgeführt wird die Dunkeltherapie in völlig abgedunkelten Wohnungen oder einzeln gelegenen Häusern. Teilweise sind so genannte Lichtschleusen vorgesehen. Zusätzlich wird zumeist auch auf eine geräuscharme Umgebung geachtet, sodaß sich Umstände ähnlich denen einer sensorischen Deprivation einstellen.
  
 
Teilweise wird ein gleichzeitiges [[Wasserfasten]] (Fasten mit Erlaubnis Wasser zu trinken) mit angeboten.
 
Teilweise wird ein gleichzeitiges [[Wasserfasten]] (Fasten mit Erlaubnis Wasser zu trinken) mit angeboten.
  
Propagandisten der Dunkeltherapie sind im deutschrachigen Raum ein Holger Kalweit und [[Karl Probst]].
+
Propagandisten der Dunkeltherapie sind im deutschrachigen Raum der Völkerkundler und Psychotherapeut Holger Kalweit und [[Karl Probst]].
  
==Samadhi-Tank==
+
==Samadhi-Tank (Isolationstank oder auch floatation-tank)==
 
[[image:Probsttank.jpg|thumb|240px|Isolationstank (Samadhi-Tank)<ref>Bildquelle: Natürlich leben 4/2007, S.16</ref>]]
 
[[image:Probsttank.jpg|thumb|240px|Isolationstank (Samadhi-Tank)<ref>Bildquelle: Natürlich leben 4/2007, S.16</ref>]]
  

Version vom 11. März 2012, 23:49 Uhr

Die Dunkeltherapie (auch Tibetanisches Nachtyoga, engl. dark therapy) ist eine Wellnessmethode, bei der Kunden längere Zeit Licht völlig vorenthalten wird, um einen "Samadhi-Zustand der Versenkung" zur "Selbstheilung" zu finden. Einige Anbieter setzen die Dunkeltherapie für Zeiträume von einigen Tagen bis hin zu mehreren Wochen ein. Teilweise wird das Licht nur stundenweise entzogen, etwa von 18 Uhr bis morgens 8 Uhr (14 Std.). Anbieter behaupten mit Hilfe des Lichtentzugs bei Kunden eine Bewußtseinserweiterung erzielen zu können. Durchgeführt wird die Dunkeltherapie in völlig abgedunkelten Wohnungen oder einzeln gelegenen Häusern. Teilweise sind so genannte Lichtschleusen vorgesehen. Zusätzlich wird zumeist auch auf eine geräuscharme Umgebung geachtet, sodaß sich Umstände ähnlich denen einer sensorischen Deprivation einstellen.

Teilweise wird ein gleichzeitiges Wasserfasten (Fasten mit Erlaubnis Wasser zu trinken) mit angeboten.

Propagandisten der Dunkeltherapie sind im deutschrachigen Raum der Völkerkundler und Psychotherapeut Holger Kalweit und Karl Probst.

Samadhi-Tank (Isolationstank oder auch floatation-tank)

Isolationstank (Samadhi-Tank)[1]

Tibetisches Nachtyoga bzw Tibetanisches Nachtyoga

Die Dunkeltherapie wird teilweise auch tibetanisches Nachtyoga genannt. Kalweit will in den sechziger Jahren anlässlich einer Reise durch Nepal eine tibetische Praxis einer 49 tägigen Dunkelheit kennengelernt haben. Im tibetischen Buddhismus soll sie gelegentlich bei der Mönchsausbildung eingesetzt werden.

Quellennachweise

  1. Bildquelle: Natürlich leben 4/2007, S.16