Diskussion:Neo - Die Lösung

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Version vom 19. Februar 2021, 16:19 Uhr von Brillenvogel (Diskussion | Beiträge) ("Maskulinistische Sichtweise" tatsächlich vertreten oder unnötige Polemik?)
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"Maskulinistische Sichtweise" tatsächlich vertreten oder unnötige Polemik?

Offensichtlich unter Berufung auf eine maskulinistische Sichtweise solle in Zukunft eine behauptete "Ungerechtigkeit die Männer in Scheidungs- und Sorgerechtsverfahren erleben" beendet werden. Mögliche Ungerechtigkeiten für Frauen und Mütter werden dagegen nicht erwähnt und fänden demnach nicht statt. Eingeführt werden soll "der Wegfall von Unterhaltspflichten und ein automatisches und nicht verhandelbares Recht des Kindes auf beide Elternteile nach schwedischem Vorbild".

Aus ersterem Satz automatisch auf zweiten zu schließen geht (sofern nicht anders erwähnt) in Richtung Whataboutism - daß Väter häufig im Sorgerecht benachteiligt werden ist Fakt (wenngleich sich in den letzten Jahren viel zum Vorteil von Vätern verbessert hat).[1][2] [3][4] Das geteilte Sorgerecht sowie der Wegfall von Unterhaltszahlungen an Ex-Partner ist nur, weil sie auch von Maskulinisten vertreten wird, keine maskulinistische, sondern eine grundsätzlich egalitäre Position. Maskulinisten hingegen befürworten eine patriarchaische Gesellschaft, propagieren häufig religiös-konservative Positionen, betrachten Frauen, Homo- und Transsexuelle als biologisch minderwertig und sind nicht mit der antisexistischen Männerbewegung ("Men's Liberation") zu verwechseln.

Ich würde diese Stelle abändern oder komplett löschen, sofern das im zweiten Satz angedeutete Konzept ("Frauendiskriminierung ist kein Problem bzw. nichtexistent, weswegen auch nicht dagegen vorgegangen werden muss") sich nicht irgendwo anders im Programm wiederfindet. Gerade bei Truther-Parteien wie dieser halte ich eine Differenzierung solcher Konzepte für wichtig, da sie häufig ein Gemisch aus populären linken und rechten Positionen vertreten (Querfront). --Brillenvogel (Diskussion)